Waldo von Ranna-Grie: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach seiner Genesung und Verheiratung war somit der Erbschaftsfall hinfällig und in einem neuen Testament setzte Waldo von Ranna-Grie seine Familie als seine Erben sein. Der Markgraf wird sicher über diese rechtlichen Aspekte Bescheid gewusst haben, somit dürfte er mit Absicht das neue Testament ignoriert und auf einer "Gerichtsitzung" ein Urteil zu seinen Gunsten erwirkt haben.<ref name ="oberranna">vgl. [https://www.burg-oberranna.at/burg-oberranna/geschichte/ Geschichte], Burg-Oberranna-AT, abgerufen am 4. Jänner 2020</ref><ref>vgl. Inge Resch-Rauter: ''Die Wiege der Bayern. Wachau und Waldviertel'', 2016, S. 157f.</ref>  
Nach seiner Genesung und Verheiratung war somit der Erbschaftsfall hinfällig und in einem neuen Testament setzte Waldo von Ranna-Grie seine Familie als seine Erben sein. Der Markgraf wird sicher über diese rechtlichen Aspekte Bescheid gewusst haben, somit dürfte er mit Absicht das neue Testament ignoriert und auf einer "Gerichtsitzung" ein Urteil zu seinen Gunsten erwirkt haben.<ref name ="oberranna">vgl. [https://www.burg-oberranna.at/burg-oberranna/geschichte/ Geschichte], Burg-Oberranna-AT, abgerufen am 4. Jänner 2020</ref><ref>vgl. Inge Resch-Rauter: ''Die Wiege der Bayern. Wachau und Waldviertel'', 2016, S. 157f.</ref>  


Die Erben von Waldo von Ranna-Grie kämpften noch mehrere Generationen vergebens um ihr Grundeigentum. 1156 wurde der Rechtsstreit beendet, und obwohl sie zumindest die Herrschaft von Ranna als [[w:Lehen|Lehen]] behielten, wurde der Großteil ihres Besitzes zwischen dem Markgrafen und dem Stift aufgeteilt.<ref name ="Resch144"/>
Die Erben von Waldo von Ranna-Grie kämpften noch mehrere Generationen vergebens um ihr Grundeigentum. 1156 wurde der Rechtsstreit beendet, und obwohl sie zumindest die Herrschaft von Ranna als [[w:Lehen|Lehen]] behielten, wurde der Großteil ihres Besitzes zwischen dem Markgrafen und dem Stift aufgeteilt.<ref name ="Resch155"/>


== Literatur ==
== Literatur ==
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