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== Burg Metnitz und die Herren von Metnitz == | == Burg Metnitz und die Herren von Metnitz == | ||
1181 wird erstmals die Adelsfamilie von Metnitz genannt. 1285-1293 war die Burg Metnitz ein "Dienstlehen" der Brüder Chraft und Heinrich von Metnitz. Nach Zerwürfnissen zwischen ihnen und dem [[w:Hartnid von Lichtenstein-Offenberg|Bischof Hartnid von Gurk]] wurde das Dienstlehen zurückgegeben. Da die Brüder Friedrich und Heinrich von Metnitz jedoch wenig später wieder die Burg als Lehen besaßen, dürfte es nach der Rückgabe zu einer neuen Belehnung gekommen sein.<ref name ="wehr"> | 1181 wird erstmals die Adelsfamilie von Metnitz genannt. 1285-1293 war die Burg Metnitz ein "Dienstlehen" der Brüder Chraft und Heinrich von Metnitz. Nach Zerwürfnissen zwischen ihnen und dem [[w:Hartnid von Lichtenstein-Offenberg|Bischof Hartnid von Gurk]] wurde das Dienstlehen zurückgegeben. Da die Brüder Friedrich und Heinrich von Metnitz jedoch wenig später wieder die Burg als Lehen besaßen, dürfte es nach der Rückgabe zu einer neuen Belehnung gekommen sein.<ref name ="wehr"/> | ||
Die Brüder Friedrich und Heinrich von Metnitz nahmen 1301 drei Bürger der Stadt [[Steyr]] gefangen, weswegen sie 1302 nach einer Anforderung des Gurker Bischofs [[w:Heinrich von Helfenberg|Heinrich (III.)]] zu einer hohen Geldstrafe verurteilt wurden. Da sie diese Geldsumme nicht bezahlten, wurde Burg Metnitz auf Befehl von [[Rudolf I. (Böhmen)|Herzog Rudolf (III.) von Österreich]] nach einer Beschießung gestürmt und dem Erdboden gleichgemacht. In der Folge dürfte es zu einer Beilegung des Konfliktes zwischen den Herren von Metznitz und dem Bistum Gurk gekommen sein, denn wenig später verzichtete ein Heinz von Metnitz gegen eine Geldzahlung auf seine Rechte "an dem Stein und Burgberg zu Metnitz", und 1317 verzichtet Hermann von Metnitz auf seine Rechte an dem "Steinhaus zu Metnitz und an dem Purchberg". 1330 verkauft Wilhelm von Metnitz [[w:Gerold von Friesach|Bischof Gerold von Gurk]] fünf Hofstätten unter dem Haus zu Metnitz, womit die Burg gemeint sein dürfte. Auch in Urkunden aus den Jahren 1341 und 1349 ist von einem "Thurn zu Metnitz" die Rede. Die Burg wurde offensichtlich nach ihrer wohl gänzlichen Zerstörung wieder aufgebaut.<ref name ="wehr"> | Die Brüder Friedrich und Heinrich von Metnitz nahmen 1301 drei Bürger der Stadt [[Steyr]] gefangen, weswegen sie 1302 nach einer Anforderung des Gurker Bischofs [[w:Heinrich von Helfenberg|Heinrich (III.)]] zu einer hohen Geldstrafe verurteilt wurden. Da sie diese Geldsumme nicht bezahlten, wurde Burg Metnitz auf Befehl von [[Rudolf I. (Böhmen)|Herzog Rudolf (III.) von Österreich]] nach einer Beschießung gestürmt und dem Erdboden gleichgemacht. In der Folge dürfte es zu einer Beilegung des Konfliktes zwischen den Herren von Metznitz und dem Bistum Gurk gekommen sein, denn wenig später verzichtete ein Heinz von Metnitz gegen eine Geldzahlung auf seine Rechte "an dem Stein und Burgberg zu Metnitz", und 1317 verzichtet Hermann von Metnitz auf seine Rechte an dem "Steinhaus zu Metnitz und an dem Purchberg". 1330 verkauft Wilhelm von Metnitz [[w:Gerold von Friesach|Bischof Gerold von Gurk]] fünf Hofstätten unter dem Haus zu Metnitz, womit die Burg gemeint sein dürfte. Auch in Urkunden aus den Jahren 1341 und 1349 ist von einem "Thurn zu Metnitz" die Rede. Die Burg wurde offensichtlich nach ihrer wohl gänzlichen Zerstörung wieder aufgebaut.<ref name ="wehr"/> | ||
Bereits im 17. Jahrhundert wird die wieder erbaute Burg Metnitz als Ruine bezeichnet. Heute ist sie Eigentum der der Pfarre Metnitz.<ref name ="wehr"/> | Bereits im 17. Jahrhundert wird die wieder erbaute Burg Metnitz als Ruine bezeichnet. Heute ist sie Eigentum der der Pfarre Metnitz.<ref name ="wehr"/> |
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