Seidenschwanz (Familie): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 18. Januar 2020, 19:48 Uhr

Die Familie Seidenschwanz war eine Bürgerfamilie, der im 16. Jahrhundert in der Bistums Gurk der Aufstieg in den Adel gelang.

Herkunft und Karriere

Die Familie Seidenschwanz gelangte durch den Handel zu Reichtum. Sie war in Weitensfeld ansässig, wo sie das Bürgerrecht besaß und berechtigt war, ihre eigenen Siegel und Wappen zu führen.[1] 1318 sind Mitglieder dieser Familie im Dienst des Propstes von Gurk nachgewiesen. Sie zählten später zu den Edelknechten[A 1] des Bistums Gurk.[2]

Namentlich urkundlich genannte Mitglieder der Familie Seidenschwanz

  • Lienhard Seidenschwanz und sein Sohn Ruprecht waren im 15. Jahrhundert Besitzer des Aichhofes (im heutigen Glödnitz), nachdem sie sich benannten.[2]

Besitzungen der Familie Seidenschwanz

Außer dem Aichhof, einem Lehen des Bistums Gurk, gehörte der Familie Seidenschwanz Mitte des 15. Jahrhunderts auch der im heutigen Glödnitz gelegene Görtschacherhof.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Werner Sabitzer: Land der Hemma, 2013, S. 47
  2. 2,0 2,1 vgl. Werner Sabitzer: Land der Hemma, 2013, S. 46

Anmerkungen

  1. Ein Edelknecht war ein berittener Krieger, der für seine militärische Ausrüstung selbst aufzukommen hatte. Da ihm aber der Ritterschlag fehlte, galt er noch nicht als Ritter. Im Unterschied zu einem Knappen hatte er jedoch bereits seine Ausbildung abgeschlossen. Als "Berufsstand" sind die Edelknechte seit dem 14. Jahrhundert nachgewiesen. Neben dem Aufstieg zum Ritter gelang einigen von ihnen auch eine Karriere als "Burg- oder Herrschaftspfleger". Vgl. Werner Sabitzer: Land der Hemma, 2013, S. 46