Regofen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Januar 2020, 21:24 Uhr
"Regofen2 ist der volkstümliche Name eines Aussichtspunktes in Weitensfeld, welcher als sagenumwobener Ort gilt.
Lokalisierung
Die im Volksmund "Regofen" genannte Stelle befindet sich oberhalb der Sonnseite von Weitensfeld am dort steil ansteigenden und felstigen Berg. Es handelt sich um einen Aussichtspunkt, der einen guten Blick über Weitensfeld bietet und darüber hinaus bis zum Pisweg und auf den Zammelsberg.[1]
Der "Regofen" in Legende und Sage
Um den "Regofen" haben sich mehrere Sagen gebildet.
- Nach einer Sage soll hier einmal ein hoher Turm gestanden haben, der nur aus der Ferne gesehen werden konnte.[1]
- Nach einer Sage soll sich hier einmal eine Burg mit Namen Regofen befunden haben.[1] An diese Burg erinnert heute der "Regofenweg" in Weitensfeld.[2]
- In weiteren Sagen geht es um unterschiedliche Bewohner, die auf der Burg Regofen ihr Unwesen getrieben haben sollen, darunter ein schwarzes Männlein, das dort hauste und Unglück brachte, ein Raubritter, ein verwunschener Ritter und der Teufel.[1]
- Eine weitere Sage berichtet, dass einmal zwischen "Regofen" und dem Ort Weitensfeld ein unterirdischer Geheimgang bestanden hat.[1]
Theorien zu den Geschichte des "Regofens"
- Der Heimatforscher Franz Pirker (* 1919; † 1989), der in Weitensfeld als Lehrer und Direktor der Volksschule gewirkt hat, vermutete, dass "Regofen" mit dem abgegangenen Turm Rabenegg identisch sein könnte, den der Gelehrte Johann Weichard von Valvasor († 1693) beschrieben hat.[2]
- Eine weitere Theorie vermutet, dass "Regofen" ursprünglich ein Wachposten für den Ort Weitensfeld war.[2]
- Eine weitere Theorie schlägt vor, dass "Regofen" früher ein Steinbruch war.[2]
Literatur
- Werner Sabitzer: Land der Hemma. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt, 2013, ISBN 978-3-70120-100-6
Weblinks
- Sensenwerk, Kleindenkmaeler.AT