Pfarrkirche Zammelsberg: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Weitensfeld Zammelsberg Bergdorf mit Pfarrkiche hl Georg 11042016 3010.jpg|thumb|Das Bergdorf Zammelsberg, Teil von Weitensfeld, mit der Georgskirche]]
[[File:Weitensfeld Zammelsberg Bergdorf mit Pfarrkiche hl Georg 11042016 3010.jpg|thumb|Das Bergdorf Zammelsberg, Teil von Weitensfeld, mit der Georgskirche]]
'''Die Pfarrkirche Zammelsberg "zum Heiligen Georg"''', auch als '''Wehrkirche Zammelsberg''' oder als '''Georgskirche''' bezeichnet, gilt als eine Urpfarre.  
'''Die Pfarrkirche Zammelsberg "zum Heiligen Georg"''', auch als '''Wehrkirche Zammelsberg''' oder als '''Georgskirche''' bezeichnet, gilt als eine Urpfarre im heutigen Kärnten.


<ref group="A">Nach dem derzeitigen Forschungsstand dürften nur die "Prophetenscheiben" im Augsburgerdom älter sein, die um 1135 bemalt wurden, vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 65</ref>.
== Lage ==
== Lage ==
Die Pfarrkirche Zammelsberg befindet sich in Zammelsberg (heute Teil der Gemeinde [[Weitensfeld im Gurktal|Weitensfeld]]), einer auf 1.160 Meter Seehöhe gelegenen Siedlung, die erstmals als "Zomoltesperga" zwischen 1050 und 1065 urkundlich genannt. ist.<ref name ="Sabitzer86">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 86</ref>
Die Pfarrkirche Zammelsberg befindet sich in Zammelsberg (heute Teil der Gemeinde [[Weitensfeld im Gurktal|Weitensfeld]]), einer auf 1.160 Meter Seehöhe gelegenen Siedlung, die erstmals als "Zomoltesperga" zwischen 1050 und 1065 urkundlich genannt. ist.<ref name ="Sabitzer86">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 86</ref>


== Geschicht ==
== Geschichte ==
Die Pfarrkirche Zammelsberg ist dem Heiligen Georg geweiht. Gegründet wurde sie von Liutfried, der aus einer edelfreien Familie stammte, und die Kirche mit mehreren Huben dem [[w:Diözese Brixen|Stift Brixen]] schenkte. Als 1072 das [[w:Erzdiözese Gurk-Klagenfurt|Bistum Gurk]] gegründet wurde, zählte die Kirche zu seinen Urpfarren. Im 13. Jahrhundert galt als bedeutende Pfarre, deren Gebiet sich bis [[Steuerberg]] erstreckte. Nachdem sie vorübergehend dem [[Stift Admont]] gehört hatte, gelangte sie 1462 im Tausch gegen die Kapitelpfarre St. Lorenzen am Steinfeld (im [[Herzogtum Österreich]]) an das Domkapitel Gurk. Seit dem späten 15. Jahrhundert hatte die Pfarre Zammelsberg das Recht, ein eigenes Gasthaus zu unterhalten. 1776 wurde dem Pfarrer allerdings der Weinausschank wegen illegaler Aktionen untersagt.<ref name ="Sabitzer86"/>
Die Pfarrkirche Zammelsberg ist dem Heiligen Georg geweiht. Gegründet wurde sie von Liutfried, der aus einer edelfreien Familie stammte, und die Kirche mit mehreren Huben dem [[w:Diözese Brixen|Stift Brixen]] schenkte. Als 1072 das [[w:Erzdiözese Gurk-Klagenfurt|Bistum Gurk]] gegründet wurde, zählte die Kirche zu seinen Urpfarren. Im 13. Jahrhundert galt als bedeutende Pfarre, deren Gebiet sich bis [[Steuerberg]] erstreckte. Nachdem sie vorübergehend dem [[Stift Admont]] gehört hatte, gelangte sie 1462 im Tausch gegen die Kapitelpfarre St. Lorenzen am Steinfeld (im [[Herzogtum Österreich]]) an das Domkapitel Gurk. Seit dem späten 15. Jahrhundert hatte die Pfarre Zammelsberg das Recht, ein eigenes Gasthaus zu unterhalten. 1776 wurde dem Pfarrer allerdings der Weinausschank wegen illegaler Aktionen untersagt.<ref name ="Sabitzer86"/>


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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 22. Januar 2020, 21:42 Uhr

Das Bergdorf Zammelsberg, Teil von Weitensfeld, mit der Georgskirche

Die Pfarrkirche Zammelsberg "zum Heiligen Georg", auch als Wehrkirche Zammelsberg oder als Georgskirche bezeichnet, gilt als eine Urpfarre im heutigen Kärnten.

Lage

Die Pfarrkirche Zammelsberg befindet sich in Zammelsberg (heute Teil der Gemeinde Weitensfeld), einer auf 1.160 Meter Seehöhe gelegenen Siedlung, die erstmals als "Zomoltesperga" zwischen 1050 und 1065 urkundlich genannt. ist.[1]

Geschichte

Die Pfarrkirche Zammelsberg ist dem Heiligen Georg geweiht. Gegründet wurde sie von Liutfried, der aus einer edelfreien Familie stammte, und die Kirche mit mehreren Huben dem Stift Brixen schenkte. Als 1072 das Bistum Gurk gegründet wurde, zählte die Kirche zu seinen Urpfarren. Im 13. Jahrhundert galt als bedeutende Pfarre, deren Gebiet sich bis Steuerberg erstreckte. Nachdem sie vorübergehend dem Stift Admont gehört hatte, gelangte sie 1462 im Tausch gegen die Kapitelpfarre St. Lorenzen am Steinfeld (im Herzogtum Österreich) an das Domkapitel Gurk. Seit dem späten 15. Jahrhundert hatte die Pfarre Zammelsberg das Recht, ein eigenes Gasthaus zu unterhalten. 1776 wurde dem Pfarrer allerdings der Weinausschank wegen illegaler Aktionen untersagt.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Werner Sabitzer: Land der Hemma, 2013, S. 86
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Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Pfarrkirche Zammelsberg behandelt.
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