Gustav Mitterdorfer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gustav Mitterdorfer''' (* [[1. Mai]] [[1822]], in [[Gurk]]; † [[1812]]), eigentlich '''Gustav Philipp Johann Mitterdorfer''', war der Dichter und Komponist des populären Kärntnerliedes "O, Diandle, tiaf drunt im Tal".
'''Gustav Mitterdorfer''' (* [[1. Mai]] [[1822]], in [[Gurk]]; † [[24. März]] [[1874]], in [[Klagenfurt]]), eigentlich '''Gustav Philipp Johann Mitterdorfer''', war der Dichter und Komponist des populären Kärntnerliedes "O, Diandle, tiaf drunt im Tal".


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Gustav Mitterdorfer war der Enkel eines im Gurktal ansässigen Bauern und der Sohn von [[Josef Mitterdorfer]].<ref name ="Sabitzer131">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 131</ref>
Gustav Mitterdorfer war der Sohn des Juristen [[Josef Mitterdorfer]] aus dessen Ehe mit Anna Maria Hollentschnig. Er war ein Enkel des Schriftstellers [[Matthias Johann von Millesi]].<ref>vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 131f.</ref> Verheiratet war Gustav Mitterdorfer mit Maria Anna Schrott (* 1841; † 1909).<ref name ="Sabitzer133">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 133</ref>


== Leben ==
== Leben ==
Während seiner Studienzeit textete und komponierte Gustav Mitterdorfer das Kärntnerlied "O, Diandle, tiaf drunt im Tal", das am 1864 in [[Wien]] seine Uraufführung erlebte und in der Folge auch im heutigen Deutschland erfolgreiche Aufführungen erlebte.<ref name ="Sabitzer131"/>
Gustav Mitterdorfer studierte Medizin an der k. k. Josef-Akademie in [[Wien]] (Promotion 1847 zum Dr.med.univ.) und wirkte danach als Arzt.<ref name ="Sabitzer132">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 132</ref> Während seiner Studienzeit textete und komponierte er das Kärntnerlied "O, Diandle, tiaf drunt im Tal", das am 1864 in [[Wien]] seine Uraufführung erlebte und in der Folge auch im heutigen Deutschland erfolgreiche Aufführungen erlebte.<ref name ="Sabitzer131"/>


== Gustav Mitterdorfer in Legende und Sage ==
== Gustav Mitterdorfer in Legende und Sage ==
Der Legende nach soll Gustav Mitterdorfer das Lied 1859 erstmals im Gasthof "Eisenhammer" in [[Klagenfurt]], damals das Stammlokal der Kärntner Studenten, gesungen haben und seine Zuhörerin war eine Frau, die die "schöne Ricki von Klagenfurt" genannt wurde.<ref name ="Sabitzer131"/>
Der Legende nach soll Gustav Mitterdorfer das Lied 1859 erstmals im Gasthof "Eisenhammer" in Klagenfurt, damals das Stammlokal der Kärntner Studenten, seiner Geliebten Ricki Grünanger vorgetragen haben.<ref name ="Sabitzer131"/> Ricki Grünanger, die ihn zu diesem Lied inspiriert haben soll, war die Tochter eines Klagenfurter Bürgers und Gastwirts. Sie war die Schwester des Schriftsetzers [[Franz Grünanger]] († 1897)..<ref name ="Sabitzer132"/>
 
== Werke ==
"O, Diandle, tiaf drunt im Tal", komponiert und getextet um 1859


== Literatur ==
== Literatur ==
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[[Kategorie:Geboren 1822]]
[[Kategorie:Geboren 1822]]
[[Kategorie:Geboren in Gurk]]
[[Kategorie:Geboren in Gurk]]
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[[Kategorie:Gestorben in Klagenfurt]]
[[Kategorie:Mann]]
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[[Kategorie:Person (Kärnten)]]
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Version vom 31. Januar 2020, 21:10 Uhr

Gustav Mitterdorfer (* 1. Mai 1822, in Gurk; † 24. März 1874, in Klagenfurt), eigentlich Gustav Philipp Johann Mitterdorfer, war der Dichter und Komponist des populären Kärntnerliedes "O, Diandle, tiaf drunt im Tal".

Herkunft und Familie

Gustav Mitterdorfer war der Sohn des Juristen Josef Mitterdorfer aus dessen Ehe mit Anna Maria Hollentschnig. Er war ein Enkel des Schriftstellers Matthias Johann von Millesi.[1] Verheiratet war Gustav Mitterdorfer mit Maria Anna Schrott (* 1841; † 1909).[2]

Leben

Gustav Mitterdorfer studierte Medizin an der k. k. Josef-Akademie in Wien (Promotion 1847 zum Dr.med.univ.) und wirkte danach als Arzt.[3] Während seiner Studienzeit textete und komponierte er das Kärntnerlied "O, Diandle, tiaf drunt im Tal", das am 1864 in Wien seine Uraufführung erlebte und in der Folge auch im heutigen Deutschland erfolgreiche Aufführungen erlebte.[4]

Gustav Mitterdorfer in Legende und Sage

Der Legende nach soll Gustav Mitterdorfer das Lied 1859 erstmals im Gasthof "Eisenhammer" in Klagenfurt, damals das Stammlokal der Kärntner Studenten, seiner Geliebten Ricki Grünanger vorgetragen haben.[4] Ricki Grünanger, die ihn zu diesem Lied inspiriert haben soll, war die Tochter eines Klagenfurter Bürgers und Gastwirts. Sie war die Schwester des Schriftsetzers Franz Grünanger († 1897)..[3]

Werke

"O, Diandle, tiaf drunt im Tal", komponiert und getextet um 1859

Literatur

Einzelnachweise

  1. vgl. Werner Sabitzer: Land der Hemma, 2013, S. 131f.
  2. vgl. Werner Sabitzer: Land der Hemma, 2013, S. 133
  3. 3,0 3,1 vgl. Werner Sabitzer: Land der Hemma, 2013, S. 132
  4. 4,0 4,1 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens Sabitzer131 wurde kein Text angegeben.

Anmerkungen