Erich Sinor: Unterschied zwischen den Versionen
Straffung, Struktur (Leben und Wirken) = enzyklopädische Form
K (217 Versionen importiert: bei Wikipedia vom Löschen bedroht, bzw. Aktualisierung) |
de>Nadi2018 (Straffung, Struktur (Leben und Wirken) = enzyklopädische Form) |
||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
'''Erich Sinor''' (* [[9. Oktober]] [[1939]] in [[Wien]], † [[22. Jänner]] [[2020]] ebenda) war ein österreichischer Kommunalpolitiker, sowie Gründer und langjähriger Präsident des Vereins „Club der ehemaligen Schweizerkinder“. | '''Erich Sinor''' (* [[9. Oktober]] [[1939]] in [[Wien]], † [[22. Jänner]] [[2020]] ebenda) war ein österreichischer Kommunalpolitiker, sowie Gründer und langjähriger Präsident des Vereins „Club der ehemaligen Schweizerkinder“. | ||
== Leben | == Leben und Wirken == | ||
Sinor, dessen Vater Josef 1940 während des [[Westfeldzug|Westfeldzuges]] im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] in [[Frankreich]] gefallen war, wuchs als einziges Kind bei seiner Mutter Adele (geb. Fischer) in Wien [[Alsergrund]] auf. 1947 verbrachte er im Rahmen der [[Kinderhilfe des Schweizerischen Roten Kreuzes]] drei Monate zur Erholung bei einer Gastfamilie im [[Schweiz|schweizerischen]] [[Wohlen]], [[Kanton Aargau]]. In den folgenden Jahren engagierte er sich in der [[Katholische Jungschar Österreich|Katholischen Jungschar]]. Sinor war Jungscharleiter in der [[Lichtentaler Pfarrkirche|Pfarre Lichtental]], durch die von der Jungschar ins Leben gerufene [[Dreikönigsaktion]] einer der ersten [[Sternsinger]] Österreichs und bis zu seiner Hochzeit Dekanatsführer. . | |||
Sinor, dessen Vater Josef 1940 während des [[Westfeldzug|Westfeldzuges]] im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] in [[Frankreich]] gefallen war, wuchs als einziges Kind bei seiner Mutter Adele (geb. Fischer) in Wien [[Alsergrund]] auf. | |||
Sinor erlernte den Beruf des Großhandelskaufmanns. Neben seiner beruflichen Tätigkeit – etwa bei [[Bahlsen]], [[Kunert Fashion|Kunert]] und dem traditionsreichen Wiener Spiele- und Spielkartenhersteller [[Piatnik|Ferd. Piatnik Söhne]] – betätigte sich Sinor zunehmend auch auf politischer Ebene in der [[Österreichische Volkspartei|ÖVP Döbling]]. Von 1981 bis 1987 war Sinor ÖVP-Bezirksrat in Döbling. | |||
Sinor | Während seiner über sechs Jahre andauernden Amtszeit als Bezirksrat war Sinor auch aktives Mitglied eines Organisationsteams rund um den Papstbesuch von [[Johannes Paul II.]] vom 10. bis 13. September 1983 und koordinierte dessen Besuch der [[Josefskirche (Kahlenberg)|Kirche St. Josef]] auf dem [[Kahlenberg]] am vierten und letzten Tag des Pastoralbesuchs. | ||
Sinor verstarb am 22. Jänner 2020 im Pflegewohnhaus Leopoldstadt im [[Leopoldstadt|2. Wiener Gemeindebezirk]], in welchem er die letzten drei Jahre seines Lebens verbrachte. Die Beisetzung fand am 4. Februar 2020 im Familiengrab<ref>Familiengrab der Familie Sinor auf dem Sieveringer Friedhof: [https://maps.friedhoefewien.at/index.php?fimid=00%3E%3E7C4HPL&uid=grabfinder Abteilung 2, Gruppe 6, Nummer 28]</ref> auf dem [[Sieveringer Friedhof]] statt. Unter den anwesenden Trauergästen befand sich auch der ehemalige [[Döbling|Döblinger]] Bezirksvorsteher [[Adolf Tiller|Adolf„Adi“ Tiller]]. | |||
Sinor | |||
Sinor war seit 1961 mit der Malerin Lucia Sinor<ref>[http://www.lucia.sinor.at Homepage der Malerin Lucia Sinor]</ref> (geb. Werba) verheiratet und hatte mit ihr drei Kinder, unter ihnen den späteren Ö3-Moderator [[Helmut Sinor]]. | |||
== Schweizerkinder == | == Schweizerkinder == |