Carl Weber: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johann Karl Weber''' (* im 17. oder 18. Jahrhundert; † im 18. Jahrhundert, nach 1748), besser bekannt als '''Carl Weber''', später auch '''Karl von Fürnberg''', war ein erfolgreicher Arzt.
'''Johann Karl Weber''' (* im 17. oder 18. Jahrhundert; † im 18. Jahrhundert, nach 1742), besser bekannt als '''Carl Weber''', später auch '''Karl von Fürnberg''', war ein erfolgreicher Arzt.


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Carl Weber stammte aus einer Familie, die ursprünglich in der Reichslandschaft Schwaben ansässig war. Er war der Großvater des Waldviertler Industriellen
Carl Weber stammte aus einer Familie, die ursprünglich in der Reichslandschaft Schwaben ansässig war.<ref name ="Zajic39">vgl. Andreas Zajic: ''Große Herren und Aufsteiger'', 2017, S. 39</ref> Er war der Vater von [[Karl Joseph von Fürnberg]] und der Großvater des Waldviertler Industriellen [[Joseph von Fürnberg]].
[[Joseph von Fürnberg]].
Gemeinsam mit seinen Brüdern wurde er am 23. Dezember 1732 in den Reichsritterstand erhoben (Prädikat: von Fürnberg).<ref>vgl. Andreas Zajic: ''Große Herren und Aufsteiger'', 2017, S. 39f.</ref> 1738 wurde er unter die neuen Geschlechter des Niederösterreichischen Ritterstandes aufgenommen.<ref name ="Zajic40">vgl. Andreas Zajic: ''Große Herren und Aufsteiger'', 2017, S. 40</ref>


== Leben ==
== Leben ==
Carl Weber ließ sich in der Steiermark nieder und lebte später im heutigen Niederösterreich. Er war Arzt und brachte es bis zum k.k. Regierungsrat in Sanitätssachen. Außerdem erwarb er mehrere Herrschaften um Melk und wurde 1731 in den Ritterstand erhoben.
Carl Weber ließ sich in der Steiermark nieder und lebte später im heutigen Niederösterreich. Er war Arzt und brachte es bis zum k.k. Regierungsrat in Sanitätssachen. Außerdem kaufte er aus der Konkursmasse der [[Johann Philipp Norbert von Sinzendorf|Sinzenberger]] die Herrschaften [[Weitenegg]] und [[Leiben]], welche er in seinem Testament 1748 in ein Fideikommiss umwandelte, welche er seinem Enkel Joseph von Fürnberg vermachte. Zusätzlich kaufte er die Herrschaften [[Weinzierl]], [[Weichselbach]] und [[Wocking]], die er als Eigengüter seinem Sohn Karl Joseph von Fürnberg vermachte.<ref name ="Zajic40"/>


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 23. April 2020, 18:22 Uhr

Johann Karl Weber (* im 17. oder 18. Jahrhundert; † im 18. Jahrhundert, nach 1748), besser bekannt als Carl Weber, später auch Karl von Fürnberg, war ein erfolgreicher Arzt.

Herkunft und Familie

Carl Weber stammte aus einer Familie, die ursprünglich in der Reichslandschaft Schwaben ansässig war.[1] Er war der Vater von Karl Joseph von Fürnberg und der Großvater des Waldviertler Industriellen Joseph von Fürnberg. Gemeinsam mit seinen Brüdern wurde er am 23. Dezember 1732 in den Reichsritterstand erhoben (Prädikat: von Fürnberg).[2] 1738 wurde er unter die neuen Geschlechter des Niederösterreichischen Ritterstandes aufgenommen.[3]

Leben

Carl Weber ließ sich in der Steiermark nieder und lebte später im heutigen Niederösterreich. Er war Arzt und brachte es bis zum k.k. Regierungsrat in Sanitätssachen. Außerdem kaufte er aus der Konkursmasse der Sinzenberger die Herrschaften Weitenegg und Leiben, welche er in seinem Testament 1748 in ein Fideikommiss umwandelte, welche er seinem Enkel Joseph von Fürnberg vermachte. Zusätzlich kaufte er die Herrschaften Weinzierl, Weichselbach und Wocking, die er als Eigengüter seinem Sohn Karl Joseph von Fürnberg vermachte.[3]

Literatur

  • Andreas Zajic: Große Herren und Aufsteiger, Fürstendiener und Hochverräter - Bausteine zur einer Nutzergeschichte von Schloss und Herrschaft Pöggstall. In: Peter Aichinger-Rosenberger - Andreas Zajic (Hrsg.): Menschen und Denkmale. Schloss Pöggstall. Adelige Residenz zwischen Region und Kaiserhof (= Katalog des Landesmuseums. Neue Folge. Nr. 537). Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra, 2017. ISBN 978-3-99028-710-1. S. 13-51


Einzelnachweise

  1. vgl. Andreas Zajic: Große Herren und Aufsteiger, 2017, S. 39
  2. vgl. Andreas Zajic: Große Herren und Aufsteiger, 2017, S. 39f.
  3. 3,0 3,1 vgl. Andreas Zajic: Große Herren und Aufsteiger, 2017, S. 40