Matthäus III. Getzner: Unterschied zwischen den Versionen
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Matthäus (III.) Getzner begann 1445 ein Studium an der [[Universität Wien|Wiener Universität]].<ref name ="brandstätter12"/> Er war im Weinhandel tätig, betrieb eine Gastwirtschaft und hatte Anteile am Salzbergbau. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts stieg er in den Schwazer Silberbergbau ein. | Matthäus (III.) Getzner begann 1445 ein Studium an der [[Universität Wien|Wiener Universität]].<ref name ="brandstätter12"/> Er war im Weinhandel tätig, betrieb eine Gastwirtschaft und hatte Anteile am Salzbergbau. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts stieg er in den Schwazer Silberbergbau ein.<ref name ="brandstätter13">vgl. Klaus Brandstätter: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 13</ref> Außerdem spielte er eine wichtige Rolle im politischen Leben der Stadt Hall. Höhepunkt seiner Karriere war seine Beteiligung an den Friedensverhandlungen zwischen dem Tiroler [[Siegmund (Österreich-Tirol)|Landesfürsten]] und der [[w:Republik Venedig|Republik Venedig]] in den 1480er-Jahren.<ref name ="brandstätter12"/> | ||
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Version vom 22. Mai 2020, 14:50 Uhr
Matthäus (III.) Getzner (* im 15. Jahrhundert, um 1430; † im 15. Jahrhundert, um 1498)[A 1]) war ein einflussreicher Bürger der Stadt Hall.
Herkunft
Matthäus (III.) Getzner stammte aus einer bedeutenden Haller Bürgerfamilie. Er war der Sohn von Matthäus (I.) Getzner. Verheiratet war er mit Ursula Plafues. Aus dieser Ehe hatte er zehn Kinder, darunter:[1]
- Dorothea Getzner (* 1455; † 1511)
- Hans Getzner (* 1457; † 1519), studierte an den Universitäten in Wien und Padua (Dr. der Rechte), war Rat und Diener von Kaiser Maximilian I. im Regiment der Grafschaft Tirol[1]
- Leonhard Getzner (* 1468; * 1512), verstorben an einer Krankheit
- ∞ seit 1511 mit Klara, Tochter von Martin Jäger aus Feldkirch
- Franz Getzner († um 1534)
Leben
Matthäus (III.) Getzner begann 1445 ein Studium an der Wiener Universität.[1] Er war im Weinhandel tätig, betrieb eine Gastwirtschaft und hatte Anteile am Salzbergbau. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts stieg er in den Schwazer Silberbergbau ein.[2] Außerdem spielte er eine wichtige Rolle im politischen Leben der Stadt Hall. Höhepunkt seiner Karriere war seine Beteiligung an den Friedensverhandlungen zwischen dem Tiroler Landesfürsten und der Republik Venedig in den 1480er-Jahren.[1]
Literatur
- Klaus Brandstätter: Ratsfamilien und Tagelöhner. Die Bewohner von Hall in Tirol im ausgehenden Mittelalter (= Tiroler Wirtschaftsstudien. Schriftenreihe der Jubiläumsstiftung der Kammer der gewerblichen Wirtschaft. 54. Folge) . Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2002. ISBN 3-7030-0374-X, siehe Register
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Hinweise zum Geburts- und Sterbedatum nach Klaus Brandstätter: Ratsfamilien und Tagelöhner, 2002, S. 11 und S. 12