Rudolf Maurer (Publizist): Unterschied zwischen den Versionen

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Rudolf Maurer verstarb plötzlich und unerwartet am 12. Mai 2020. Die Verabschiedung fand am 19. Mai 2020 in der Stadtpfarrkirche St. Stephan in Baden, das [https://de.wikipedia.org/wiki/Bestattung Begräbnis] im engsten Familienkreis statt.
Rudolf Maurer verstarb plötzlich und unerwartet am 12. Mai 2020. Die Verabschiedung fand am 19. Mai 2020 in der Stadtpfarrkirche St. Stephan in Baden, das [https://de.wikipedia.org/wiki/Bestattung Begräbnis] im engsten Familienkreis statt.
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Version vom 29. Mai 2020, 05:33 Uhr

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Rudolf Maurer (3. Mai 1954 in Vöcklabruck; † 12. Mai 2020 in Baden bei Wien) war ein österreichischer Philosoph, Museumsleiter, Regionalhistoriker und Publizist.

Leben

Rudolf Maurer kam 1954 in Vöcklabruck als Sohn des AHS-Lehrerehepaares Professor Hans und Doktor Gertrud Maurer zur Welt und lebte seit seiner frühesten Kindheit in Baden bei Wien. Nach dem Besuch der Badener Volksschule und des Bundesrealgymnasiums Biondekgasse, wo er 1972 mit Auszeichnung maturierte sowie der Ableistung des Präsenzdienstes, studierte Rudolf Maurer klassische Philologie, Anglistik und Romanistik (Lehramtsprüfungen Latein, Griechisch, Französisch und Englisch). Die Sponsion zum Magister der Philosophie erfolgte 1978 - in diesem Jahr wurde er auch Mitglied des Pfarrgemeinderates seiner Heimatpfarre Baden St. Stephan. Schon ein Jahr vorher unterrichtete er am Bundesrealgymnasium Berndorf bis 1994. In den Jahren 1984 bis 1986 unterrichtete er als Lehrbeauftragter Latein und Griechisch auch an der theologischen Hochschule Heiligenkreuz. Nach einem Studium an der Lateranuniversität in Rom und den anschließenende Studien an der Universität Wienpromovierte Mauerer zum Doktor der Philosophie.

Seit 1980 war Maurer ehrenamtlicher Mitarbeiter des Badener Städtischen Rollettmuseums. Anfang der 1990er Jahre besuchte er auch einen Kurs des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung den er 1995 mit dem akademischen Grad eines MAS (Master of Advanced Studies) mit ausgezeichnetem Erfolg abschloss. Im Jahr 1994 wurde Mauer zum Leiter des Rollettmuseums und dem Stadtarchiv bestellt. Unter seiner Riege wurde das Museum völlig neu gestaltet. Ab dem Jahr 2015 war er auch für das Beethoven- und Kaiserhaus sowie für das Puppenmuseum letztverantwortlich. Führungen jeglicher Art wie z.B. Sagenführungen und sogar Geburtstagsfeiern waren unter seiner Amtszeit möglich.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit betätigte sich Maurer auch als Autor. An die hundert Broschüren mit Bezug zur Stadt Baden unter der Bezeichnung „Katalogblätter des Rollettmuseums Baden“ wurden von ihm verfasst sowie eine Flugblattserie unter dem Titel „Badener Zuckerln“, wovon mittlerweile 40 Ausgaben existieren. Die Krönung seiner Autorenschaft war zweifelsohne sein Buch über 700 Jahre Badener Stadtgeschichte mit dem Titel „Baden St. Stephan 1312-2012, welches er 2012 (Verlag Rollettmuseum Baden bei Wien) verfasste.

In Anerkennung seiner Verdienste wurde Maurer der Kulturpreis sowie das Bürgerrecht der Stadt Baden verliehen und im Mai 2016 erhielt er vom damaligen niederösterreichischen Landeshauptmann Erwin Pröll das „Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich

Rudolf Maurer verstarb plötzlich und unerwartet am 12. Mai 2020. Die Verabschiedung fand am 19. Mai 2020 in der Stadtpfarrkirche St. Stephan in Baden, das Begräbnis im engsten Familienkreis statt.