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=== Weihnachtskrippenfeier 1933 === | === Weihnachtskrippenfeier 1933 === | ||
„Es hat sich halt eröffnet das himmlische Tor.“ Ein mit großer Innigkeit gesprochenes Melodram (Anna Richter, Violine Pelzl O. und Walter Sillaber) führte die kleinen Lauscher zum reich geschmückten Tannenbaum, der unter dem liebvertrauten „Stille Nacht, heilige Nacht“ erstrahlte<ref>''Weihnachtskrippenfeier 1933 in Kaisersteinbruch'' in: Neue Eisenstädter Zeitung 14. Jänner 1934</ref> | |||
Nach den Sprechchören der Schüler u. Schülerinnen, die den zweiten Teil unserer schlichten Feier zu einer brausenden Vaterlandskundgebung der Jugend | Nach den Sprechchören der Schüler u. Schülerinnen, die den zweiten Teil unserer schlichten Feier zu einer brausenden Vaterlandskundgebung der Jugend | ||
gestalteten, richtete Schulleiter Johann Part schlichte, tiefgefühlte Worte an Eltern u. Schüler, worin er den religiösen u. erziehl. Gedanken dieser Feier betonte u. in herzl. Weise der Spender gedachte. Unserem Schulleiter gebührt großer Dank in erster Linie, da er in wochenlanger mühsamer Arbeit die Vorbereitungen traf, um Spenden bettelte u. streng nach Bedürftigkeit u. Würdigkeit verteilte. Daneben gebührt dem Deutschen Schulverein Südmark Dank u. Anerkennung. Er spendete Sachwerte für ca. 200 S u. sandte eine Geldspende v. 50 S. Jedes Kind erhielt etwas: Mäntel, Kleider, Blusen, Schürzen, Westen, Hauben u. Schals, Strümpfe, Schuhe, Schul- u. Spielsachen. Zuletzt bekam noch jedes Kind ein Sackerl mit Schokolade u. Bäckereien u. einen Weihnachtsstriezel. Auch die Gmde. hatte auf Ersuchen des Schulleiters in freizügiger Weise 20 S gespendet, die zur Aufstellung eines Christbaumesverwendet wurden. Bgm. Krukenfellner Eduard sprach im Namen der Gmde.-Vertretung den Lehrkräftenden Dank aus. Markowitsch Johanna | gestalteten, richtete Schulleiter Johann Part schlichte, tiefgefühlte Worte an Eltern u. Schüler, worin er den religiösen u. erziehl. Gedanken dieser Feier betonte u. in herzl. Weise der Spender gedachte. Unserem Schulleiter gebührt großer Dank in erster Linie, da er in wochenlanger mühsamer Arbeit die Vorbereitungen traf, um Spenden bettelte u. streng nach Bedürftigkeit u. Würdigkeit verteilte. Daneben gebührt dem Deutschen Schulverein Südmark Dank u. Anerkennung. Er spendete Sachwerte für ca. 200 S u. sandte eine Geldspende v. 50 S. Jedes Kind erhielt etwas: Mäntel, Kleider, Blusen, Schürzen, Westen, Hauben u. Schals, Strümpfe, Schuhe, Schul- u. Spielsachen. Zuletzt bekam noch jedes Kind ein Sackerl mit Schokolade u. Bäckereien u. einen Weihnachtsstriezel. Auch die Gmde. hatte auf Ersuchen des Schulleiters in freizügiger Weise 20 S gespendet, die zur Aufstellung eines Christbaumesverwendet wurden. Bgm. Krukenfellner Eduard sprach im Namen der Gmde.-Vertretung den Lehrkräftenden Dank aus. Markowitsch Johanna |
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