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Nachdem der Kurschmied Josef Janeček im Jahre 1915 verstarb arbeiteten von da an bis ungefähr in die 1940er-Jahre Anton Neupärtl und später Johann Tömböl von 1949 bis 1955 in der Schmiede, welche danach stillgelegt wurde. Im Jahre 1956 bzw. 1958 erbte Margarethe Seitschek geb. Meyer das Gebäude von ihren Eltern und nutzte es als Privathaus. Auch ihre Cousine Martha Rössler, die die [[w:Greißler|Greißlerei]] Klenert im Nebengebäude betrieb, hatte darin eine Wohnung. Nach mehreren Besitzwechseln kaufte das Stift Heiligenkreuz nach der Jahrtausenwende das Anwesen wieder zurück und stellte die Räumlichkeiten den Theologiestudenten der [[w:Philosophisch-Theologische_Hochschule_Benedikt_XVI.|Philosophisch-Theologische Hochschule Benedikt XVI.]] zu Wohnzwecken zur Verfügung. | Nachdem der Kurschmied Josef Janeček im Jahre 1915 verstarb arbeiteten von da an bis ungefähr in die 1940er-Jahre Anton Neupärtl und später Johann Tömböl von 1949 bis 1955 in der Schmiede, welche danach stillgelegt wurde. Im Jahre 1956 bzw. 1958 erbte Margarethe Seitschek geb. Meyer das Gebäude von ihren Eltern und nutzte es als Privathaus. Auch ihre Cousine Martha Rössler, die die [[w:Greißler|Greißlerei]] Klenert im Nebengebäude betrieb, hatte darin eine Wohnung. Nach mehreren Besitzwechseln kaufte das Stift Heiligenkreuz nach der Jahrtausenwende das Anwesen wieder zurück und stellte die Räumlichkeiten den Theologiestudenten der [[w:Philosophisch-Theologische_Hochschule_Benedikt_XVI.|Philosophisch-Theologische Hochschule Benedikt XVI.]] zu Wohnzwecken zur Verfügung. | ||
== | ==Kaffeehaus zur Schmiede== | ||
Theresia Janeček, die Gattin des Kurschmiedes Josef Janecek, richtete um 1890 im kleinen Häuschen neben der Schmiede das „''Kaffeehaus zur Schmiede''“ ein und betrieb dieses bis 1921. Gewerblicher Nachfolger wurde ihr Schwiegersohn Daniel Klenert, der ihre Tochter Ludmilla 1909 in zweiter Ehe geheiratet hatte und betrieb das Kaffeehaus bis 1938. Danach übernahm seine Frau Ludmilla Klenert bis 1963 den Gastronomiebetrieb. Im Laufe der Zeit wurde aus dem [[w:Café|Kaffeehaus]] eine [[w:Greißler|Greißlerei]], die die Tochter Gertrude Klenert bis zu ihrem Tod 1970 führte und die danach an ihre Schwester Martha Rössler geb. Klenert überging. Nach der Schließung der Greißlerei Anfang der 1980er Jahre wurde das Häuschen, in dem die Greißlerei eingerichtet war in den 2000er Jahren demoliert um einen unansehnlichen neuen Zweckanbau am Hauptgebäude Platz zu machen. | Theresia Janeček, die Gattin des Kurschmiedes Josef Janecek, richtete um 1890 im kleinen Häuschen neben der Schmiede das „''Kaffeehaus zur Schmiede''“ ein und betrieb dieses bis 1921. Gewerblicher Nachfolger wurde ihr Schwiegersohn Daniel Klenert, der ihre Tochter Ludmilla 1909 in zweiter Ehe geheiratet hatte und betrieb das Kaffeehaus bis 1938. Danach übernahm seine Frau Ludmilla Klenert bis 1963 den Gastronomiebetrieb. Im Laufe der Zeit wurde aus dem [[w:Café|Kaffeehaus]] eine [[w:Greißler|Greißlerei]], die die Tochter Gertrude Klenert bis zu ihrem Tod 1970 führte und die danach an ihre Schwester Martha Rössler geb. Klenert überging. Nach der Schließung der Greißlerei Anfang der 1980er Jahre wurde das Häuschen, in dem die Greißlerei eingerichtet war in den 2000er Jahren demoliert um einen unansehnlichen neuen Zweckanbau am Hauptgebäude Platz zu machen. | ||
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== Grundbücherliche Eigentümer == | ==Grundbücherliche Eigentümer== | ||
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|Theresia Janecek geb. Lorenz (1860-1931) | |Theresia Janecek geb. Lorenz (1860-1931) | ||
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|Anna Meyer (*1887) geb. Janecek | |Anna Meyer (*1887) geb. Janecek | ||
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|Erbe | |Erbe | ||
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|1932 | |1932 |
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