Anna von Atzenbrugg: Unterschied zwischen den Versionen
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== Leben == | == Leben == |
Version vom 4. Juli 2020, 09:27 Uhr
Anna von Atzenbrugg (* im 13. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, um 1332), auch Anna von Dobra oder Schenkin von Dobra, war Adlige des Herzogtums Österreich[A 1]. Sie war Hofmeisterin von Herzogin Johanna von Österreich († 1351).
Herkunft und Familie
Anna von Atzenbrugg war die Tochter von Heinrich (I.) von Atzenbrugg aus seiner Ehe mit Mechthild. Sie war mit Weikard dem Schenken von Dobra, dessen Familie sich nach einer abgegangenen Höhenburg bei St. Peter in der Au benannte, verheiratet.[1] Seine Vorfahren hatten sich beim Aussterben der Edelfreien von Lengbach Herzog Friedrich dem Streitbaren angeschlossen und bekleideten an dessen Hof das Amt des Schenken.[2]
Leben
Anna von Atzenbrugg (urkundlich 1323 genannt) war die Hofmeisterin von Johanna von Pfirt, der Ehefrau von Herzog Albrecht (II.) von Österreich.[2] Nach ihrem Tod wurde Anna von Atzenbrugg bei den Wiener Minoriten beigesetzt, denen sie eine ansehnliche Erbschaft hinterließ.[3]
Literatur
- Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. (Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9[A 2]
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Das Herzogtum Österreich war aus der Markgrafschaft Österreich, die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war, entstanden. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich. Im Spätmittelalter vergrößerte sich das Herzogtum Österreich um weitere Teile der späteren Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich.
- ↑ Publikation von Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. Dissertation, Universität Wien, 2015 digital