Burgruine Rundersburg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Lage ==
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Die Burgruine Rundersburg ist heute Teil der Gemeinde [[St. Leonhard am Hornerwald]] und befindet sich gegenüber der [[Burgruine Schauenberg]] an einer schwer zugänglichen Stelle über dem Tal des Fronbaches.<ref name ="schöndorfer80">vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 80</ref>
Die Burgruine Rundersburg ist heute Teil der Gemeinde [[St. Leonhard am Hornerwald]] und befindet sich gegenüber der [[Burgruine Schauenstein]] an einer schwer zugänglichen Stelle über dem Tal des Fronbaches.<ref name ="schöndorfer80">vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 80</ref>


== Das Bauwerk ==
== Das Bauwerk ==

Version vom 4. Juli 2020, 17:24 Uhr

Die Burgruine Rundersburg, heute, aufgenommen von der Südseite

Die Burgruine Rundersburg ist eine im Waldviertel gelegene frühere Höhenburg. Sie gilt als die älteste Burgruine des Kamptals.

Lage

Die Burgruine Rundersburg ist heute Teil der Gemeinde St. Leonhard am Hornerwald und befindet sich gegenüber der Burgruine Schauenstein an einer schwer zugänglichen Stelle über dem Tal des Fronbaches.[1]

Das Bauwerk

Von der Burg haben sich nur wenige Mauerreste erhalten, die aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts und aus dem frühen 13. Jahrhundert stammen.[2]

Historische Eckdaten

Die Rundersberg schützte im Mittelalter gemeinsam mit den Burgen Thurnberg (heute Ruine und Teil der Gemeinde Krumau am Kamp) und Idolsberg den Übergang des "Polansteiges", einen alten Verkehrsweg der einst von der "Horner Bucht" über Altpölla in Richtung Zwettl führte.[1]

Der Name der Burg Rundersburg wird auf die Adelsfamilie von Ronnenberg ("Ronneberc") zurückgeführt, die als Ministeriale des Herzogtums Österreich belegt sind. Angeblich geht er auf das Wort "rone", eine Bezeichnung für einen Baumstamm, zurück.[1] Um 1182/1189 werden Albero von Ronnenberg und eine Ehefrau Kunigunde urkundlich genannt. 1194 ist ein "Ulrich de Ronenberch" urkundlich belegt. Zwischen 1196 und 1231 ist ein "Ortolf de Roneberch" urkundlich genannt. Er dürfte aber nicht mit jenem Ortolf ident sein, der 1260-1293 als Zeuge für die Klöster Zwettl und Heiligenkreuz belegt ist. Mit ihm dürfe die Familie jedenfalls ausgestorben sein.[3]

Bereits um 1300 dürfte der Verfall der Rundersburg begonnen haben, möglicherweise wurde sie aber zu dieser Zeit von Herzog Albrecht (I.) von Österreich, besser bekannt als König Albrecht I., zerstört.[2]

Die Burgruine Rundersburg heute

Literatur

  • Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen. Burgruinen in Niederösterreich. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1999. ISBN 3-85326-114-0

Weblinks

 Burgruine Rundersburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen, 1999, S. 80
  2. 2,0 2,1 vgl. Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen, 1999, S. 81
  3. vgl. Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen, 1999, S. 80f.

Anmerkungen


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Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Burgruine Rundersburg behandelt.
Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).