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Am Abend des 29. April befand sich die Spitze der 5. französischen Panzerdivision an der Grenze zu Vorarlberg bei [[Hohenweiler]]. Am 30. April forderte der damalige stellvertretende Bürgermeister der Stadt Bregenz, Walter von Schwerzenbach, die Bevölkerung auf, die Luftschutzräume aufzusuchen, da die [[w: Klause (Lochau)|Klause bei Lochau]] aufgrund des bestehenden Befehlschaos innerhalb der [[w:NS-Staat|Nazi-Streitkräfte]] nicht geräumt wurde und von Oberst Lecoq angedroht wurde, dass Bregenz ab dem 1. Mai, 3 Uhr, mit [[w: Artillerie|Artillerie]] und mit der [[w:Luftangriff|Luftwaffe]] beschossen werden würde. Die Bevölkerung musste sodann gut 30 Stunden in den Luftschutzstollen ausharren, und konnte die Luftschutzstollen erst am 2. Mai verlassen, als die französische Armee die Herrschaft übernommen hatte. | Am Abend des 29. April befand sich die Spitze der 5. französischen Panzerdivision an der Grenze zu Vorarlberg bei [[Hohenweiler]]. Am 30. April forderte der damalige stellvertretende Bürgermeister der Stadt Bregenz, Walter von Schwerzenbach, die Bevölkerung auf, die Luftschutzräume aufzusuchen, da die [[w: Klause (Lochau)|Klause bei Lochau]] aufgrund des bestehenden Befehlschaos innerhalb der [[w:NS-Staat|Nazi-Streitkräfte]] nicht geräumt wurde und von Oberst Lecoq angedroht wurde, dass Bregenz ab dem 1. Mai, 3 Uhr, mit [[w: Artillerie|Artillerie]] und mit der [[w:Luftangriff|Luftwaffe]] beschossen werden würde. Die Bevölkerung musste sodann gut 30 Stunden in den Luftschutzstollen ausharren, und konnte die Luftschutzstollen erst am 2. Mai verlassen, als die französische Armee die Herrschaft übernommen hatte. | ||
1981 wurde im Vorarlberger Landtag diskutiert, ob und inwieweit diese Luftschutzstollen aus dem Zweiten Weltkrieg in Vorarlberg zukünftig für den [[w:Zivilschutz (Österreich)|Zivilschutz]] adaptiert und den | 1981 wurde im Vorarlberger Landtag diskutiert, ob und inwieweit diese Luftschutzstollen aus dem Zweiten Weltkrieg in Vorarlberg zukünftig für den [[w:Zivilschutz (Österreich)|Zivilschutz]] adaptiert und den Anforderungen für den Fall eines Einsatzes von [[w:Massenvernichtungswaffen|Massenvernichtungswaffen]] adaptiert werden können, da in Vorarlberg viel zu wenig [[w:Schutzraum|Schutzraum]]plätze vorhanden waren.<ref>[http://suche.vorarlberg.at/vlr/vlr_gov.nsf/VLR/vlr_gov.nsf/CECB252D2921FCD9C12573330054F951?OpenDocument 9. Sitzung des XXIII. Vorarlberger Landtages im Jahre 1981 am 2., 3. und 4. Dezember 1981].</ref> | ||
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