Alte Feldapotheke: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Die Apotheke "Zum Goldenen Greif"''', die spätere "Alte Feldapotheke" "Mohrenapotheke" bezeichnet<ref name =czeike285">vgl. {{Czeike|4|285||Mohrenapotheke}…“)
(kein Unterschied)

Version vom 11. Juli 2020, 20:39 Uhr

Die Apotheke "Zum Goldenen Greif", die spätere "Alte Feldapotheke" "Mohrenapotheke" bezeichnet[1], gilt wie auch die Apotheken "Zum Schwarzen Mohren" und "Zur Goldenen Krone" als eine der drei ältesten Apotheken der Stadt Wien[A 1].

Lage

Die "Alte Feldapotheke" befindet sich seit 1887 in Wien 1, Stephansplatz 8a.[2]

Geschichte

Die Anfänge der Apotheke reichen bis ins 15. Jahrhundert und werden auf Lukas von Venedig zurückgeführt. Um 1619 wurde ihr Standort unter dem Apotheker Johann Häringshauser (1603-1639) in die heutige Rotenturmstraße (Konskriptionsnummer 633, heute Rotenturmstraße 3) verlegt. Damals wurde sie als Apotheke "Zum Goldenen Greifen" ("Ad griphonem aureum" bezeichnet. 1682 gehörte sie Johann Sigismund Ponz, der 1683 erstmals als "Feldapotheker" bezeichnet wird. 1837 übersiedelte sie unter Eduard von Vivenot in ein Haus am Stock-im-Eisen-Platz (heute: Wien 1, Stock-im-Eisen-Platz 4). 1887 erfolgte die Übersiedlung auf ihren heutigen Standort, das damalige Gebäude wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch einen Neubau ersetzt..[2]

Literatur

  • Felix Czeike: Geschichte der Wiener Apotheken. Die Apotheken im heutigen ersten Wiener Gemeindebezirk (= Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte. Bd, 50). Hrsg. von Helga Czeike, Sabine Nikolay und Susanne Claudine Pils. Studien Verlag, Innsbruck / Wien / Bozen, 2010. ISBN 978-3-7065-4952-3. S. 17-77
  • Felix Czeike: Die Apotheke "Zum goldenen Greif". In: Wiener Geschichtsblätter 28, 1973, S. XXV
  • Gustav Gugitz: Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch (= Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch. Bd. 6). Verlag Hollinek, Wien, 2. Auflage 1983. ISBN 978-3-85119-181-3. S. 346
  • Leopold Hochberger - Joseph Noggler: Geschichte der Wiener Apotheken. Verlag des Wiener Apotheker-Hauptgremiums, Wien, 1919. ASIN: B007J7BWVS. S. 4ff.

Lexika-Artikel

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Mohrenapotheke. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 285.
  2. 2,0 2,1 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Greif, Zum goldenen. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 595.

Anmerkungen

  1. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts umfasste die Stadt Wien im Wesentlichen jenen Stadtteil, der heute den ersten Bezirk bildet. Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden durch Eingemeindung die Wiener Bezirke 2 bis 9. Ende des 19. Jahrhunderts beziehungsweise in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden durch Eingemeindung die Bezirke 10-23