Burgruine Aggstein: Unterschied zwischen den Versionen

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₳== Die Burgruine Aggstein in Sage und Legende ==
₳== Die Burgruine Aggstein in Sage und Legende ==
In der Welt der Sagen hat Aggstein als berüchtigtes Raubritternest seinen festen Platz. Gleich zwei berüchtigte sagenhafte Raubritter treiben dort ihr Unwesen: die "Hunde von Kuenring" und der "Schreckenwald". Ignaz F. Keiblinger, Stiftarchivar in [[Stift Melk|Melk]], verknüpfte 1722 beide Sagen miteinander, indem er den Schreckwald aus dem 15. Jahrhundert ins 13. Jahrhundert versetzte und aus ihm einen "Burgvogt" des Raubritters Hadmars machte.<ref name ="schöndorfer117">vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 117</ref>
In der Welt der Sagen hat Aggstein als berüchtigtes Raubritternest seinen festen Platz. Gleich zwei berüchtigte sagenhafte Raubritter (inklusive Familie) treiben dort ihr Unwesen: die "Hunde von Kuenring" (um 1230) und der "Schreckenwald" (um 1463). [[Philibert Hueber]], Stiftarchivar in [[Stift Melk|Melk]], versetzte 1722 den Schreckwald aus dem 15. Jahrhundert ins 13. Jahrhundert. [[w:Ignaz Franz Keiblinger|Ignaz F. Keiblinger]] (*1707; † 1869), ebenfalls Stiftarchivar von Melk, verknüpfte 1827 beide Sagen miteinander, indem er den Schreckwald zum "Burgvogt" des Raubritters Hadmars machte und beide in der Zeit nach 1246 ("Österreichisches Interregnum") ihr Unwesen treiben ließ.<ref name ="schöndorfer117">vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 117</ref>


=== Die Hunde von Kuenring / Hadmars Gefangennahme ===
=== Die Hunde von Kuenring / Hadmars Gefangennahme ===
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