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== Anspruchsberechtigte aus dem Fonds == | == Anspruchsberechtigte aus dem Fonds == | ||
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Anspruchsberechtigte aus dem Fonds sind ''Kriegsopfer'' im Sinne des Kriegsopferabgabegesetz.<ref>Siehe: § 4 der Satzung des Landeskriegsopferfonds, LGBl. Nr. 3/1986 bzw. § 2 Verordnung der Landesregierung über die Geschäftsordnung für den Vorarlberger Landeskriegsopferfonds, LGBl.Nr. 29/2020.</ref> Der Vorarlberger Landeskriegsopferfonds ist eine ergänzende Unterstützung zu den Unterstützungen des Bundes an Kriegsopfer.<ref>Siehe: § 2 Abs. 1 der Satzung des Landeskriegsopferfonds, LGBl. Nr. 3/1986.</ref> Kriegsopfer sind grundsätzlich [[w:Mensch|Personen]], die von organisierter [[w:Gewalt|Gewalt]], die im Rahmen von bewaffneten [[w:Konflikt|Konflikten]] im Zuge des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] betroffen waren und dadurch nachhaltige Schäden an ihrer Gesundheit erlitten haben ([[w:Kriegsversehrte| Kriegsversehrte]]) als auch [[w:Hinterbliebener|Hinterbliebene]] von Personen, die an den Folgen einer solchen Schädigung gestorben sind (Kriegshinterbliebene),<ref>Joachim Becker: [https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/kriegsopfer-37172 ''Kriegsopfer''] Gabler Wirtschaftslexikon, abgerufen am 22. September 2019</ref> nicht dagegen die durch direkte [[w:Krieg|Kriegseinwirkung]] Getöteten selbst oder [[w: | Anspruchsberechtigte aus dem Fonds sind ''Kriegsopfer'' im Sinne des Kriegsopferabgabegesetz.<ref>Siehe: § 4 der Satzung des Landeskriegsopferfonds, LGBl. Nr. 3/1986 bzw. § 2 Verordnung der Landesregierung über die Geschäftsordnung für den Vorarlberger Landeskriegsopferfonds, LGBl.Nr. 29/2020.</ref> Der Vorarlberger Landeskriegsopferfonds ist eine ergänzende Unterstützung zu den Unterstützungen des Bundes an Kriegsopfer.<ref>Siehe: § 2 Abs. 1 der Satzung des Landeskriegsopferfonds, LGBl. Nr. 3/1986.</ref> Kriegsopfer sind grundsätzlich [[w:Mensch|Personen]], die von organisierter [[w:Gewalt|Gewalt]], die im Rahmen von bewaffneten [[w:Konflikt|Konflikten]] im Zuge des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] betroffen waren und dadurch nachhaltige Schäden an ihrer Gesundheit erlitten haben ([[w:Kriegsversehrte| Kriegsversehrte]]) als auch [[w:Hinterbliebener|Hinterbliebene]] von Personen, die an den Folgen einer solchen Schädigung gestorben sind (Kriegshinterbliebene),<ref>Joachim Becker: [https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/kriegsopfer-37172 ''Kriegsopfer''] Gabler Wirtschaftslexikon, abgerufen am 22. September 2019</ref> nicht dagegen die durch direkte [[w:Krieg|Kriegseinwirkung]] Getöteten selbst oder [[w:Veteran|Veteranen]].<ref>[https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/mehr-kriegstote-als-angenommen/ ''Mehr Kriegstote als angenommen''] [[w:Bild der Wissenschaft|wissenschaft.de]], 20. Juni 2008</ref><ref name=VN1 /><ref>Siehe auch: Verena Pawlowsky, Harald Wendelin, ''Die Wunden des Staates: Kriegsopfer und Sozialstaat in Österreich 1914–1938'', Wien 2015, Böhlau Verlag, ISBN 978-3-205-79598-8, S. 500 ([https://books.google.at/books?id=HK6lDAAAQBAJ&pg=PA500&lpg=PA500&dq=Vorarlberger+Landes+Kriegsopferfonds&source=bl&ots=3VRqrvxsqX& google books]).</ref> | ||
Nicht als Kriegsopfer gelten hingegen Personen, deren weiteres Leben durch die Konsequenzen bewaffneter Konflikte geprägt wurde, zum Beispiel [[w:Vertreibung|Vertriebene]], [[w:Flüchtling| Flüchtlinge]] oder [[w:Kriegskind|Kriegskinder]].<ref>[[w:Hartmut Radebold|Hartmut Radebold]]: ''Abwesende Väter und Kriegskindheit. Fortbestehende Folgen in Psychoanalysen.'' Vandenhoeck und Ruprecht Verlag Göttingen 2004, sowie ''Kindheiten im Zweiten Weltkrieg. Kriegserfahrungen und deren Folgen aus psychohistorischer Perspektive.'' Juventa-Verlag Weinheim/München 2006</ref> | Nicht als Kriegsopfer gelten hingegen Personen, deren weiteres Leben durch die Konsequenzen bewaffneter Konflikte geprägt wurde, zum Beispiel [[w:Vertreibung|Vertriebene]], [[w:Flüchtling| Flüchtlinge]] oder [[w:Kriegskind|Kriegskinder]].<ref>[[w:Hartmut Radebold|Hartmut Radebold]]: ''Abwesende Väter und Kriegskindheit. Fortbestehende Folgen in Psychoanalysen.'' Vandenhoeck und Ruprecht Verlag Göttingen 2004, sowie ''Kindheiten im Zweiten Weltkrieg. Kriegserfahrungen und deren Folgen aus psychohistorischer Perspektive.'' Juventa-Verlag Weinheim/München 2006</ref> |
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