Bergheim Zimba: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Bild eingf.)
 
Zeile 11: Zeile 11:


== Lage und Ausstattung ==
== Lage und Ausstattung ==
Der Gebäudekomplex Bergheim Zimba liegt auf etwa {{Höhe|1182|AT|link=true}} im Ortsteil Tschengla. Zu den südwestlich liegenden Talstation en der Skilifte sind es etwa 600 Meter [[w:Luftlinie|Luftlinie]]. Zur östlich liegenden Stadt [[Bludenz]] sind es rund vier Kilometer Luftlinie.
Der Gebäudekomplex Bergheim Zimba liegt auf etwa {{Höhe|1182|AT|link=true}} im Ortsteil Tschengla. Zu den südwestlich liegenden Talstationen der Skilifte sind es etwa 600 Meter [[w:Luftlinie|Luftlinie]]. Zur östlich liegenden Stadt [[Bludenz]] sind es rund vier Kilometer Luftlinie.


Das „kleines Haus“ des Komplexes Bergheim Zimba wird von den Vereinsmitgliedern genutzt. Es hat 18 Schlafplätze (zwei 5-Bett-, ein 4-Bett-, und zwei 2-Bettzimmer).  
Das „kleines Haus“ des Komplexes Bergheim Zimba wird von den Vereinsmitgliedern genutzt. Es hat 18 Schlafplätze (zwei 5-Bett-, ein 4-Bett-, und zwei 2-Bettzimmer).  

Aktuelle Version vom 24. Juli 2020, 05:54 Uhr

Bergheim Zimba (Gasthaus) in den 1960er Jahren

Das Bergheim Zimba ist ein Hüttenkomplex in Bürserberg und steht im Eigentum des Hüttenvereins Tschengla e.V. (privater Verein nach deutschem Recht).[1]

Name

Der Name des Bergheim Zimba wurde vom höchsten Gebirge im Umkreis der Tschengla, der Zimba (2643 m ü. A.), abgeleitet.

Geschichte

Das „Kleine Haus“ des Komplexes Bergheim Zimba wurde 1938 vom Deutsch-Österreichischen Alpenverein, Sektion Schwaben, gekauft (nach anderer Quelle vom Wintersportverein Bludenz). 1942 wurde das „Kleine Haus“ ausgebaut und das „Große Haus“ (Berggasthaus Zimba) gebaut. Der Komplex soll 1944 als Lazarett gedient haben. Der Gebäudekomplex wurde nach 1945 enteignet und von 1946 bis zum Herbst 1957 vom Vorarlberger Landeskriegsopferfonds als Kriegsopfer-Erholungsheim geführt.

Am 30. Jänner 1959 erfolgte die Rückgabe der beiden Häuser an den Hüttenverein Tschengla e.V., der sich inzwischen neu konstituiert hatte. Am 1. Mai 1959 begann der Hüttenverein Tschengla wieder mit der Bewirtschaftung der Hütten. [2][3]

Lage und Ausstattung

Der Gebäudekomplex Bergheim Zimba liegt auf etwa 1182 m ü. A. im Ortsteil Tschengla. Zu den südwestlich liegenden Talstationen der Skilifte sind es etwa 600 Meter Luftlinie. Zur östlich liegenden Stadt Bludenz sind es rund vier Kilometer Luftlinie.

Das „kleines Haus“ des Komplexes Bergheim Zimba wird von den Vereinsmitgliedern genutzt. Es hat 18 Schlafplätze (zwei 5-Bett-, ein 4-Bett-, und zwei 2-Bettzimmer).

Das „große Haus“ (auch „Berggasthaus Zimba“ genannt) ist seit Jahrzehnten verpachtet und ist ganzjährig geöffnet. Es verfügt über 15 Zimmer und 29 Betten (1-, 2-, 3-Bett- und Familienzimmer mit 4 Betten). Dusche und WC befinden sich auf den Etagen. Die Gastwirtschaft weißt innen 60 Sitzplätze und außen 80 auf.[4]

Trivia

Im Ortsteil Tschengla liegen die Steinkreise am Bürserberg[5]. Diese sollen angeblich aus der Jungsteinzeit (etwa zwischen 5800 und 4000 v. Chr.) stammen, wurden aber vermutlich erst vor wenigen Jahren dort aufgestellt.[6].

Weblinks

 Bergheim Zimba – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Adresse: Hüttenverein Tschengla e.V. Angeläcker 6, 72202 Nagold-Hochdorf, Deutschland. Registergericht: Vereinsregister des Amtsgerichts Stuttgart, Registernummer: VR 2392 (eingetragen am 10. Juli 1959 beim Amtsgericht Stuttgart). Vertreten wird der Verein durch den Vorsitzenden, aktuell ist dies Markus Teufel (2020). Ursprünglich war der Verein beim Vereinsregister des Amtsgerichts Stuttgart unter der Nr. 1318 eingetragen (12. Mai 1934 mit dem Namen: „Förderer des Württembergischen Arbeitsdienstes“). Der ursprüngliche Verein wurde gemäß des Kontrollratsgesetzes im April 1949 im Vereinsregister gelöscht.
  2. Gemeinde Bürserberg, 60 Jahre Hüttenverein Tschengla, Bürserberger - Aktuelle Informationen aus Bürserberg, Ausgabe Juli 2019, S. 13.
  3. Siehe auch: 6. Beilage im Jahre 1960 zu den stenographischen Sitzungsberichten des XIX. Vorarlberger Landtages , Antrag der Vorarlberger Landesregierung auf Kenntnisnahme des Rechenschaftsberichtes 1959 des Vorarlberger Landeskriegsopferfonds, S. 55.
  4. Informationen gemäß Webseite des Hüttenvereins Tschengla.
  5. Steinkreise am Bürserberg
  6. Archivlink (Version vom 25. Januar 2014 im Internet Archive)

47.1506049.765087Koordinaten: 47° 9′ 2″ N, 9° 45′ 54″ O