Otto der Fröhliche: Unterschied zwischen den Versionen

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Otto hielt sich in seinen letzten Lebensjahren meistens im Herzogtum Steier auf, das eine relativ friedliche Zeiten erlebte.<ref>vgl. Werner Tscherne: ''Die frühen Habsburger in der Steiermark'', S. 27</ref> Nachdem er offenbar schon länger gekränkelt hatte, starb er, angeblich überraschend, auf einer Reise von [[Graz]] nach [[Wien]] zu seinem Bruder Albrecht, die er auf dessen Wunsch hin unternahm<ref name ="hamann378"/>.<ref>vgl. Alois Niederstätter: ''Österreichische Geschichte 1278–1411'', 2001, S. 138</ref> Zunächst im [[Augustinerkloster (Wien)|Augustinerkloster]] in Wien beigesetzt, wurde er etwas später nach Stift Neuberg überführt, wo er nach seinem eigenen Bekunden hatte begraben werden wollen.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 76f.</ref>
Otto hielt sich in seinen letzten Lebensjahren meistens im Herzogtum Steier auf, das eine relativ friedliche Zeiten erlebte.<ref>vgl. Werner Tscherne: ''Die frühen Habsburger in der Steiermark'', S. 27</ref> Nachdem er offenbar schon länger gekränkelt hatte, starb er, angeblich überraschend, auf einer Reise von [[Graz]] nach [[Wien]] zu seinem Bruder Albrecht, die er auf dessen Wunsch hin unternahm<ref name ="hamann378"/>.<ref>vgl. Alois Niederstätter: ''Österreichische Geschichte 1278–1411'', 2001, S. 138</ref> Zunächst im [[Augustinerkloster (Wien)|Augustinerkloster]] in Wien beigesetzt, wurde er etwas später nach Stift Neuberg überführt, wo er nach seinem eigenen Bekunden hatte begraben werden wollen.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 76f.</ref>


Otto stiftete vor 1337 in Wien bei der Kirche St. Augustin  die "Societas Templois", eine exklusive Ritterschaft zur Erneuerung des Gralrittertums, die sich zum Beispiel einen Kreuzzug gegen de heidnischen Preußen und Litauer zum Ziel setzte. Dass es für ihn ein besonderes Anliegen war, das gesellige Hofleben und die Literatur zu fördern, findet sich erstmals in schriftlichen Quellen um 1460.<ref name ="hamann378"/>.
Otto stiftete vor 1337 in Wien bei der Kirche St. Augustin  die "Societas Templois", eine exklusive Ritterschaft zur Erneuerung des Gralrittertums, die sich zum Beispiel einen Kreuzzug gegen den heidnischen Preußen und Litauer zum Ziel setzte. Dass es für ihn ein besonderes Anliegen war, das gesellige Hofleben und die Literatur zu fördern, findet sich erstmals in schriftlichen Quellen um 1460.<ref name ="hamann378"/>.


== Orte mit Bezug zu Otto dem Fröhlichen im heutigen Österreich ==
== Orte mit Bezug zu Otto dem Fröhlichen im heutigen Österreich ==
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