Otto Furch: Unterschied zwischen den Versionen
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Otto Furch legte die Meisterprüfung ab und machte sich im September 1923 in Troppau, Ottendorfergasse 11, selbständig. Er stellte Maßschuhe her und - so das Familiengedächtnis - war in seinem Fach der "Erste" in Troppau, hatte die Fußleisten seiner Kundinnen und Kunden in Regalen, und beschäftigte an die zehn Handwerker, Gehilfen, Lehrbuben. | |||
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Wie ein "Wiener Mädel" einen Jungunternehmer in Troppau kennenlernte, bleibt ein Geheimnis. Selbst ihre sehr alt gewordenen und verstorbenen "Kinder" wußten das nicht. Oder doch? | |||
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Im Mai 1924, am Pfingstsonntag, | Im Mai 1924, am Pfingstsonntag, heirateten Otto Furch, Schuhmachermeister in Troppau und Margaretha Westhoff von Wien, Döbling. Ihre Eltern waren [[Antonia Westhoff|Julius Westhoff]], Tischer bei Baron Rothschild, und Antonia, geb. Wladasch. In den folgenden Jahren, ab Juni 1925 wurden drei Kinder geboren, Alfred, Gretl und Helmut. | ||
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Version vom 28. August 2020, 14:58 Uhr
Otto Furch (* 12. Juni 1898 in Troppau/ Opava in Schlesien, heute Tschechien[1]; † 5. September 1970 in Wien.[2]) war österreichischer Schuhmachermeister in Troppau.
Familie und Ausbildung
Otto erlernte das Schuhmacherhandwerk in Wigstadl, Bezirk Troppau bei Meister Josef Lang vom April 1912 bis April 1915. Als Gehilfe arbeitete er bis 8. Feber 1917.
Kriegsmarine
Das war sein Einrückungstermin zur österreichischen Kriegsmarine nach Pola. 1919 kam er wieder zurück in die Heimat. Hier arbeitete er bei den Meistern Johann Hanke und Jan Ficek bis 1923.
Nach der Geburt des ersten Enkels Fredi, röm. kath., erfolgte die Lossprechung
Otto Furch legte die Meisterprüfung ab und machte sich im September 1923 in Troppau, Ottendorfergasse 11, selbständig. Er stellte Maßschuhe her und - so das Familiengedächtnis - war in seinem Fach der "Erste" in Troppau, hatte die Fußleisten seiner Kundinnen und Kunden in Regalen, und beschäftigte an die zehn Handwerker, Gehilfen, Lehrbuben.
Anmerkung
Wie ein "Wiener Mädel" einen Jungunternehmer in Troppau kennenlernte, bleibt ein Geheimnis. Selbst ihre sehr alt gewordenen und verstorbenen "Kinder" wußten das nicht. Oder doch?
Heirat
Im Mai 1924, am Pfingstsonntag, heirateten Otto Furch, Schuhmachermeister in Troppau und Margaretha Westhoff von Wien, Döbling. Ihre Eltern waren Julius Westhoff, Tischer bei Baron Rothschild, und Antonia, geb. Wladasch. In den folgenden Jahren, ab Juni 1925 wurden drei Kinder geboren, Alfred, Gretl und Helmut.
- Furch Otto SilbHo.JPG
Mai 1949 Silberhochzeit
Im Februar 1945 wird die Zivilbevölkerung evakuiert, Brandbomben und Artilleriebeschuss zerstören einen Großteil der Innenstadt. Am 22. April 1945 wurde die Stadt nach wochenlangen Kämpfen von der Roten Armee eingenommen. In der wiedererstandenden Tschechoslowakei wird die deutsche Bevölkerung entrechtet, ihr Besitz enteignet, in Zwangsarbeitslager gesperrt und schließlich vertrieben.[3]
Weblinks
- Helmuth Furch 2002, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 1, 2004, Band 2 mit einigen Lebensdaten des Autors
- Kaisersteinbrucher Kirche Festschrift 1995 Kreuzweg von Alexandru Ciutureanu auf der letzten Doppelseite. Stifter der Station 2: Furch Margarete und (Schwester) Trauer Anna.
Einzelnachweise
- ↑ Familienarchiv Furch, Lebenslauf vom 23. Sep. 1949
- ↑ Partezettel
- ↑ https://deutsche-schutzgebiete.de/wordpress/projekte/oesterreich-ungarn/oesterreich/oesterreichisch-schlesien/troppau/