Hochälpele Hütte: Unterschied zwischen den Versionen
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* Nikola Langreiter, Petra Zudrell: Wem gehört das Bödele?, Salzburg/Wien 2019, Residenz Verlag, ISBN 978-3-7017-3511-2. | * Nikola Langreiter, Petra Zudrell: Wem gehört das Bödele?, Salzburg/Wien 2019, Residenz Verlag, ISBN 978-3-7017-3511-2. | ||
* [http://verlag.bsa.name/Boedele_Broschuere_1908.pdf Das Bödele bei Dornbirn in Vorarlberg], Broschüre, Edition Europa Verlag (Original aus dem Jahr 1908). | * [http://verlag.bsa.name/Boedele_Broschuere_1908.pdf Das Bödele bei Dornbirn in Vorarlberg], Broschüre, Edition Europa Verlag (Original aus dem Jahr 1908). | ||
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Version vom 29. Oktober 2020, 19:49 Uhr
Die Hochälpele Hütte ist eine der acht Sektionshütten des Alpenverein Vorarlberg des Österreichischen Alpenvereins.
Geschichte
Die ursprüngliche Hochälpele Hütte von 1875 war ein kleineres Gebäude mit etwa 3 ½ auf 4 Meter. Es wurde als Tagesheim für Skitourengeher und Ausflügler vom Vorarlberger Alpenverein, Sektion Dornbirn, errichtet. Erst ab den 1930er-Jahren wird hier in geringem Maß bewirtschaftet.[1]
Nach dem Ende der Nationalsozialistischen Diktatur und dem Einmarsch französischer Besatzungstruppen wurden mehrere Hütten im Bereich des Bödele[2] für marokkanische Soldaten requiriert, so auch die Hochälpele Hütte. 1949 wurde die Hütte wieder Instand gesetzt.[3] 1952 wird die Hütte erweitert und am 7. Juni 1953 feierlich eröffnet. Durch den Bau des Hochälpelelifts (Schlepplift) wurde die Gästefrequenz erhöht und ein weiterer Zubau erforderlich und im Juli 1960 eröffnet.[4]
1975 wird die 100-Jahr feier begangen und im Laufe der 1980er-Jahre die Hütte erweitert und saniert.[5]
Lage und Zufahrt
Die Hochälpele Hütte steht in der Gemeinde Schwarzenberg im Bregenzerwald und in Dornbirn auf dem Hochälpele auf 1460 m ü. A., wenige Meter westlich unter dem Hochälpelekopf (1464 m ü. A.) Der Hochälpelekopf und das Hochälpele gehören zur Hochälpele-Weißenfluh-Gruppe im Bregenzerwaldgebirge. Quer durch die Hütte geht die Gemeindegrenze zwischen Dornbirn und Schwarzenberg, wobei rund 9/10 der Hütte auf dem Gemeindegebiet von Dornbirn steht. Eine öffentliche Zufahrt besteht nicht.
Gebäude
Das Gebäude der Hochälpele Hütte ist ein zweistöckiges Gebäude, überwiegend als Holzriegelkonstruktion errichtet und mit den Maßen: ca. 17 x 9 Meter.
Es sind darin 16 Matratzenlager bereitgestellt, im Winter ein unbeheizter Notraum. Die Hütte ist vom 1. Juni bis 1. November (Dienstag Ruhetag) und 1. Dezember bis Ende März täglich geöffnet.
Wanderungen
Von und zur Hochälpele Hütte sind mehrere leichte und mittelschwere Wanderungen möglich, wofür Trittfestigkeit und gutes Schuhwerk erforderlich sind (in Richtung Dornbirner First und Hoher Freschen auch Schwindelfreiheit). Von der Hochälpele Hütte sind folgende Touren/Wanderungen sehr beliebt:
- Bödele (1139 m ü. A.): 1 ¼ Stunden Gehzeit (Spechtweg), 321 Meter Höhenunterschied.
- Dornbirn (437 m ü. A.): 3 Stunden Gehzeit, 1023 Meter Höhenunterschied.
- Schwarzenberg (696 m ü. A.): 2 ½ Stunden Gehzeit, 764 Meter Höhenunterschied.
- Hangspitze (1746 m ü. A.): 2 ½ Stunden Gehzeit, 286 Meter Höhenunterschied.
- Hoher Freschen (2004 m ü. A.): 6 ½ Stunden Gehzeit, 544 Meter Höhenunterschied.
- Mörzelspitze (1830 m ü. A.): 3 Stunden Gehzeit, 370 Meter Höhenunterschied.
Nächstgelegene Wanderstützpunkte
Um die Hochälpele Hütte sind mehrere Alphütten und Restaurationsbetriebe zu Fuß erreichbar. Die nächsten Wanderstütztpunkte des ÖAV sind das Freschenhaus (Gehzeit 6 ½ Stunden) und die Lustenauer Hütte (Gehzeit ¾ Stunde) am Klausberg.
Die Bregenzer Hütte der Naturfreunde (1290 m ü. A.) am Klausberg ist etwa 1 Stunde Gehzeit entfernt.
Literatur
- Nikola Langreiter, Petra Zudrell: Wem gehört das Bödele?, Salzburg/Wien 2019, Residenz Verlag, ISBN 978-3-7017-3511-2.
- Das Bödele bei Dornbirn in Vorarlberg, Broschüre, Edition Europa Verlag (Original aus dem Jahr 1908).
Weblinks
Einzelnachweise
47.402659.812628Koordinaten: 47° 24′ 10″ N, 9° 48′ 45″ O