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Herbert Killian (* 24. November 1926 in Korneuburg) ist ein emeritierter österreichischer Universitätsprofessor für Forstgeschichte an der Universität für Bodenkultur in Wien. Er war als Jugendlicher und junger Erwachsener über sechs Jahre (1947–1953) nach Sibirien deportiert und verbüßte davon drei Jahre sowjetische Haft.
Herbert Killian wurde im Alter von fünfzehn Jahren als Luftwaffenhelfer zur Deutschen Wehrmacht eingezogen und geriet 1945 in Frankreich in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Zurück in Österreich, wurde er 1947 wegen „Rowdytums“ von der sowjetischen Besatzungsmacht nach Nordostsibirien deportiert und kehrte erst 1953 nach Österreich zurück.
1976 promovierte er zum Dr. phil. und habilitierte sich 1989 an der Universität für Bodenkultur in Wien, an der er auch ab 1995 als Universitätsprofessor für Forstgeschichte tätig war. Er ist Mitarbeiter am Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgenforschung in Graz.[1][2]
Literatur
- Herbert Killian: Geraubte Jahre. Ein Österreicher verschleppt in den GULAG. Amalthea Signum Verlag, Wien 2005, 320 S., ISBN 3-85002-920-4.
- Herbert Killian: Geraubte Freiheit. Ein Österreicher verschollen in Nordostsibirien. Kral Verlag, Berndorf 2008, 280 S., ISBN 978-3-902447-39-5.
- * Herbert Killian: Geraubte Jugend. Ein Österreicher kehrt zurück aus Sibirien. Kral Verlag, Berndorf 2010, 267 S., ISBN 978-3-902447-84-5.
Einzelnachweise
- ↑ Seite des Ludwig-Boltzmann-Institutes für Kriegsfolgenforschung: Biografie Herbert Killian, abgerufen am 31. Mai 2015.
- ↑ Seite des Kral-Verlages über Herbert Killian, abgerufen am 31. Mai 2014.
Weblinks
- Seite des Ludwig-Boltzmann-Institutes für Kriegsfolgenforschung: Biografie Herbert Killian, abgerufen am 31. Mai 2015.
- Seite des Kral-Verlages über Herbert Killian, abgerufen am 31. Mai 2014.<