SV Volders: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. Dezember 2020, 10:49 Uhr

SV Volders
Name Sportverein Volders
Gegründet 26. Mai 1963
Gründungsort Volders, Tirol
Auflösung 9. Juni 2006
Sportplatz: 47° 17′ N, 11° 34′ O
Datenstand 30. August 2020

Der SV Volders war ein österreichischer Sportverein aus der Gemeinde Volders im Bezirk Innsbruck Land in Tirol und wurde 1963 gegründet. Die Sektionen im Verein waren Fußball, Schifahren und Stocksport.

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Geschichte

Am 26. Mai 1963 war die Gründungssitzung der Fußballabteilung des SV Volders im Gasthaus Bräu, an der Bürgermeister Richard Dierl, Johann Krassnitzer, Josef Powoden, Josef Knapp, Obmann des Wintersportvereins Adolf Magerl, Johann Reinstadler, Eugen Lutz, Franz Pescolderung und Josef Moser und weiterer 45 interessierte Personen anwesend waren. Der Wintersportverein Volders wurde aufgelöst und der SV Volders mit Skilauf, Eisstockschießen und Fußball wurde gegründet.

Obmänner[1]
  • 1963–1967: Hans Krassnitzer
  • 1967–1968: Adolf Magerl (Obmann vom Sportverein)
  • 1968–1975: Fritz Streiter
  • 1975–1978: Hans Krassnitzer
  • 1978–1980: Alois Nagl
  • 1980–1987: Peter Jäger
  • 1987–1993: Josef Wurzer
  • 1993–1996: Daniel Streiter
  • 1996–1998: Erwin Jenewein
  • 1998–2001: Walter Angerer
  • 2001–2003: Seraphin Klausner (Obmann vom Sportverein)
  • 2003–2004: Harald Lederer
  • 2004–2005: Richard Dierl (Obmann vom Sportverein)
  • 2005–2006: Maximilian Harb

Sektion Schilauf

Es liegen keine Informationen über den Schilaufabteilung des SV Volders vor.

Sektion Eisstockschießen

Es liegen keine Informationen über den Eisstockabteilung des SV Volders vor.

Sektion Fußball

Hauptartikel: FC Volders

Richard Diertl schloss schon im Vorhinein einen Pachtvertrag zwischen den Grundstückseigentümern und der Gemeinde Volders auf 10 Jahre ab, somit hatte die Fußballabteilung ein Spielfeld. Dennoch begann im September 1963 die Meisterschaft.[2] Die Umkleidekabinen wurde 1964 gebaut,[3] die Beleuchtung 1965 installiert[4] und weitere Adaptierungen des Sportplatzes fanden in der Saison 1968/69 satt.[5]

In der Zwischenzeit kämpfte sich die Kampfmannschaft durch die unteren Tiroler Ligen und feierte in der Saison 1970/71 den Meistertitel unter Trainer Peter Altenburger in der Gebietsliga Ost, der den Aufstieg in die Tiroler Landesliga bedeutete. Die Mannschaftsaufstellung zu dieser Zeit sah wie folgt aus: Erich Streiter, Fritz Streiter, Markus Altenburger, Peter Altenburger, Helmut Rochelt, Werner Knapp, Günther Troger, Günther Kamler, Hugo Habl, Wolfgang Reisigl, Toni Zantler, Manfred Steinlechner, Gerold Troger.[6] In den folgenden Saisonen blieb das Team in der Tiroler Landesliga,[7] 1972/73 stiegen die Volderer in die Gebietsliga Mitte ab,[8] um in der folgenden Saison in der neugegründeten Amateurliga aufzusteigen.[9]

Während der Sportplatz unter Bürgermeister Erwin Posch in der Saison 1974/75 generalsaniert wird, werden die Meisterschaftsspiele in Wattens ausgetragen. Fritz Streiter reichte die Sektionsleitung zurück an Johann Krassnitzer.[10] Erstmals in der Vereinsgeschichte konnte ab der Saison 1979/80 ein Sponsor gewonnen werden.[11] In der Saison 1984/85 befand sich der Verein in der Landesliga Ost.

Ab der Saison 1985/86 stiegen die Volderer in die Landesliga West um. Josef Wurzer musste in der Saison 1990/91 den Trainerposten nachbesetzen, da Selim Basic ging,[12] in der nächsten Saison konnte er zwei große Erfolge der Kampfmannschaft vermelden. Das Team stieg mit dem zweiten Platz in der Landesliga Ost in die viertklassigen Tiroler Liga auf und schaffte den Einzug in das Finale des Tiroler Fußballcup, in dem die Volderer den Axamern erst im Elfmeterschießen unterlagen.[13] Am 30. Jänner 1993 gab Josef Wurzer die Sektionsleitung an Daniel Streiter, der noch aktiver Spieler und Trainer der Kampfmannschaft war. Trotz der Dreifachbelastung wurde das Team zwölfter der Tiroler Liga.[14]

Ab der Saison 1995/96 übernahm die Sektionsleitung Erwin Jenewein und die Mannschaft stieg in die Landesliga ab,[15] in der nächsten unter Trainer Friedl Brem Saison in die Gebietsliga West ab.[16] Walter Angerer übernahm 1997/98 die Sektion und die sportliche Leitung, Daniel Streiter kehrte als Trainer zurück und wurde Vizemeister in der Gebietsliga West.[17]

2001 übernahm Mario Klausner das Traineramt und die Volderer erreichten den dritten Platz,[18] in der folgenden Saison unter Sektionsleiter Seraphin Klausner belegten die Volderer den neunten Tabellenrang.[19] 2003/04 wurde der Milser Harald Lederer als Sektionsleiter vorgestellt, die Kampfmannschaft wurde neunter in der Gebietsliga Ost.[20] und Vereinsobmann Richard Dierl übernahm die Leitung der Fußballabteilung, der dann mehrere Erneuerungsmaßnahmen beim Sportplatz durchführte. Als Trainer kam im Frühjahr 2005 Auer Robert und platzierte die Mannschaft an dritter Stelle in der Gebietsliga Ost.[21] Nach dem Ausscheiden von Richard Dierl aus dem Volderer Gemeinderat, legte er das Amt des Obmann vom Sportvereins nieder und Bürgermeister Maximilian Harb die Sektionsleitung. Im Frühjahr 2006 wurde Robert Auer sportlicher Leiter bei der WSG Wattens und bei den Volderer bis Meisterschaftsende blieb.[22] Die Fußballabteilung wurde am 9. Juni 2006, sowie alle anderen Sektionen, des SV Volders, aufgelöst und gründete einen eigenständigen Verein, den FC Volders. Nachdem alle Sektionen eigenständige Vereine gegründet haben, löste sich der Sportverein Volders auf.

Sportliche Leiter
  • 1963–1975: kein sportlicher Leiter
  • 1975–1978: Dietmar Zivny
  • 1978–1979: Johann Brunner
  • 1979–1980: Walter Monz
  • 1980–1982: Dietmar Zivny
  • 1982: Josef Zeisler
  • 1982–2001: Walter Angerer
  • 2001–2003: Jürgen Streiter
  • 2003–2005: Alexander Nagl
  • 2005–2009: Christian Zöhr
  • 2009–2010: Gigler Patrick
  • 2010: Walter Angerer
  • 2010–2015 Jürgen Streiter / Gernot Reisigl
  • 2015: Alexander Nagl
  • seit 2016: nicht besetzt
Trainer
  • 1963–1965: Franz Zantler
  • 1965–1966: Robert Auer
  • 1966–1967: Christof Santek mit Arthur Steinwender
  • 1967–1969: Wolfgang Reisigl
  • 1969–1971: Peter Altenburger
  • 1971–1972: Wolfgang Reisigl
  • 1972–1973: Helmut Redl
  • 1973–1974: Peter Altenburger
  • 1974–1976: Wolfgang Reisigl mit Peter Koncilia
  • 1976–1977: Wolfgang Reisigl
  • 1977–1980: Hans Brunner
  • 1980–1983: Erich Streiter
  • 1983, Herbst: Selim Basic
  • 1984, Frühjahr: ohne Trainer
  • 1984–1985: Erich Streiter
  • 1985–1986: Adolf Jud
  • 1986–1991: Erich Streiter
  • 1991–1992: Daniel Streiter mit Josef Zeisler
  • 1992–1995: Daniel Streiter
  • 1995, Herbst: Daniel Streiter
  • 1996, Frühjahr: Mario Klausner
  • 1996, Herbst: Friedl Brem
  • 1997, Frühjahr: Ludwig Tanzer
  • 1997–2000 Daniel Streiter
  • 2000. Herbst: Erich Troger, Martin Knapp
  • 2001, Frühjahr: Jürgen Gigler
  • 2001, 2004: Mario Klausner
  • 2004, Herbst: Mario Klausner
  • 2005, Frühjahr: Robert Auer
  • 2005–2006 Robert Auer
Titel und Erfolge

Weblinks

Einzelnachweise

  1. FC Volders, Verein, Allgemeine Infos: Sektionsleiter und Obleute, Sportlicher Leiter, Trainer der Kampfmannschaft. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  2. FC Volders, Verein, Chronik, 1963, Gründungsversammlung. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  3. FC Volders, Verein, Chronik, 1964/1965. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  4. FC Volders, Verein, Chronik, 1966/1967. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  5. FC Volders, Verein, Chronik, 1968/1969. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  6. FC Volders, Verein, Chronik, 1970/1971. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  7. FC Volders, Verein, Chronik, 1971/1972. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  8. FC Volders, Verein, Chronik, 1972/1973. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  9. FC Volders, Verein, Chronik, 1973/1974. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  10. FC Volders, Verein, Chronik, 1974/1975. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  11. FC Volders, Verein, Chronik, 1979/1980. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  12. FC Volders, Verein, Chronik, 1990/1991. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  13. FC Volders, Verein, Chronik, 1991/1992. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  14. FC Volders, Verein, Chronik, 1992/1993. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  15. FC Volders, Verein, Chronik, 1995/1996. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  16. FC Volders, Verein, Chronik, 1996/1997. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  17. FC Volders, Verein, Chronik, 1997/1998. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  18. FC Volders, Verein, Chronik, 2001/2002. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  19. FC Volders, Verein, Chronik, 2002/2003. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  20. FC Volders, Verein, Chronik, 2003/2004. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  21. FC Volders, Verein, Chronik, 2004/2005. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.
  22. FC Volders, Verein, Chronik, 2005/2006. In: fc-raika-volders.at. Abgerufen am 13. September 2019.