Marienkapelle Rindberg: Unterschied zwischen den Versionen
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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Die heutige Kapelle wurde 2007, äußerlich eng an die bisherige Kapelle angelehnt, erbaut, als Ersatz für die 1999 durch eine Hangrutschung zerstörte Kapelle. | Die heutige Kapelle wurde 2007, vom Stil her äußerlich eng an die bisherige Kapelle angelehnt, erbaut, als Ersatz für die 1999 durch eine Hangrutschung zerstörte Kapelle. Der Standort der heutigen Kapelle ist aus geologischer Sicht nicht geeignet, sie wurde daher auf einem schwimmenden Fundamen errichtet. Aus der alten Kapelle konnten z. B. die Fenster, der Altar, die Bänke und die Glocke weiterverwendet werden. Die Fenster wurden in Sicherheitsglas eingeschweißt, so dass sie im Notfall ohne Probleme herausgenommen werden können.<ref name=Bewegte1>[http://www.bewegtenatur.at/zeitzeugenberichte/ Zeitzeugenberichte], Webseite: bewegtenatur.at.</ref> | ||
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== Gebäude == | == Gebäude == | ||
Die Kapelle ist ein nach allen Seiten freistehender Steinbau (ohne Glockendachreiter etwa 8,5 Meter hoch, 7 Meter breit und 11 Meter lang) mit einem steilen Satteldach. Der viereckige [[w:Dachreiter|Glockendachreiter]] ist mit einem lange, kupferbeschlagenen, [[w:Helm (Architektur)|Helmdach]] versehen, auf dessen Spitze ein Kreuz aufgesetzt ist. Der Zugang befindet sich im Osten, der Altar im Westen. | Die Kapelle ist ein nach allen Seiten freistehender Steinbau (ohne Glockendachreiter etwa 8,5 Meter hoch, 7 Meter breit und 11 Meter lang) mit einem steilen Satteldach. Der viereckige [[w:Dachreiter|Glockendachreiter]] ist mit einem lange, kupferbeschlagenen, [[w:Helm (Architektur)|Helmdach]] versehen, auf dessen Spitze ein Kreuz aufgesetzt ist. Der Zugang befindet sich im Osten, der Altar im Westen. | ||
Diese Kapelle kann innert 48 Stunden vollständig abgebaut werden, wenn eine neue Hangrutschung droht. | Diese Kapelle kann innert etwa 48 Stunden vollständig abgebaut werden, wenn eine neue Hangrutschung droht. | ||
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Aktuelle Version vom 9. Januar 2021, 19:48 Uhr
Die römisch-katholische Marienkapelle Rindberg (auch: Kapelle Maria Hilf in Rindberg) im Ortsteil Rindberg in Sibratsgfäll, Vorarlberg, gehört zur Pfarre Sibratsgfäll und damit zum Dekanat Vorderwald-Kleinwalsertal in der Diözese Feldkirch.
Sie ist der Muttergottes geweiht.
Lage
Die Kapelle auf etwa 1017 m ü. A. ist etwa 2000 Meter südöstlich vom Dorfzentrum von Sibratsgfäll entfernt, 1000 Meter von der Grenze zu Deutschland. 500 Meter südlich, unterhalb der Kapelle, fließt der Rubach. Zum nordöstlich gelegenen Bader Schuttstrom sind es rund 600 Meter Luftlinie. Die neue Kapelle steht rund 150 Meter südöstlich der 1999 zerstörten Kapelle Maria Hilf am Rindberg.
Geschichte
Die heutige Kapelle wurde 2007, vom Stil her äußerlich eng an die bisherige Kapelle angelehnt, erbaut, als Ersatz für die 1999 durch eine Hangrutschung zerstörte Kapelle. Der Standort der heutigen Kapelle ist aus geologischer Sicht nicht geeignet, sie wurde daher auf einem schwimmenden Fundamen errichtet. Aus der alten Kapelle konnten z. B. die Fenster, der Altar, die Bänke und die Glocke weiterverwendet werden. Die Fenster wurden in Sicherheitsglas eingeschweißt, so dass sie im Notfall ohne Probleme herausgenommen werden können.[1]
Die neue Kapelle wurde von Anton Bereuter (Zimmermannmeister) aus Sibratsgfäll konstruiert.
Gebäude
Die Kapelle ist ein nach allen Seiten freistehender Steinbau (ohne Glockendachreiter etwa 8,5 Meter hoch, 7 Meter breit und 11 Meter lang) mit einem steilen Satteldach. Der viereckige Glockendachreiter ist mit einem lange, kupferbeschlagenen, Helmdach versehen, auf dessen Spitze ein Kreuz aufgesetzt ist. Der Zugang befindet sich im Osten, der Altar im Westen.
Diese Kapelle kann innert etwa 48 Stunden vollständig abgebaut werden, wenn eine neue Hangrutschung droht.
Einzelnachweise
- ↑ Zeitzeugenberichte, Webseite: bewegtenatur.at.
Weblinks
Marienkapelle Rindberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
47.41736410.059361Koordinaten: 47° 25′ 3″ N, 10° 3′ 34″ O