Köllnerhof: Unterschied zwischen den Versionen

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== Lage ==
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Nach dem Grundbuch der Stadt Wien befand sich der Köllnerhof in jenem Teil der hinteren Bäckerstraße, die heute als das [[w:Lugeck|Lugeck]] bekannt ist beziehungsweise auf der heutigen Adresse: Wien 1, Lugeck 3 (Konskriptionsnummer Stadt 737<ref group="A">Die Adresse ist ident mit Wien 1, Köllnerhofgasse 1</ref>)<ref name ="wienwiki">vgl. {{WiWi|Köllnerhof||Köllnerhof}}, abgerufen am 10. Jänner 2021</ref>. Er befand sich somit im [Innere Stadt (Wien)|1. Wiener Gemeindebezirk]].<ref name ="Demelius483">vgl. [[w:Heinrich Demelius|Heinrich Demelius]]: ''Zur Privatrechtsgeschichte des Köllnerhofes in Wien (143-1508)'', S. 483</ref> Die ursprüngliche Anlage des Köllnerhofes umfasst, auch die Häuser Stadt 738, 739 und 740.<ref name ="wienwiki"/>  
Nach dem Grundbuch der Stadt Wien befand sich der Köllnerhof in jenem Teil der hinteren Bäckerstraße, die heute als das [[w:Lugeck|Lugeck]] bekannt ist beziehungsweise auf der heutigen Adresse: Wien 1, Lugeck 3 (Konskriptionsnummer Stadt 737<ref group="A">Die Adresse ist ident mit Wien 1, Köllnerhofgasse 1</ref>)<ref name ="wienwiki">vgl. {{WiWi|Köllnerhof||Köllnerhof}}, abgerufen am 10. Jänner 2021</ref>. Er befand sich somit im [Innere Stadt (Wien)|1. Wiener Gemeindebezirk]].<ref name ="Demelius483">vgl. [[w:Heinrich Demelius|Heinrich Demelius]]: ''Zur Privatrechtsgeschichte des Köllnerhofes in Wien (1463-1508)'', S. 483</ref> Die ursprüngliche Anlage des Köllnerhofes umfasst, auch die Häuser Stadt 738, 739 und 740.<ref name ="wienwiki"/>  


== Das Bauwerk ==
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== Literatur ==
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* {{Czeike|3|558|Kölner Hof|Kölner Hof}}
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* [[w:Heinrich Demelius|Heinrich Demelius]]: ''Zur Privatrechtsgeschichte des Köllnerhofes in Wien (1463-1508)''. In: [[w:Louis Carlen|Louis Carlen]] - Fritz Steinegger: ''Festschrift [[w:Nikolaus Grass|Nikolaus Grass]] zum 60. Geburtstag dargebracht von Fachgenossen, Freunden und Schülern (= Abendländische und deutsche Rechtsgeschichte. Geschichte und Recht der Kirche. Geschichte und Recht Österreichs. Bd. 1). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck / München, 1974. ISBN 3-7030-0010-4. S. 483-491


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 10. Januar 2021, 12:55 Uhr

Der in Wien gelegene Köllnerhof oder Kölner Hof, in Urkunden auch als "Coloniensium curia" bezeichnet, war im Mittelalter eine bedeutende Wiener Handelsniederlassung. Er ist nicht erhalten.

Lage

Nach dem Grundbuch der Stadt Wien befand sich der Köllnerhof in jenem Teil der hinteren Bäckerstraße, die heute als das Lugeck bekannt ist beziehungsweise auf der heutigen Adresse: Wien 1, Lugeck 3 (Konskriptionsnummer Stadt 737[A 1])[1]. Er befand sich somit im [Innere Stadt (Wien)|1. Wiener Gemeindebezirk]].[2] Die ursprüngliche Anlage des Köllnerhofes umfasst, auch die Häuser Stadt 738, 739 und 740.[1]

Das Bauwerk

Der Köllnerhof ist nicht erhalten. Nach Plänen muss es sich um eine große Anlage gehandelt haben. Sie umfasste mehrere Innenhöfe und verfügte über gewölbte Durchfahrten.[1]

Geschichte

Der Köllnerhof ist erstmals 1394 urkundlich genannt. Damals war er ein großes Bürgerhaus, in welchem die reichen Kaufleute aus dem Heiligen Römischen Reich und besonders aus der Gegend um den Rhein ihre Wohnungen und Lagerräume hatten.[3] Um 1793 wurde er abgebrochen. [2]

Erinnerungen

An den Köllnerhof erinnert heute in Wien 1 die Köllnerhofgasse. Sie erstreckt sich über die heutigen Parzellen 1-3 und 2-4, Lugeck 3, Sonnenfelsgasse 1 und Grashof 2. Bis 1793 war die Köllnerhofgasse eine kurze Sackgasse, die vom Fleischmarkt bis zur Rückseite des Köllnerhofes führte. Nach dem Abbruch des Köllnerhofes verlängerte sie sich bis zur Sonnenfelsgasse.[4]

Der Köllnerhof in Sage und Legende

Literatur

  • Felix Czeike (Hrsg.): Kölner Hof. In: Historisches Lexikon Wien. Band 3, Kremayr & Scheriau, Wien 1994, ISBN 3-218-00545-0, S. 558–Kölner Hof.
  • Heinrich Demelius: Zur Privatrechtsgeschichte des Köllnerhofes in Wien (1463-1508). In: Louis Carlen - Fritz Steinegger: Festschrift Nikolaus Grass zum 60. Geburtstag dargebracht von Fachgenossen, Freunden und Schülern (= Abendländische und deutsche Rechtsgeschichte. Geschichte und Recht der Kirche. Geschichte und Recht Österreichs. Bd. 1). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck / München, 1974. ISBN 3-7030-0010-4. S. 483-491

Weblinks

 Köllnerhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Köllnerhof im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien, abgerufen am 10. Jänner 2021
  2. 2,0 2,1 vgl. Heinrich Demelius: Zur Privatrechtsgeschichte des Köllnerhofes in Wien (1463-1508), S. 483
  3. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Kölner Hof. In: Historisches Lexikon Wien. Band 3, Kremayr & Scheriau, Wien 1994, ISBN 3-218-00545-0, S. 558–Kölner Hof.
  4. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Köllnerhofgasse. In: Historisches Lexikon Wien. Band 3, Kremayr & Scheriau, Wien 1994, ISBN 3-218-00545-0, S. 556–Köllnerhofgasse.

Anmerkungen

  1. Die Adresse ist ident mit Wien 1, Köllnerhofgasse 1