Gotthard Johann Bill: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Gotthard Johann Bill OCist.''' (*23. Dezember 1860 in Neutitschein; † 6. September 1918 in Heilig…“) |
K (removed Category:Geboren im heutigen Tschechien; added Category:Geboren in Mähren using HotCat) |
||
(4 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Gotthard Johann Bill [[w:Zisterzienser|OCist.]]''' (*[[23. Dezember]] [[1860]] in [[w: | '''Gotthard Johann Bill [[w:Zisterzienser|OCist.]]''' (*[[23. Dezember]] [[1860]] in [[w:Nový Jičín|Neutitschein]]; † [[6. September]] [[1918]] in [[Heiligenkreuz (Niederösterreich)]]) war ein österreichischer Theologe und Hochschullehrer in Heiligenkreuz. | ||
==Lebenslauf== | ==Lebenslauf== | ||
Als Sohn eines Tuchmachermeisters wurde Bill im Sängerknabenkonvikt des [[Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]] erzogen und trat am 21. August 1880 dem Stift bei. Sein leiblicher Bruder (P. Eugen Josef Bill) gehörte dem Konvent bereits an. Am 23. Juli 1885 von Kardinal Fürsterzbischof [[w:Cölestin Josef Ganglbauer|Cölestin Ganglbauer]] zum Priester geweiht, wurde Bill zunächst acht Jahre lang Lehrer am Knabenkonvikt. Darauf war er Frühprediger, 1893 bis 1903 Präfekt im Knabeninstitut und schließlich [[w:Chorleitung|Regens chori]] | Als Sohn eines Tuchmachermeisters wurde Bill im Sängerknabenkonvikt des [[Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]] erzogen und trat am 21. August 1880 dem Stift bei. Sein leiblicher Bruder (P. Eugen Josef Bill) gehörte dem Konvent bereits an. Am 23. Juli 1885 von Kardinal Fürsterzbischof [[w:Cölestin Josef Ganglbauer|Cölestin Ganglbauer]] zum Priester geweiht, wurde Bill zunächst acht Jahre lang Lehrer am Knabenkonvikt. Darauf war er Frühprediger, 1893 bis 1903 Präfekt im Knabeninstitut und schließlich [[w:Chorleitung|Regens chori]]. Er pflegte das Amt mit Hingabe. Die Mitbrüder sahen ihn als einen Erneuerer des bis dahin vernachlässigten Chorals. Anschließend (1903-1914) war er in der Pfarrseelsorge tätig und verstarb im September 1918. | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
Zeile 9: | Zeile 9: | ||
{{SORTIERUNG:Gotthard Johann | {{SORTIERUNG:Bill, Gotthard Johann}} | ||
[[Kategorie:Hochschullehrer (Heiligenkreuz, Niederösterreich)]] | [[Kategorie:Hochschullehrer (Heiligenkreuz, Niederösterreich)]] | ||
[[Kategorie:Römisch-katholischer Geistlicher (20. Jahrhundert)]] | [[Kategorie:Römisch-katholischer Geistlicher (20. Jahrhundert)]] | ||
[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)]] | [[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)]] | ||
[[Kategorie:Geboren 1860]] | [[Kategorie:Geboren 1860]] | ||
[[Kategorie:Geboren in | [[Kategorie:Geboren in Mähren]] | ||
[[Kategorie:Gestorben 1918]] | [[Kategorie:Gestorben 1918]] | ||
[[Kategorie:Gestorben in Heiligenkreuz (Niederösterreich)]] | [[Kategorie:Gestorben in Heiligenkreuz (Niederösterreich)]] |
Aktuelle Version vom 14. Januar 2021, 18:03 Uhr
Gotthard Johann Bill OCist. (*23. Dezember 1860 in Neutitschein; † 6. September 1918 in Heiligenkreuz (Niederösterreich)) war ein österreichischer Theologe und Hochschullehrer in Heiligenkreuz.
Lebenslauf
Als Sohn eines Tuchmachermeisters wurde Bill im Sängerknabenkonvikt des Stiftes Heiligenkreuz erzogen und trat am 21. August 1880 dem Stift bei. Sein leiblicher Bruder (P. Eugen Josef Bill) gehörte dem Konvent bereits an. Am 23. Juli 1885 von Kardinal Fürsterzbischof Cölestin Ganglbauer zum Priester geweiht, wurde Bill zunächst acht Jahre lang Lehrer am Knabenkonvikt. Darauf war er Frühprediger, 1893 bis 1903 Präfekt im Knabeninstitut und schließlich Regens chori. Er pflegte das Amt mit Hingabe. Die Mitbrüder sahen ihn als einen Erneuerer des bis dahin vernachlässigten Chorals. Anschließend (1903-1914) war er in der Pfarrseelsorge tätig und verstarb im September 1918.
Literatur
- Alkuin Volker Schachenmayr: Prägende Professoren in der Entwicklung des theologischen Lehrbetriebes im Cistercienserstift Heiligenkreuz 1802–2002 (Langwaden 2004), ISBN 3-937634-08-8. S. 155.
- Cistercienser Chronik. 30, 1918, S. 204.