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Hans Roschmann entstammte einer bekannten Gumpoldskirchner Weinhauerfamilie ''(66er Heuriger)''. Nach dem Besuch der Handelsschule rückte er in die [[w:Gemeinsame Armee|k.u.k. Armee Österreich-Ungarn]] ein und brachte es bis zum k.u.k. Korporal. Im [[w:Erster_Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] war Roschmann an der italienischen Front in den [[w:Isonzoschlachten|Isonzoschlachten]] eingesetzt, wo er verwundet und im [[Innsbruck|Innsbrucker]] Lazarett gesund gepflegt wurde. Nach dem Ersten Krieg pachtete er das Stiftsgasthaus in Heiligenkreuz, wo er auch 1919 seine Ehefrau Herma Schachner<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/02-08/?pg=212 Pfarre Heiligenkreuz - Trauungsbuch 1898-1929 (fol.212)] auf [http://data.matricula-online.eu/de/ Matricula Online]</ref>, die Tochter eines Gumpoldskirchner Kellermeisters, ehelichte. In den 1930er Jahren renovierte Roschmann das Stiftsgasthaus, indem er einige Räume vergrößern und von der ''Installationsfirma Novoszad'' aus [[Baden]] eine Zentralheizung einbauen ließ. Die Einrichtung des damaligen [[w:Karl Lueger|Lueger-Stüberls]] im Stiftsgasthaus existiert heute noch. Auch der damalige ''Theaterverein Heiligenkreuz'' hielt seine Aufführungen im Theatersaal der Stiftsgasthauses ab. | Hans Roschmann entstammte einer bekannten Gumpoldskirchner Weinhauerfamilie ''(66er Heuriger)''. Nach dem Besuch der Handelsschule rückte er in die [[w:Gemeinsame Armee|k.u.k. Armee Österreich-Ungarn]] ein und brachte es bis zum k.u.k. Korporal. Im [[w:Erster_Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] war Roschmann an der italienischen Front in den [[w:Isonzoschlachten|Isonzoschlachten]] eingesetzt, wo er verwundet und im [[Innsbruck|Innsbrucker]] Lazarett gesund gepflegt wurde. Nach dem Ersten Krieg pachtete er das Stiftsgasthaus in Heiligenkreuz, wo er auch 1919 seine Ehefrau Herma Schachner<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/02-08/?pg=212 Pfarre Heiligenkreuz - Trauungsbuch 1898-1929 (fol.212)] auf [http://data.matricula-online.eu/de/ Matricula Online]</ref>, die Tochter eines Gumpoldskirchner Kellermeisters, ehelichte. In den 1930er Jahren renovierte Roschmann das Stiftsgasthaus, indem er einige Räume vergrößern und von der ''Installationsfirma Novoszad'' aus [[Baden]] eine Zentralheizung einbauen ließ. Die Einrichtung des damaligen [[w:Karl Lueger|Lueger-Stüberls]] im Stiftsgasthaus existiert heute noch. Auch der damalige ''Theaterverein Heiligenkreuz'' hielt seine Aufführungen im Theatersaal der Stiftsgasthauses ab. | ||
Viele bekannte und prominente Gäste aus Kultur und Politik besuchten in der Zwischenkriegszeit das Stiftsgasthaus, unter anderem der 1936 amtierende Wiener Bürgermeister [[w:Richard_Schmitz_(Politiker,_1885)| Richard Schmitz]]. Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] musste Roschmann aus rechtlichen Gründen den Pachtvertrag des Stiftsgasthauses zurücklegen. Danach richtete er 1947 im Nebengebäude seiner 1932 von Daniel Klenert erworbenen Villa (Heiligenkreuz Nr. 10) auf der Rabenplatte das ''Gasthaus Roschmann'' ein und betrieb dieses bis 1960. Nach seiner Pensionierung übernahm sein Sohn Johann Roschmann (1923-1981) mit seiner Gattin Franziska | Viele bekannte und prominente Gäste aus Kultur und Politik besuchten in der Zwischenkriegszeit das Stiftsgasthaus, unter anderem der 1936 amtierende Wiener Bürgermeister [[w:Richard_Schmitz_(Politiker,_1885)| Richard Schmitz]]. Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] musste Roschmann aus rechtlichen Gründen den Pachtvertrag des Stiftsgasthauses zurücklegen. Danach richtete er 1947 im Nebengebäude seiner 1932 von Daniel Klenert erworbenen Villa (Heiligenkreuz Nr. 10) auf der Rabenplatte das ''[[Haus Roschmann|Gasthaus Roschmann]]'' ein und betrieb dieses bis 1960. Nach seiner Pensionierung übernahm sein Sohn Johann Roschmann (1923-1981) mit seiner Gattin Franziska den Betrieb. 1970 verstarb Hans Roschmann im Alter von 79 Jahren und wurde am Ortsfriedhof im Familiengrab zur letzten Ruhe bestattet. | ||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== |
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