Kreuzweg Pinkafeld: Unterschied zwischen den Versionen

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== Renovierungsgeschichte des Kreuzweges ==
== Renovierungsgeschichte des Kreuzweges ==
Im Jahr 1779 fand in der Pfarre Pinkafeld eine Visitation statt, in der die Kalvarienberganlage mit Kirche und Eremitage sowie der Kreuzigungsgruppe beschrieben wurde. Auch wird erwähnt, dass die Kreuzwegkapellen bereits renovierungsbedürftig sind, wobei besonders die Nordseite der Stationen vermutlich durch die Witterung besonders gelitten hatten.
Im Jahr 1779 fand in der Pfarre Pinkafeld eine Visitation statt, in der die Kalvarienberganlage mit Kirche und [[w:Eremitage|Eremitage]] sowie der Kreuzigungsgruppe beschrieben wurde. Auch wird erwähnt, dass die Kreuzwegkapellen bereits renovierungsbedürftig sind, wobei besonders die Nordseite der Stationen vermutlich durch die Witterung besonders gelitten hatte.


Eine Renovierung, die belegt ist, erfolgte im Jahre 1820, bei welcher der [[Hartberg]]er Maler Karl Koch die Stationen frisch bemalte.  
Eine Renovierung, die belegt ist, erfolgte im Jahre 1820, bei welcher der [[Hartberg]]er Maler Karl Koch die Stationen frisch bemalte.  
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Eine weitere große Renovierung wurde 1863 durchgeführt. Dafür konnte der [[Wien]]er [[w:Historienmalerei|Historienmaler]] [[Karl Sinnmayer]] gewonnen werden, der die Stationsbilder auf Zinkblech malte. Zusätzlich erfolgte zum Schutz der Nischen, welche die Bilder enthielten, eine Installation von Eisengittern.   
Eine weitere große Renovierung wurde 1863 durchgeführt. Dafür konnte der [[Wien]]er [[w:Historienmalerei|Historienmaler]] [[Karl Sinnmayer]] gewonnen werden, der die Stationsbilder auf Zinkblech malte. Zusätzlich erfolgte zum Schutz der Nischen, welche die Bilder enthielten, eine Installation von Eisengittern.   


Im [[20. Jahrhundert]] gab es eine Renovierung in den Jahren 1937/38 durch [[w:Dekan (Kirche)|Dechant]] Franz Hamon, einem gebürtigem Pinkafelder. Vierzig Jahre später von 1978 bis 1981 erfolgte eine Generalsanierung des Kreuzweges durch Dechant Martin Sack
Im [[20. Jahrhundert]] gab es eine Renovierung in den Jahren 1937/38 durch [[w:Dekan (Kirche)|Dechant]] Franz Hamon, einem gebürtigem Pinkafelder. Vierzig Jahre später von 1978 bis 1981 erfolgte eine Generalsanierung des Kreuzweges durch Dechant Martin Sack. Bei dieser erfolgte eine Neugestaltung der Nischen, indem die Bilder durch [[w:Mosaik|Natursteinmosaike]] des Malers [[w:Hermann Bauch (Maler)|Hermann Bauch]] ersetzt wurden.<ref>[http://www.pfarrepinkafeld.at/pfarre/1123/orte/pinkafeld/article/2693.html Kalvarienberg], Webseite www.pfarrepinkafeld.at, abgerufen am 29. November 2020</ref>


Kreuzwegstationen neu gestaltet und mit Natursteinmosaiken des Akademischen Malers Professor Hermann Bauch ausgestattet. Se
2001 erfolgte eine Trockenlegung der Stationen durch die Schüler der Landesberufsschule Pinkafeld, ehe in den Jahren 2018 bis 2020 die vorerst letzte Renovierung des kompletten Kreuzweges inklusive der Kreuzigungsgruppe durch einen eigens dafür gegründeten Verein erfolgte.
 
Bereits 1779 wird erwähnt, dass die Kreuzwegkapellen besonders an der Nordseite renovierungsbedürftig seien. 1820 wurden daher die Kapellen restauriert und vom [[w: Hartberg | Hartberg]]er Maler Karl Koch frisch gemalt.
 
1863 mussten die Stationen erneut renoviert werden. Diesmal hatte man den Wiener Historienmaler Carl Sinnmayer angeworben, dieser malte die Stationenbilder auf Zinkblech und schützte diese mit Eisengittern, welche vor den Nischen angebracht wurden.
 
In den Jahren 1937/38 erfolgte eine Restaurierung unter Dechant Franz Hamon. In den Jahren 1978 bis 1981 erfolgte unter Dechant Martin Sack eine Gesamtrenovierung. Diese hatte zu Folge, dass die Bilder neu gestaltet und mit Natursteinmosaiken des Malers [[w: Hermann Bauch (Maler)| Hermann Bauch]] ausgestattet wurden. Eine Trockenlegung und weitere Erneuerung der Kapellen wurde im Jahr 2001 von Schülern der [[Liste der Schulen und Betreuungseinrichtungen in Pinkafeld | Landesberufsschule Pinkafeld]] durchgeführt.
 
Bereits 1779 wird ein Ausbesserungspotential bei den Kreuzwegkapellen erwähnt. Besonders auf der Nordseite musste nachgebessert werden. 1820 restaurierte man die Kapellen und der Hartberger Maler Karl Koch gab ihnen einen frischen Anstrich.
 
Die nächste Renovierung gab es 1863. Der Wiener [[Carl Sinnmayer]] malte die Stationsbilder auf Zinkblech und die Nischen wurden durch ein Eisengitter abgeschirmt.
 
Auch unter Dechant Franz Hamon erfolgte 1937 und 1938 eine Restaurierung. In vielen Berichten wurde erwähnt, dass vor allem die Kreuze der Stationen renoviert werden sollten.
 
Zwischen 1978 und 1981 gestaltete der Pfarrer Martin Sack die Kreuzwegstationen neu. Die Stationen wurden mit Natursteinmosaiken ausgestattet, die von [[w:Hermann Bauch (Maler)|Hermann Bauch]] bemalt wurden. 1985 wurde die Kalvarienbergkirche renoviert.
 
Die jüngste Renovierung erfolgte im Jahr 2017 bis 2020. Ein eigens dafür gegründeter Verein renovierte die Kreuzwegstationen. Am 18. Oktober 2020 segnete die Pfarrer Norbert Filipitsch und Martin Schlor das Werk. In der Zeit dieser Renovierung wurde auch eine Website für historische Anmerkungen und zu Gebeten und Meditationen des Kreuzwegs erstellt. An jeder Station kann man sich mittels QR-Codes mit seinem Handy verbinden. <ref>[http://www.pfarrepinkafeld.at/pfarre/1123/orte/pinkafeld/article/2693.html Kalvarienberg], Webseite www.pfarrepinkafeld.at, abgerufen am 29. November 2020</ref>


=== Verein ''Renovierung der Kreuzwegstationen auf den Kalvarienberg''===
=== Verein ''Renovierung der Kreuzwegstationen auf den Kalvarienberg''===
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