Benutzer:Stefan97/Korrekturbereich: Unterschied zwischen den Versionen
K (Texterweiterung) |
K (Texterweiterung) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
==== Abschied von der kaiserlichen Familie ==== | ==== Abschied von der kaiserlichen Familie ==== | ||
Tamás Erdődy fand in Eckartsau einen "jammervollen Hof" vor, die kaiserliche Familie wurde nur von wenigen Gardisten bewacht, die dann ab 21. November durch Wiener Polizeibeamte ersetzt wurden.<ref>[https://www.elisabethkovacs.com/neue-forschungen-zu-kaiser-karl/band-i/kapitel-xxiii-eckartsau/ Kapitel XXIII – ECKARTSAU], Webseite www.elisabethkovacs.com, abgerufen am 14. Februar 2021</ref> Erdődy | Tamás Erdődy fand in Eckartsau einen "jammervollen Hof" vor, die kaiserliche Familie wurde nur von wenigen Gardisten bewacht, die dann ab 21. November durch Wiener Polizeibeamte ersetzt wurden.<ref>[https://www.elisabethkovacs.com/neue-forschungen-zu-kaiser-karl/band-i/kapitel-xxiii-eckartsau/ Kapitel XXIII – ECKARTSAU], Webseite www.elisabethkovacs.com, abgerufen am 14. Februar 2021</ref> Die neue Regierung enthob Erdődy gleich am Tag nach seiner Ankunft vom Sicherheitsdienst der "ehemaligen Kaiserfamilie", weil er als "ungarischer Staatsbürger auf dem Boden der deutsch-österreichischen Republik kein Verfügungsrecht" hatte.<ref>{{Literatur |Autor=Paul Szemere, Erich Czech|Titel=Habsburgs Weg von Wilhelm zu Briand - Vom Kurier der Sixtus-Briefe zum Königsputschisten - Die Memoiren des Grafen Tamás von Erdődy.|Verlag=Amalthea-Verlag|Ort=Wien|Datum=1931|Seiten=182}}</ref> | ||
Zu dieser Zeit liefen auch Verhandlungen | Zu dieser Zeit liefen auch Verhandlungen mit der Schweiz an, mit denen man diese dazu bewegen wollte, Karl und seiner Familie [[w:Asyl|Asyl]] zu gewähren. Diese Verhandlungen scheiterten schließlich am Einspruch des Schweizer Bundesrates. Während Tamás Erdődy in Wien einen Hungerwinter erlebte, begann ab Mitte Jänner in Ungarn die Regierung Michael Károlyi immer mehr unter Druck der Kommunisten durch [[w:Béla Kun|Béla Kun]] zu geraten, bis schließlich am 21. März 1919 die [[w:Föderative Ungarische Sozialistische Räterepublik|Ungarische Räterepublik]] ausgerufen wurde. <ref>{{Literatur |Autor=Paul Szemere, Erich Czech|Titel=Habsburgs Weg von Wilhelm zu Briand - Vom Kurier der Sixtus-Briefe zum Königsputschisten - Die Memoiren des Grafen Tamás von Erdődy.|Verlag=Amalthea-Verlag|Ort=Wien|Datum=1931|Seiten=181}}</ref> | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
<references /> | <references /> |
Version vom 14. Februar 2021, 14:48 Uhr
Abschied von der kaiserlichen Familie
Tamás Erdődy fand in Eckartsau einen "jammervollen Hof" vor, die kaiserliche Familie wurde nur von wenigen Gardisten bewacht, die dann ab 21. November durch Wiener Polizeibeamte ersetzt wurden.[1] Die neue Regierung enthob Erdődy gleich am Tag nach seiner Ankunft vom Sicherheitsdienst der "ehemaligen Kaiserfamilie", weil er als "ungarischer Staatsbürger auf dem Boden der deutsch-österreichischen Republik kein Verfügungsrecht" hatte.[2]
Zu dieser Zeit liefen auch Verhandlungen mit der Schweiz an, mit denen man diese dazu bewegen wollte, Karl und seiner Familie Asyl zu gewähren. Diese Verhandlungen scheiterten schließlich am Einspruch des Schweizer Bundesrates. Während Tamás Erdődy in Wien einen Hungerwinter erlebte, begann ab Mitte Jänner in Ungarn die Regierung Michael Károlyi immer mehr unter Druck der Kommunisten durch Béla Kun zu geraten, bis schließlich am 21. März 1919 die Ungarische Räterepublik ausgerufen wurde. [3]
Einzelnachweise
- ↑ Kapitel XXIII – ECKARTSAU, Webseite www.elisabethkovacs.com, abgerufen am 14. Februar 2021
- ↑ Paul Szemere, Erich Czech: Habsburgs Weg von Wilhelm zu Briand - Vom Kurier der Sixtus-Briefe zum Königsputschisten - Die Memoiren des Grafen Tamás von Erdődy.. Amalthea-Verlag, Wien 1931, S. 182.
- ↑ Paul Szemere, Erich Czech: Habsburgs Weg von Wilhelm zu Briand - Vom Kurier der Sixtus-Briefe zum Königsputschisten - Die Memoiren des Grafen Tamás von Erdődy.. Amalthea-Verlag, Wien 1931, S. 181.