Fabian Gehmacher: Unterschied zwischen den Versionen

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== Fabian Gehmacher ==
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Steinmetzmeister und Richter w:Johann Michael StricknerJohann Michael Strickner und Frau Euphrosina waren bis 1764 die Taufpaten der Gehmacher Kinder, so auch für Anton. Als Fabian Gehmacher wurde er am 19. Mai 1779 im Servitenkloster Jeutendorf [[w:Einkleidung#Orden und Klöster|eingekleidet]]. Der [[w:Ordensgelübde|Profess]] des Ordens der seligsten Jungfrau Maria wurde am 21. Mai 1785 zur [[w:Tonsur|Tonsur]] und den [[w:Niedere Weihen|vier niederen Weihen]] promoviert (vorrücken, ans Licht bringen), am 17. Juli 1785 zum [[w:Subdiakon|Hl. Stand des Subdiakonates]] und am 24. Juli 1785 zum [[w:Weihesakrament|Hl. Stand des Diakonates]]. Die Priesterweihe fand am 4. September 1785 in der Kapelle des Hl. Andreas, im [[w:Erzbischöfliches Palais (Wien)|Erzbischöflichen Hof zu Wien]]<ref>Archiv der [[w:Erzdiözese Wien|Erzdiözese Wien]], Hauptcassa-Rechnungen, seit 1751 vorhanden, berichten vom Bau einer Hauptstiege (Puttenstiege) durch den erzbischöflichen Baumeister [[w:Mathias Gerl|Mathias Franziskus Gerl]], die ausgearbeiteten Stiegenstufen aus [[w:Kaiserstein (Gestein)|Kaiserstein]] lieferte Steinmetzmeister [[w:Johann Gehmacher|Johann Gehmacher]] aus [[Kaisersteinbruch]], sein Vater.</ref> statt.  
Steinmetzmeister und Richter w:Johann Michael StricknerJohann Michael Strickner und Frau Euphrosina waren bis 1764 die Taufpaten der Gehmacher Kinder, so auch für Anton. Als Fabian Gehmacher wurde er am 19. Mai 1779 im Servitenkloster Jeutendorf [[w:Einkleidung#Orden und Klöster|eingekleidet]]. Der [[w:Ordensgelübde|Profess]] des Ordens der seligsten Jungfrau Maria wurde am 21. Mai 1785 zur [[w:Tonsur|Tonsur]] und den [[w:Niedere Weihen|vier niederen Weihen]] promoviert (vorrücken, ans Licht bringen), am 17. Juli 1785 zum [[w:Subdiakon|Hl. Stand des Subdiakonates]] und am 24. Juli 1785 zum [[w:Weihesakrament|Hl. Stand des Diakonates]]. Die Priesterweihe fand am 4. September 1785 in der Kapelle des Hl. Andreas, im [[w:Erzbischöfliches Palais (Wien)|Erzbischöflichen Hof zu Wien]]<ref>[[w:Erzdiözese Wien|Dom- und Diözesanarchiv der Erzdiözese Wien]], Hauptcassa-Rechnungen, ab 1751, berichten vom Bau einer Hauptstiege (Puttenstiege) durch den erzbischöflichen Baumeister [[w:Mathias Gerl|Mathias Franziskus Gerl]], die ausgearbeiteten Stiegenstufen aus [[w:Kaiserstein (Gestein)|Kaiserstein]] lieferte Steinmetzmeister [[w:Johann Gehmacher|Johann Gehmacher]] aus [[Kaisersteinbruch]], sein Vater.</ref> <ref>Dom- und Diözesanarchiv der Erzdiözese Wien, Johann Weißensteiner schreibt am 15. Dezember 1999 dem Museumsverein: Für die
Zusendung Ihrer neuesten Nummer der Mitteilungen, in der Sie auch den aus Kaisersteinbruch stammenden Servitenpater Fabian Gehmacher dargestellt und über den Bau des Treppenhauses im Erzbischöfl. Palais in Wien mit „Kaiserstein“ berichtet haben, danke ich.</ref> statt.  


=== Befehl von Kaiser Joseph II. - Aufhebung des Servitenklosters zu Loretto ===
=== Befehl von Kaiser Joseph II. - Aufhebung des Servitenklosters zu Loretto ===

Version vom 28. März 2021, 18:11 Uhr

Fabian Gehmacher OMS, (Anton, * 15. Jänner 1759 in Kaisersteinbruch, damals Ungarn, heute Burgenland; † 11. Februar 1838 in [[]] in Niederösterreich), war Servitenpater des Klosters Maria Jeutendorf in Niederösterreich und römisch-katholischer Geistlicher.

Familie und Ausbildung

Familie Gehmacher in Kaisersteinbruch

Söhne

In zweiter Ehe heiratete Steinmetzmeister Johann Gehmacher Theresia Turinsky. [1]

  • Erster Sohn war 1757 Joseph. Er lernte nicht das Steinmetzhandwerk, sondern für ihn wurde der geistige Weg gewählt. Mit dem Ordensnamen Malachias Gehmacher wirkte er als römisch-katholischer Geistlicher der Zisterzienser vom Stift Heiligenklreuz.
  • Auch beim zweiten Sohn Anton, 1759 geboren, entschieden die Eltern des Weg des Ordensgeistlichen.[2]

Fabian Gehmacher

Steinmetzmeister und Richter w:Johann Michael StricknerJohann Michael Strickner und Frau Euphrosina waren bis 1764 die Taufpaten der Gehmacher Kinder, so auch für Anton. Als Fabian Gehmacher wurde er am 19. Mai 1779 im Servitenkloster Jeutendorf eingekleidet. Der Profess des Ordens der seligsten Jungfrau Maria wurde am 21. Mai 1785 zur Tonsur und den vier niederen Weihen promoviert (vorrücken, ans Licht bringen), am 17. Juli 1785 zum Hl. Stand des Subdiakonates und am 24. Juli 1785 zum Hl. Stand des Diakonates. Die Priesterweihe fand am 4. September 1785 in der Kapelle des Hl. Andreas, im Erzbischöflichen Hof zu Wien[3] [4] statt.

Befehl von Kaiser Joseph II. - Aufhebung des Servitenklosters zu Loretto

Der Befehl v. Kaiser Joseph II. langt am 24. Jänner 1787 ein.


Als Augenzeuge und Betroffener berichtet er von der Aufhebung des Servitenklosters zu Loretto. Der letzte Servitenprior P. Victorin Reichenschläger wurde als Pfarrer in Loretto belassen, als Kaplan P. Fabian Gehmacher beigestellt.

1789-1809 wird er Administrator in Loretto. Gehmacher konnte auf Drängen der Bewohner von Loretto durchsetzen, dass Loretto wie


Archiavalien und Literatur

  • Diözesanarchiv Eisenstadt, Lebensdaten von Fabian Gehmacher. (Informationen von Hans Peter Zelfel 3. November 1999)
  • Georg Schwaiger, Mönchtum, Orden, Klöster, Ein Lexikon, München 1993.
  • Stephan László, Loretto im Burgenland, Beiträge zur Geschichte des Wallfahrtsortes und des Servitenkonventes. Dissertation 1936, veröffentlicht 1994.
  • Pater Fabian Gehmacher vom Servitenorden wird Schlosskaplan in Eisenstadt und Esterháza. Am 14. Jan. 1759 in Kaisersteinbruch geboren. In: Helmuth Furch, Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch Nr. 56, Dezember 1999, S. 36, 42-54.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Archiv Stift Heiligenkreuz Rubr. 51/II/14
  2. Hinweis zum kaiserlichen Hof-Steinmetzmeister Giorgio Regondi, seine Söhne wurden alle für den kirchlichen Weg bestimmt, Raymundus Regondi als Abt des Stiftes Altenburg, Gotthard und Marian Regondi als Mönche.
  3. Dom- und Diözesanarchiv der Erzdiözese Wien, Hauptcassa-Rechnungen, ab 1751, berichten vom Bau einer Hauptstiege (Puttenstiege) durch den erzbischöflichen Baumeister Mathias Franziskus Gerl, die ausgearbeiteten Stiegenstufen aus Kaiserstein lieferte Steinmetzmeister Johann Gehmacher aus Kaisersteinbruch, sein Vater.
  4. Dom- und Diözesanarchiv der Erzdiözese Wien, Johann Weißensteiner schreibt am 15. Dezember 1999 dem Museumsverein: Für die Zusendung Ihrer neuesten Nummer der Mitteilungen, in der Sie auch den aus Kaisersteinbruch stammenden Servitenpater Fabian Gehmacher dargestellt und über den Bau des Treppenhauses im Erzbischöfl. Palais in Wien mit „Kaiserstein“ berichtet haben, danke ich.