Jacob Szekely: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der älteren Literatur galt Jacobs Mutter als eine Schwester des ungarischen Reichsverwesers János Hunyadi, des Vaters des "Ungarnkönigs" Matthias Corvinus. Dies gilt in der neueren Forschung inzwischen als widerlegt.<ref>vgl. Andrej Hozjan: ''Lukas Székely / Zekel de Kövend'', 2010, S. 153f.</ref>. Johann Székely, der Älteste von Jacobs Brüdern, wurde 1446 zum Banus von Kroatien-Slawonien ernannt und fiel am 19. Oktober 1448 in der [[w:Schlacht auf dem Amselfeld (1448)| Schlacht auf dem Amselfeld]].<ref name ="Hozjan154">vgl. Andrej Hozjan: ''Lukas Székely / Zekel de Kövend'', 2010, S. 154</ref>
Nach der älteren Literatur galt Jacobs Mutter als eine Schwester des ungarischen Reichsverwesers János Hunyadi, des Vaters des "Ungarnkönigs" Matthias Corvinus. Dies gilt in der neueren Forschung inzwischen als widerlegt.<ref>vgl. Andrej Hozjan: ''Lukas Székely / Zekel de Kövend'', 2010, S. 153f.</ref>. Johann Székely, der Älteste von Jacobs Brüdern, wurde 1446 zum Banus von Kroatien-Slawonien ernannt und fiel am 19. Oktober 1448 in der [[w:Schlacht auf dem Amselfeld (1448)| Schlacht auf dem Amselfeld]].<ref name ="Hozjan154">vgl. Andrej Hozjan: ''Lukas Székely / Zekel de Kövend'', 2010, S. 154</ref>


Jacob Székely heiratete Margarethe, eine Tochter von Miklós Széchy de Felsölendva. Aus dieser Ehe hatte er zwei Söhne und sechs Töchter. Sein jüngerer Sohn war [[Lukas Szekely|Lukas Székely]], Freiherr von Friedau.
Jacob Székely heiratete Margarethe († in den frühen 1520er-Jahren), eine Tochter des in [[w:Gornja Lendava|Oberlimbach]] (heute in Slowenien) ansässigen Freiherren Miklós Széchy (Szécsi) de Felsőlendva. Aus dieser Ehe hatte er mehrere Kinder, darunter [[Lukas Szekely|Lukas Székely]], Freiherr von Friedau.<ref name ="Hozjan154"/> Seine Ehefrau stammte aus einer angesehenen Familie, ihre Abstammung galt als edler als die seine. Der Ehe mit ihr verdankte Jacobs Familie das erweiterte Familienwappen, außerdem brachte sie ihm die Herrschaft über die Burg und den Markt Olsnitz.<ref name ="Hozjan155">vgl. Andrej Hozjan: ''Lukas Székely / Zekel de Kövend'', 2010, S. 155</ref>


== Leben ==
== Leben ==
Jacob Székely war militärisch für den späteren Reichsverweser János Hunyadi und dann für dessen Sohn, den "Ungarnkönig" Matthias Corvinus tätig. Für diesen eroberte er während dessen Kriegen gegen [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] die Städte [[w:Ptuj|Pettau]] und [[Bad Radkersburg|Radkersburg]], die damals zum [[Herzogtum Steier]] gehörten.<ref name ="Hozjan153">vgl. Andrej Hozjan: ''Lukas Székely / Zekel de Kövend'', 2010, S. 153</ref> König Matthias ernannte ihn dafür zum Hauptmann der beiden Städte und belehnte in mit der untersteirischen Grundherrschaft Friedau und dem Schloss Ankenstein<ref group="A">[[w:Ormož|Friedau]] und das [[w:Burg Anchenstein|Schloss Ankenstein]] (heute Teil der Gemeinde [[w:Cirkulane|Zirkulane]]) gehören heute zum Staat [[w:Slowenien|Slowenien]].</ref>. Nach dem Tod von König Matthias unterstützte Jacob Székely zunächst dessen natürlichen Sohn [[Barbara Edelpöck|Johann Corvinus]], wechselte dann aber auf die Seite der [[Habsburger]], welche ihm die Belehnung mit der Grundherrschaft Friedau bestätigten. Er machte diese zu seinem Hauptsitz.
Jacob Székely war militärisch für den späteren Reichsverweser János Hunyadi und dann für dessen Sohn, den "Ungarnkönig" Matthias Corvinus tätig. Für diesen eroberte er während dessen Kriegen gegen [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] die Städte [[w:Ptuj|Pettau]] und [[Bad Radkersburg|Radkersburg]], die damals zum [[Herzogtum Steier]] gehörten.<ref name ="Hozjan153">vgl. Andrej Hozjan: ''Lukas Székely / Zekel de Kövend'', 2010, S. 153</ref> König Matthias ernannte ihn dafür zum Hauptmann der beiden Städte und belehnte in mit der untersteirischen Grundherrschaft Friedau und dem Schloss Ankenstein<ref group="A">[[w:Ormož|Friedau]] und das [[w:Burg Anchenstein|Schloss Ankenstein]] (heute Teil der Gemeinde [[w:Cirkulane|Zirkulane]]) gehören heute zum Staat [[w:Slowenien|Slowenien]].</ref>. Nach dem Tod von König Matthias unterstützte Jacob Székely zunächst dessen natürlichen Sohn [[Barbara Edelpöck|Johann Corvinus]], wechselte dann aber auf die Seite der [[Habsburger]].
 
Nach diesem Seitenwechsel erwarb er sich rasch, die Gunst seiner neuen Lehensherren.<ref name ="Hozjan154">vgl. Andrej Hozjan: ''Lukas Székely / Zekel de Kövend'', 2010, S. 154</ref> Diese bestätigten ihm den Besitz des Lehens Friedau, wo er seinen Hauptsitz nahm.
 
Jakob Székely starb nur wenige Jahre später, nachdem er überraschend erkrankt war. Auf seinem Sterbebett konnte er noch sein Testament machen. Da seine Kinder zu diesem Zeitpunkt noch minderjährig waren, übernahm seine Witwe zusammen mit anderen Verwandten die Vormundschaft für diese.<ref name ="Hozjan154"/>


== Literatur ==
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== Anmerkungen ==
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