Jörg Kirchmair: Unterschied zwischen den Versionen

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Jörg Kirchmair stammte aus Hall.<ref name ="brandstätter213-78">vgl. Klaus Brandstätter: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 213, Fußnote 78</ref> Er war Angehöriger einer der vermögendsten Bürgerfamilien von Hall, die seit dem 14. Jahrhundert ihr eigenes Siegel führte.<ref name ="brandstätter134">vgl. Klaus Brandstätter: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 134</ref> Als Ahnherr seiner Familie gilt [[Gottschalk von Hall]], dem 1315 das Eisenbergwerk in Möls verliehen worden war.<ref name ="brandstätter248">vgl. Klaus Brandstätter: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 248</ref>
Jörg Kirchmair stammte aus Hall.<ref name ="brandstätter213-78">vgl. Klaus Brandstätter: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 213, Fußnote 78</ref> Er war Angehöriger einer der vermögendsten Bürgerfamilien von Hall, die seit dem 14. Jahrhundert ihr eigenes Siegel führte.<ref name ="brandstätter134">vgl. Klaus Brandstätter: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 134</ref> Als Ahnherr seiner Familie gilt [[Gottschalk von Hall]], dem 1315 das Eisenbergwerk in Möls verliehen worden war.<ref name ="brandstätter248">vgl. Klaus Brandstätter: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 248</ref>


Jörg Kirchmair war verheiratet. Da er keine Söhne hatte, setzte er seine Tochter Dorothea zu seiner Haupterbin ein.<ref name ="brandstätter235">vgl. Klaus Brandstätter: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 235</ref> Diese hatte um 1400 einen Heinrich von Spieß geheiratet, der vermutlich aus der Familie Spies vom Spies war, die im Zusammenhang mit der "Burghut" von [[Schloss Friedberg (Volders)|Burg Friedberg]] ebenfalls Anfang des 15. Jahrhunderts belegt sind.<ref name ="Feller51">vgl. Claudia Feller: ''Das Rechnungsbuch des Tiroler Adeligen Heinrich von Rottenburg'', 2004, S. 51</ref> Ein weiterer Erbe war sein Cousin Sigmund Kirchmair, mit dessen Tochter Eva die Familie in "männlicher" Linie ausstarb. Über sie gelangte das Eisenbergwerk in Möls um die Mitte des 15. Jahrhunderts an die adlige Familie von Münichau.<ref name ="brandstätter248"/>
Jörg Kirchmair war verheiratet. Da er keine Söhne hatte, setzte er seine Tochter Dorothea zu seiner Haupterbin ein.<ref name ="brandstätter235">vgl. Klaus Brandstätter: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 235</ref> Diese hatte um 1400 einen Heinrich von Spieß geheiratet, der vermutlich aus der Familie Spies vom Spies war, die im Zusammenhang mit der "Burghut" von [[Schloss Friedberg (Volders)|Burg Friedberg]] ebenfalls Anfang des 15. Jahrhunderts belegt sind.<ref name ="Feller51">vgl. Claudia Feller: ''Das Rechnungsbuch des Tiroler Adeligen Heinrich von Rottenburg'', 2004, S. 51</ref> Ein weiterer Erbe war sein Cousin Sigmund Kirchmair, mit dessen Tochter Eva die Familie in "männlicher" Linie ausstarb. Über sie gelangte das Eisenbergwerk in Möls um die Mitte des 15. Jahrhunderts an die adlige Familie von Münichau.<ref name ="brandstätter248"/> Ebenfalls ein Verwandter von ihm war Georg Kirchmair, der seit 1437 und um 1149 als Pfarrer und Vikar in Hall belegt ist.<ref name ="brandstätter259">vgl. Klaus Brandstätter: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 259</ref>


== Leben ==
== Leben ==
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