Hebammen in Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen
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* Ferenc Szigetváry, Die Rolle des Hochadels in der Arzneiversorgung im 16. u. 17. Jh. (österr.-ungar. Grenzraum) | * Ferenc Szigetváry, Die Rolle des Hochadels in der Arzneiversorgung im 16. u. 17. Jh. (österr.-ungar. Grenzraum) | ||
== Weblinks == | |||
* [http://www.ribera-philosophie.at/lexikon-kaisersteinbruch-bd1.pdf Helmuth Furch 2002, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 1], [http://www.ribera-philosophie.at/lexikon-kaisersteinbruch-bd2.pdf 2004, Band 2] Index: | |||
Am Anfang des 16. Jahrhunderts war die medizinische Versorgung der Bevölkerung weit und breit in Europa unterentwickelt. In Ungarn war der größte | Am Anfang des 16. Jahrhunderts war die medizinische Versorgung der Bevölkerung weit und breit in Europa unterentwickelt. In Ungarn war der größte |
Version vom 9. April 2021, 16:58 Uhr
Medizinische Versorgung
Literatur
- Ferenc Szigetváry, Die Rolle des Hochadels in der Arzneiversorgung im 16. u. 17. Jh. (österr.-ungar. Grenzraum)
Weblinks
Am Anfang des 16. Jahrhunderts war die medizinische Versorgung der Bevölkerung weit und breit in Europa unterentwickelt. In Ungarn war der größte Teil der Bevölkerung im Gesundheitswesen unversorgt: Die Dorfbewohner der Marktflecken, die Leibeigenen und Söllner. Deshalb waren sie auf die Methode der Selbsthilfe angewiesen. Was verstehen wir darunter?
Sie bedienten sich in erster Linie der alten, empirisch begründeten Methoden der Volksmedizin, die zwar in vielen mystischen abergläubischen Vorstellungen eingebettet waren, aber doch auch Wege mit alter Erfahrung beschritten, hauptsächlich in der Anwendung von Heilkräutern. Innerhalb der Familie hat die Mutter, in der Dorfgemeinschaft meist die Hebamme die Krankheiten behandelt. Aber auch die folgenden Personen haben geholfen: die Knochenschmiede, Hirten, die bei der Heilung von Tieren Erfahrung gesammelt hatten, aber auch wandernde Barbier-Chirurgen, Zahnzieher und Steinschneider, die besonders an Markttagen und anderen Festen auftraten.