Hebammen in Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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Georg Mayr, Schneidermeister in [[w:Kaisersteinbruch|Steinbruch]], verheiratet mit Christina.
Georg Mayr, Schneidermeister in [[w:Kaisersteinbruch|Steinbruch]], verheiratet mit Christina.
* den 12. März 1695 ist Adam, des Georgi Mayr Schneidermaister alhier und Christine seines Eheweibs '''von der ''Hebfang'' (Hebamme) notgetauftes Knäbl''' begraben worden. Pfarrer [[w:Gerhard Weixelberger|Gerhard Weixelberger]]
* den 12. März 1695 ist Adam, des Georgi Mayr Schneidermaister alhier und Christine seines Eheweibs '''von der ''Hebfang'' (Hebamme) notgetauftes Knäbl''' begraben worden. Pfarrer [[w:Gerhard Weixelberger|Gerhard Weixelberger]]
   
   
== Archivalien und Literatur ==
== Archivalien und Literatur ==

Version vom 10. April 2021, 08:34 Uhr


Medizinische Versorgung

Nottaufen

In der Zeit der Gegenreformation wurde die Hebamme nicht nur auf ihre sittliche Eignung, sondern vor allem auf ihre Kenntnisse in der röm.-katholischen Religion geprüft. Solche Nottaufen wurden genau überprüft, die Hebfang fleißig examiniert, um Gültigkeit zu erlangen

Georg Röckh, Maurereister, Ehewirtin Apollonia 1658-1729

  • den 14. September 1694 ist in dem Freudthof alhier in Steinbruch deß Georgy Röckh Maurers und Inwohner in Steinbruch, und Apollonia, seiner Ehewirtin eheleibliches Kind begraben worden, welches halbgebohrener von der Hebfang (Hebamme) nothgetauft, und gleich nach selbiger verschieden ist. Die Hebfang ist vor der Begräbnus examiniert worden, und befunden worden, dass sie das Kindt recht getauft hat.

Georg Mayr, Schneidermeister in Steinbruch, verheiratet mit Christina.

  • den 12. März 1695 ist Adam, des Georgi Mayr Schneidermaister alhier und Christine seines Eheweibs von der Hebfang (Hebamme) notgetauftes Knäbl begraben worden. Pfarrer Gerhard Weixelberger


Archivalien und Literatur

  • Kaisersteinbrucher Gemeindearchiv: Original-Currens-Buch, Kundmachungen 1838–1852.
  • Ferenc Szigetváry, Die Rolle des Hochadels in der Arzneiversorgung im 16. u. 17. Jh. (österr.-ungar. Grenzraum)

Weblinks

Am Anfang des 16. Jahrhunderts war die medizinische Versorgung der Bevölkerung weit und breit in Europa unterentwickelt. In Ungarn war der größte Teil der Bevölkerung im Gesundheitswesen unversorgt: Die Dorfbewohner der Marktflecken, die Leibeigenen und Söllner. Deshalb waren sie auf die Methode der Selbsthilfe angewiesen. Was verstehen wir darunter?

Sie bedienten sich in erster Linie der alten, empirisch begründeten Methoden der Volksmedizin, die zwar in vielen mystischen abergläubischen Vorstellungen eingebettet waren, aber doch auch Wege mit alter Erfahrung beschritten, hauptsächlich in der Anwendung von Heilkräutern. Innerhalb der Familie hat die Mutter, in der Dorfgemeinschaft meist die Hebamme die Krankheiten behandelt. Aber auch die folgenden Personen haben geholfen: die Knochenschmiede, Hirten, die bei der Heilung von Tieren Erfahrung gesammelt hatten, aber auch wandernde Barbier-Chirurgen, Zahnzieher und Steinschneider, die besonders an Markttagen und anderen Festen auftraten.

Plötzlicher Tod 31. Juli 1851 Kundmachung Currensbuch - Vom Physikus des löbl. Comitats den Herrn Vorständen nachfolgender Gemeinden zuzustellen: Potzneusiedl, Neudorf, Parndorf, Bruck/Leitha ungar. Seite, Kaisersteinbruch, Winden am See, Jois , Neusiedl am See, Weiden, Gols, Mönchhof, Halbturn, Frauenkirchen, Podersdorf, beide Illmitz, Apetlon, Pamhagen, Wallern, St. Andrä.