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Heinrich ''der Starke'' herrschte 994-1018 als Graf über die [[Herzogtum Österreich|Mark "''Ostarrichi''" (Österreich)]]<ref group="A">Aus dieser Markgrafschaft, die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehörte, entstand 1156 das eigenständige [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtum Österreich]], aus dem später Staaten und Staatenteile mit Namen Österreich hervorgingen. Die Mark umfasste damals aber nur Teile im heutigen Bundesland Niederösterreich, wobei sie unter den Markgrafen aus der Familie der Babenbergern wesentlich vergrößert wurde.</ref>. Unter ihm ist der Name Österreich (beziehungsweise "Ostarrichi") erstmals urkundlich (1. November 996) belegt.<ref name ="krenn133">Walther Krenn: ''Allgemeine Geschichte Europas und des nahen Ostens'', 1955, S. 133</ref> Mit dem Aufstieg des bairischen Herzogs Heinrich (IV.) zum Kaiser (als solcher: Heinrich II. "''der Heilige''") kam es zu einer Schwächung der bairische Herzöge östlich der Enns, was den Handlungsspielraum der Markgrafen von Österreich wesentlich erweiterte.<ref name ="zehetmayer433">vgl. Roman Zehetmayer: ''Überregionale Versammlungen der Babenberger in der Mark Österreich. In: S. Claudia Fellner - Daniel Luger: ''Semper ad fontes''. Festschrift für [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]] zum 60. Geburtstag (= Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Bd. 76). Böhlau Verlag, Wien, 2020. ISBN 978-3-205-21162-4. S. 433</ref> | Heinrich ''der Starke'' herrschte 994-1018 als Graf über die [[Herzogtum Österreich|Mark "''Ostarrichi''" (Österreich)]]<ref group="A">Aus dieser Markgrafschaft, die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehörte, entstand 1156 das eigenständige [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtum Österreich]], aus dem später Staaten und Staatenteile mit Namen Österreich hervorgingen. Die Mark umfasste damals aber nur Teile im heutigen Bundesland Niederösterreich, wobei sie unter den Markgrafen aus der Familie der Babenbergern wesentlich vergrößert wurde.</ref>. Unter ihm ist der Name Österreich (beziehungsweise "Ostarrichi") erstmals urkundlich (1. November 996) belegt.<ref name ="krenn133">Walther Krenn: ''Allgemeine Geschichte Europas und des nahen Ostens'', 1955, S. 133</ref> Mit dem Aufstieg des bairischen Herzogs Heinrich (IV.) zum Kaiser (als solcher: Heinrich II. "''der Heilige''") kam es zu einer Schwächung der bairische Herzöge östlich der Enns, was den Handlungsspielraum der Markgrafen von Österreich wesentlich erweiterte.<ref name ="zehetmayer433">vgl. Roman Zehetmayer: ''Überregionale Versammlungen der Babenberger in der Mark Österreich. In: S. Claudia Fellner - Daniel Luger: ''Semper ad fontes''. Festschrift für [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]] zum 60. Geburtstag (= Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung''. Bd. 76). Böhlau Verlag, Wien, 2020. ISBN 978-3-205-21162-4. S. 433</ref> | ||
== Orte mit Bezug im heutigen Niederösterreich == | == Orte mit Bezug im heutigen Niederösterreich == |
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