Historische Steintransporte vom Leithagebirge: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Hofburg Michaelertrakt.jpg|Hofburg, Michaelertor, Pfeiler, Balkonplatten 1890. Herkulesstatuen aus [[w:Zogelsdorfer Stein|Zogelsdorfer Stein]]  
Datei:Hofburg Michaelertrakt.jpg|Hofburg, Michaelertor, Pfeiler, Balkonplatten 1890. Herkulesstatuen aus [[w:Zogelsdorfer Stein|Zogelsdorfer Stein]]  
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[[Datei:Wienerstraße 14.JPG|mini|hochkant=1|Gasthof „Zum goldenen Kreuz“, aus dem 18. Jh., an der Wiener Straße in Schwechat]]
* [[w:Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für Kaiser Franz Joseph I., die k.k. Hofoper]]
* [[w:Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für Kaiser Franz Joseph I., die k.k. Hofoper]]
* [[w:Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für Kaiser Franz Joseph I., den Michaelertrakt der Wiener Hofburg]]
* [[w:Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für Kaiser Franz Joseph I., den Michaelertrakt der Wiener Hofburg]]
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==== Lieferungen der Steinmetzfirma Amelin, eine überlieferte Episode ====
==== Lieferungen der Steinmetzfirma Amelin, eine überlieferte Episode ====
Die Steinbrüche der Famílie [[Wilhelm Amelin|Amelin]] waren Weißer-, Blauer und Hausbruch. Sie lieferten Steine für viele Bauwerke in Wien, z.B.Oper, Stephanskirche, Parlament, usw. und vor allem die Steinmetzfirma Hauser in Wien.<ref> ''„Die Familie Amelin“'', Wilhelm, Joseph, Johann, Ferdinand. In: [[w:Helmuth Furch|Helmuth Furch]], „Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch“ Nr. 46, 1997. S 4-40.</ref><ref>Herr Johann Amelin aus Mannersdorf, ein Neffe von Wilhelm Amelin forschte seinerseits und konnte wichtige Beiträge hinzufügen.</ref>  
Die Steinbrüche der Famílie [[Wilhelm Amelin|Amelin]] waren Weißer-, Blauer und Hausbruch. Sie lieferten Steine für viele Bauwerke in Wien, z.B.Oper, Stephanskirche, Parlament, usw. und vor allem die Steinmetzfirma Hauser in Wien.<ref> ''„Die Familie Amelin“'', Wilhelm, Joseph, Johann, Ferdinand. In: [[w:Helmuth Furch|Helmuth Furch]], „Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch“ Nr. 46, 1997. S 4-40.</ref><ref>Herr Johann Amelin aus Mannersdorf, ein Neffe von Wilhelm Amelin konnte wichtige Beiträge hinzufügen.</ref>  
*Die Steine wurden mit Pferdefuhrwerk (6-8 Pferde) nach Wien gebracht, bei der Heimfahrt (leer) blieben die Kutscher meist in Schwechat bei einem Wirtshaus stehen. Es kam vor, dass die Kutscher zu lang sitzen blieben und die Pferde nach Kaisersteinbruch alleine fuhren und vor dem Haus stehen blieben. Da war es natürlich schon Nacht.
*Die Steine wurden mit Pferdefuhrwerk (6-8 Pferde) nach Wien gebracht, bei der Heimfahrt (leer) blieben die Kutscher meist in [[Schwechat]] bei einem Wirtshaus stehen. Es kam vor, dass die Kutscher zu lang sitzen blieben und die Pferde nach Kaisersteinbruch alleine fuhren und vor dem Haus stehen blieben. Da war es natürlich schon Nacht.


Großvater, der wegen seiner Gicht wenig Schlaf fand, hörte das Fuhrwerk ankommen und wartete, dass die Kutscher die Pferde ausspannen und in den Stall bringen. Nach längerer Zeit vernahm er die Pferde noch immer scharren und schnaufen. Er weckte dann einen anderen Kutscher, der nachsehen sollte, was los sei. Der in Schwechat „verschollene“ Kutscher durfte dann für die Firma Amelin nicht mehr fahren.
Großvater, der wegen seiner Gicht wenig Schlaf fand, hörte das Fuhrwerk ankommen und wartete, dass die Kutscher die Pferde ausspannen und in den Stall bringen. Nach längerer Zeit vernahm er die Pferde noch immer scharren und schnaufen. Er weckte dann einen anderen Kutscher, der nachsehen sollte, was los sei. Der in Schwechat „verschollene“ Kutscher durfte dann für die Firma Amelin nicht mehr fahren.
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