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Seit 2002 ist Christian Bauer für das Kulturinstitut ICNM in [[Salzburg]] tätig, er war Mitautor von Empfehlungen an das [[Österreichisches Parlament|österreichische Parlament]] einer Förderinitiative (Impulsprogramm) für die österreichische Kreativwirtschaft im Bereich Multimedia und an das [[Land Salzburg]] für | Seit 2002 ist Christian Bauer für das Kulturinstitut ICNM in [[Salzburg]] tätig, er war Mitautor von Empfehlungen an das [[Österreichisches Parlament|österreichische Parlament]] einer Förderinitiative (Impulsprogramm) für die österreichische Kreativwirtschaft im Bereich Multimedia und an das [[Land Salzburg]] für Initiativen im Bereich der [[Kreativwirtschaft]], außerdem ist er langjähriger Berater für die Wiener Kreativförderungsplattform Departure. | ||
== Auszeichnungen == | == Auszeichnungen == |
Version vom 31. Mai 2021, 14:56 Uhr
Christian Bauer (* 4. November 1966 in Innsbruck, Österreich) ist ein österreichischer Art Director, Creative Producer im Bereich der Creative Industries, Informatiker, Projektmanager sowie Spezialist für Computergrafik und Zukunftstechnologie.
Leben
Bauer ist Absolvent der Höheren Technischen Lehranstalt für Nachrichtentechnik und Elektronik in Innsbruck, nach einem Teilstudium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Innsbruck war er ab 1986 aktiv in den Bereichen Softwareentwicklung und Computergrafik, von 1988 bis 1991 war er Filialleiter und Geschäftsführer eines auf CAD und GIS spezialisierten Unternehmens in Wien.
Christian Bauer ist Mitinitiator der Methodik für die Digitalisierung Österreichs (DKM – digitale Katastralmappe), 1993 realisierte er gemeinsam mit Carl Eugene Loeffler (Carnegie Mellon University) und dem Sony Computer Science Lab in Tokio das Projekt "Virtual Polis", die weltweit erste (nichtmilitärische) 3D-Online-Community.[1]
1994 gründete Bauer "Reality2", das erste österreichische Virtual Reality (VR) Unternehmen, 1997 war er Gründer und Leiter von "Echtzeit USA", einem Tochterunternehmen des Berliner Unternehmens "Echtzeit" (Schwerpunkt: VR-Technologie) in Sausalito bei San Francisco (USA).[2]
Seit 1998 ist Christian Bauer für den Künstler André Heller tätig, speziell in den Bereichen Projektmanagement, -koordination und Projektleitung. Umsetzung umfangreicher Heller´scher Projekte wie beispielsweise dem Bau von Erlebniswelten (z.B. Swarovski-Kristallwelten[3]), der Realisierung von Pavillons (z.B. WWF Pavillon auf der Weltausstellung Expo 2000 in Hannover), der Organisation von Veranstaltungen, Konzerten, Produktion von TV-Beiträgen und der Konstruktion komplexer Exponate.[4]
Er war Miterfinder des offiziellen, 48 Projekte umfassenden, Kunst- und Kulturbegleitprogramms der FIFA Fußball-WM 2006, folglich Projektleiter der beiden als PR-Aktion um die Welt tourenden bekannten Fußball-Globen und Promoter der Idee von Hans Magnus Enzensbergers „Poesie-Automaten“, basierend auf Ideen und Mitwirkung des Dichters selbst. Gemeinsam mit dem Multimedia-Künstler Virgil Widrich erarbeitete er dafür ein Konzept zur Entwicklung von Software, die selbsttätig Gedichte als Kommentare zu allen stattgefundenen 64 Spielen der Fußball-WM erzeugen konnte.[5]
Berater- und Lehrtätigkeit
Christian Bauer war führend am Aufbau des Computer Aided Design- (CAD) Labors und von CAD-Kursen am BFI-Innsbruck und einer damit verbundenen vierjährigen Lehrtätigkeit (1991-1995) beteiligt, mehrjährige Lehrtätigkeit (Lektorat) am Institut für Städtebau und Raumplanung und am Institut für experimentelle Architektur der Universität Innsbruck, Gastvorlesungen an der Harvard University (Graduate School of Design), dem MIT/Research Lab for Electronics, an der Iowa State University und am Computer Science Lab der Stanford University.
Er ist Mitglied in Evaluations-Teams der Europäischen Kommission für DG-13 und DG-IST in FP5 und FP6 und FET (Future and Emerging Technologies) sowie FET-Open, außerdem Reviewer, Rapporteur und Evaluator in EU-Projekten in Brüssel, Luxemburg und anderen europäischen Städten. Workpackage Leader in den Projekten ACTeN und X-Melina und Partner im Projekt TeleSystems.[6]
Seit 2002 ist Christian Bauer für das Kulturinstitut ICNM in Salzburg tätig, er war Mitautor von Empfehlungen an das österreichische Parlament einer Förderinitiative (Impulsprogramm) für die österreichische Kreativwirtschaft im Bereich Multimedia und an das Land Salzburg für Initiativen im Bereich der Kreativwirtschaft, außerdem ist er langjähriger Berater für die Wiener Kreativförderungsplattform Departure.
Auszeichnungen
- Auszeichnung für Verdienste um die Verbreitung von Multimedia und Neuer Technologien in der Republik Sudan der Al Neelain University in Khartum, Sudan (2005)
- „Goldener Gong“ der TV-Zeitschrift Gong für den Videoclip "Beckenbauers Alptraum" gemeinsam mit André Heller (2000)[7][8]
- „CyAward“ durch Active Worlds Inc. für Avatar-Design für Wein2 durch Christian Mürwald und Laura Grey[9]
- „Distinguished Service Award“ durch ACM (Association for Computing Machinery) (1999)[10]
- „Well-Oldtimer“ für langjährige Mitgliedschaft (seit 1992) in der Well-Community (älteste Online Community, 1998)
Weblinks
- ↑ Testimonials – Bauer & Associates. Abgerufen am 31. Mai 2021 (en-us).
- ↑ Towards a New Paradigm in Power Plant Construction: Christian Bauer at TEDxKlagenfurt. Abgerufen am 31. Mai 2021 (de-de).
- ↑ Spaces – Portfolio Categories – Bauer & Associates. Abgerufen am 31. Mai 2021 (en-us).
- ↑ Portfolio – Bauer & Associates. Abgerufen am 31. Mai 2021 (en-us).
- ↑ Christian Bauer. Abgerufen am 31. Mai 2021 (österreichisches deutsch).
- ↑ Press corner. Abgerufen am 31. Mai 2021 (english).
- ↑ Startseite | gong.de. Abgerufen am 31. Mai 2021.
- ↑ Video: Beckenbauers Alptraum | André Heller. Abgerufen am 31. Mai 2021 (de-de).
- ↑ active worlds newsletter ~october 2000. Abgerufen am 31. Mai 2021.
- ↑ Christian Bauer | WSA. Abgerufen am 31. Mai 2021 (english).
Personendaten | |
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NAME | Bauer, Christian |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Art Director und Creative Producer |
GEBURTSDATUM | 4. November 1966 |
GEBURTSORT | Innsbruck, Österreich |