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Eberhard (II.) von Wallsee übernahm um 1288 von [[Ulrich von Kapellen|Ulrich (II.) von Kapellen]] das Amt des Landrichters "ob der Enns", das er bis ca. 1322 ausübte. Seit 1300 wurde er außerdem als Hauptmann ''ob der Enns'' bezeichnet. | Eberhard (II.) von Wallsee übernahm um 1288 von [[Ulrich von Kapellen|Ulrich (II.) von Kapellen]] das Amt des Landrichters "ob der Enns", das er bis ca. 1322 ausübte. Seit 1300 wurde er außerdem als Hauptmann ''ob der Enns'' bezeichnet. | ||
1289 eroberte er für Herzog Albrecht die [[w:Burgruine Falkenstein (an der Ranna)|Feste Falkenstein]].<ref name ="Doblinger24">vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 24</ref> Als Gegenleistungen für seine finanziellen Aufwendungen wurde ihm und seinem jüngeren Bruder [[Heinrich I. von Wallsee|Heinrich]] von Herzog Albrecht vorübergehend [[Freistadt]], die [[w:Riedmark|Riedmark]] und das [[w:Machland|Machland]] verpfändet.<<ref name ="Doblinger25">vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 24</ref> Auch in den Folgejahren beteiligte sich Eberhard mehrmals gemeinsam mit Heinrich und [[Ulrich I. von Wallsee|Ulrich]], einem weiteren Bruder an den Feldzügen, Belagerungen und Vertragsabschlüssen des Herzogs. 1300 begleitete er dessen ältesten Sohn, [[Rudolf I. (Böhmen)|Herzog Rudolf (III.) von Österreich]] auf seiner Hochzeitsreise nach [[Paris]].<ref name ="Doblinger32">vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 32</ref> 1311 hielt er mit dessen Bruder, [[Leopold I. (Habsburg)|Herzog Leopold (I.) von Österreich]], und Dietrich von Pillichsdorf beim späteren Kaiser [[Heinrich VII. (HRR)|Heinrich VII.]] in Oberitalien auf.<ref name ="Doblinger34">vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 34</ref> | 1289 eroberte er für Herzog Albrecht die [[w:Burgruine Falkenstein (an der Ranna)|Feste Falkenstein]].<ref name ="Doblinger24">vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 24</ref> Als Gegenleistungen für seine finanziellen Aufwendungen wurde ihm und seinem jüngeren Bruder [[Heinrich I. von Wallsee|Heinrich]] von Herzog Albrecht vorübergehend [[Freistadt]], die [[w:Riedmark|Riedmark]] und das [[w:Machland|Machland]] verpfändet.<<ref name ="Doblinger25">vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 24</ref> Auch in den Folgejahren beteiligte sich Eberhard mehrmals gemeinsam mit Heinrich und [[Ulrich I. von Wallsee|Ulrich]], einem weiteren Bruder an den Feldzügen, Belagerungen und Vertragsabschlüssen des Herzogs. 1300 begleitete er dessen ältesten Sohn, [[Rudolf I. (Böhmen)|Herzog Rudolf (III.) von Österreich]] auf seiner Hochzeitsreise nach [[Paris]].<ref name ="Doblinger32">vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 32</ref> 1311 hielt er mit dessen Bruder, [[Leopold I. (Habsburg)|Herzog Leopold (I.) von Österreich]], und [[Dietrich von Pillichsdorf]] beim späteren Kaiser [[w:Heinrich VII. (HRR)|Heinrich VII.]] in Oberitalien auf.<ref name ="Doblinger34">vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 34</ref> | ||
Eberhard ließ sich in der Stadt [[Linz]] nieder, wo er das dortiges [[w:Linzer Schloss|Schloss]] bewohnte. Um 1297 erwarb er im damaligen Herzogtum Österreich außerdem das Schloss Guntersdorf sowie die Märkte von [[Stronsdorf]] und [[Wulzeshofen]]. Später gelangte er außerdem in den Besitz der Klostervogteien der Stifte [[Stift St. Florian|St. Florian]] und [[Stift Lambach|Lambach]]. Außerdem wurde ihm [[Neuburg am Inn]] verpfändet.<ref name ="Doblinger39">vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 39</ref> 1321 übergab er seinem gleichnamigen Sohn die Verwaltung seiner sämtlichen Besitzungen.<ref name ="Doblinger37">vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 37</ref> | Eberhard ließ sich in der Stadt [[Linz]] nieder, wo er das dortiges [[w:Linzer Schloss|Schloss]] bewohnte. Um 1297 erwarb er im damaligen Herzogtum Österreich außerdem das Schloss Guntersdorf sowie die Märkte von [[Stronsdorf]] und [[Wulzeshofen]]. Später gelangte er außerdem in den Besitz der Klostervogteien der Stifte [[Stift St. Florian|St. Florian]] und [[Stift Lambach|Lambach]]. Außerdem wurde ihm [[Neuburg am Inn]] verpfändet.<ref name ="Doblinger39">vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 39</ref> 1321 übergab er seinem gleichnamigen Sohn die Verwaltung seiner sämtlichen Besitzungen.<ref name ="Doblinger37">vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 37</ref> |
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