Franz Mayröcker: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. Juni 2021, 10:00 Uhr

Franz Mayröcker (* 22. November 1895 in Deinzendorf[1]; † 6. August 1978 in Wien[2]) war ein Lehrer und pädagogischer Fachschriftsteller.

Leben

Mayröcker maturierte 1914 in Floridsdorf.[3] Er leistete Militärdienst im 1. und 2. Weltkrieg.[3] Er unterrichtete an Volks-, Haupt-, Sonder- und Fortbildungsschulen und lebte 1968 als Oberschulrat in Ruhe in Wien.[3] Er wirkte zudem als pädagogischer Fachschriftsteller und verfasste ein biografisches Lexikon österreichischer Pflichtschullehrer.

Am 2. März 1924[1] heiratete er in Wien die Modistin Friederike Maria Franziska Pečavar (1906–1994). Die einzige[4] Tochter des Paares, Friederike Mayröcker, kam im Dezember desselben Jahres zur Welt.

Werke

  • Früchte und Pflanzen der Heimat und ihre zusätzliche Verwertung. Mit praktischen Anleitungen zur Bereitung gärungsloser Fruchtsäfte, Hausweinen und Likören sowie einer übersichtlichen Besprechung der Heilkräuter. Selbstverlag, Wien 1936.
  • Erziehungsschwierigkeiten. Ein Handbuch für Eltern und Erzieher schwieriger Kinder. Hippolyt, St. Pölten 1951.
  • (als Franz Xaver) Abenteuerliche Jagd auf Menschenaffen. Mentor für’s praktische Leben und den Fortschritt, Wien 1952.
  • Testmethoden. Praktische Winke für Lehrer und moderne Eltern. Taucar, Wien 1952.
  • Ausdrucksforschung im Dienste der Schülerbeurteilung. Kühne, Wien 1955.
  • Vergleichende Leistungsmessung in der Schule. Einführung und Anleitung für die Hand des Lehrers. Kühne, Wien 1956.
  • Schülerauslese. Kühne, Wien 1957.
  • Von der Typenkunde zur Menschenkenntnis. Kühne, Wien 1957.
  • Schülerkunde auf neuen Wegen. Kühne, Wien 1958.
  • Soziometrie und soziometrischer Test. Ein Beitrag zur Schülerkunde. Leinmüller, Wien 1959.
  • Einführung in die Deutung von Schülerschriften. Ein Beitrag zur Schülerkunde. Leinmüller, Wien 1959.
  • Von den kindlichen Charaktertypen zur Schülerkunde. Kühne, Wien 1959.
  • Heimische Beeren, Pflanzen und Pilze und ihre Verwendung im Haushalt. Mit Bestimmungstabelle und Blütenkalender. Selbstverlag, Wien 1960.
  • Intelligenz und Begabung, Schätzung und Messung. Ein Beitrag zur Schülerkunde. Leinmüller, Wien 1962.
  • Von den Stillen im Lande. Pflichtschullehrer als Dichter, Schriftsteller und Komponisten. Leinmüller, Wien 1968.
  • (als Max Rocker) Aus der Schule geplaudert. Anekdoten, Schnurren & Witze. Selbstverlag, Wien 1972.

Literatur

  •  Franz Mayröcker: Mayröcker Franz. In: Von den Stillen im Lande. Pflichtschullehrer als Dichter, Schriftsteller und Komponisten. Leinmüller, Wien 1968, S. 71.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Taufbuch Deinzendorf, tom. V, fol. 60 (Faksimile).
  2. Trauungsbuch Wien St. Florian, tom. LVIII, fol. 37 (Faksimile).
  3. 3,0 3,1 3,2  Franz Mayröcker: Mayröcker Franz. In: Von den Stillen im Lande. Pflichtschullehrer als Dichter, Schriftsteller und Komponisten.. Leinmüller, Wien 1968, S. 71.
  4. Die Engel der Schrift. In: Tagesspiegel. 20. Dezember 2004, abgerufen am 4. Juni 2021 (deutsch).