Schneekarhütte: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Schneekarhütte liegt in den Tuxer Voralpen auf einem kleinem Hochplateau am oberen Ende des „Gerentrückens“ unmittelbar an der Gemeindegrenze von Schwendau zu Hippach. Die Seehöhe gemessen an der Türschwelle des Einganges liegt exakt bei von 2237 Meter über dem Meeresspiegel.

Betriebs-Art/ Betriebszeiten

Der pyramidenförmige Hauptbaukörper wurde vom Architekten Göppert Ralph aus Koblenz entworfen. Zum ersten aus statischen Aspekten wegen der hochalpinen Lage, zum zweiten sollte sich die kompakte und harmonische Bauform als Symbiose in das Hochgebirge einfügen. Vorgabe war auch die Verwendung von heimischen und gewachsenen Baumaterialien. Hier kam dann natürlich der Schiefer- Naturstein und das Fichten- und Lärchenholz vorwiegend zur Anwendung. Die Schutzhütte Schneekar ist derzeit immer von Ende November bis Mitte April Tag und Nacht geöffnet. Über die Wintersaison sind in der Hütte ca. 20–25 Mitarbeiter beschäftigt.

Technik und Versorgung

Die erste Errichtung der Hütte erfolgt im Jahr 1988. Hier musste man noch das ganze Baumaterial mit dem damaligen Schafkopfsessellift anliefern. In dieser Zeit gab es noch keine Möglichkeit mit einem Fahrzeug die Baustelle zu erreichen. Erst im Jahre 2004 wurde ein Allrad- LKW- tauglicher aber immer noch holpriger Privatweg unter größten Aufwand errichtet. In den Jahren 1988 und 1989 wurden dann auch die Goldbründl- und Rotbrunnquelle aus der Unterbergalm mit einer 2 km langen Trinkwasserleitung erschlossen. Der ca. 6 km lange Abwasserkanal hinunter ins Tal wurde im Herbst 1992 in Betrieb genommen.

Höhenluftkurort mit Schutzfunktion

Die hochalpine Lage ist an sonnigen und windstillen Tagen natürlich immer ein besonderer Besuchermagnet. Sieht man doch von der Terrasse aus mit einer Fernsicht von über 100 km an die fünfunddreißig 3000 er Berggipfel. Bei schlechten Wetter bietet die Schneekarhütte natürlich gleichfalls Schutz vor Sturm, extremen Schneefall und Kälte. Besonders Familien mit Kindern sind dann froh um einen warmen Platz unter Dach. Mit dem Umbau im Jahre 2000 wurde erstmals die Möglichkeit geschaffen in dieser Atmosphäre auch zu übernachten. Heute schätzen die Gäste diese einzigartige Mystik immer mehr, verbunden natürlich mit einem wohlig- warmen Hüttenflair.

Geschichte

Nach zähen und aufwendigen Grundstücks- und Behördenverhandlungen konnte im Sommer 1988 mit der Errichtung der ersten noch kleinen Schneekarhütte begonnen werden. Mit bescheidenen Mitteln und großen technischen Problemen schaffte es die Familie Bair vom „Mittertalhof“ am Schwendberg dennoch die Hütte am 16. Dezember 1988 zu eröffnen. Nach einer erfolgreichen ersten Wintersaison wagte man sich gleich an eine Erweiterung. Hier wurden dann einfache Mitarbeiterunterkünfte und eine Lokalerweiterung gebaut. Eine finanzielle Herausforderung stellte sich jedoch im darauffolgenden Winter ein. Auf Grund des trockenen Winters hatte die Schneekarhütte über Weihnachten nur für Fussgänger geöffnet und dann vom 13. Jänner bis 20. Februar 1990 wieder geschlossen. Die nächsten großen Umbauten waren dann in den Jahren 2000 und 2001. Hier entstand dann unser Wahrzeichen die Pyramide und der Spitzturm. Bei diesen Bautätigkeiten wurde der Großteile der Baumaterialien mit dem Helikopter transportiert. Unter anderem wurde hier die Küche erneuert, sowie Lagerräume und neue WC Anlagen errichtet. Zudem wurde hier auch schönes Mehrbettzimmer mit 20 Betten errichtet. Im Jahre 2004 wurde endlich die Zufahrt widerrum nach langwierigen Grundstücksverhandlungen unter großen Aufwand errichtet. Die steigende Nachfrage und die qualitative Ausrichtung des Betriebes führte erneut zum Umbau 2008. Hier wurden neue WC Anlagen, zeitgerechte Mitarbeiterunterkünfte, ein schöner Wintergarten, eine Pistengerätegarage und zeitgemäße Übernachtungsmöglichkeiten errichtet.

Bewirtschafter

Seid nun schon 25 Jahren wird die Hütte von der Familie Aloisia und Sepp Bair mit einem hervorragendem Team an langgedienten Mitarbeitern geführt.