Maria Theresia Biebl: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Maria Theresia ''„Marietta“'' Biebl''' (* 4. August 1925 als ''Maria Theresia Hofbauer'' in Dietmanns (Gemeinde Großdietmanns)|Dietmanns bei…“)
 
(Normdaten basierend auf Wikidata hinzugefügt)
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 21: Zeile 21:
<references/>
<references/>


{{Normdaten|TYP=p|WIKIDATA=Q102369811}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=|LCCN=|VIAF=|WIKIDATA=Q102369811}}


{{SORTIERUNG:Biebl, Maria Theresia}}
{{SORTIERUNG:Biebl, Maria Theresia}}
Zeile 27: Zeile 27:
[[Kategorie:Absolvent der Universität Wien]]
[[Kategorie:Absolvent der Universität Wien]]
[[Kategorie:Geboren 1925]]
[[Kategorie:Geboren 1925]]
[[Kategorie:Geboren in Dietmanns (Gemeinde Großdietmanns)]]
[[Kategorie:Geboren in Großdietmanns]]
[[Kategorie:Gestorben 2005]]
[[Kategorie:Gestorben 2005]]
[[Kategorie:Gestorben in Wien]]
[[Kategorie:Gestorben in Wien]]
[[Kategorie:Frau]]
[[Kategorie:Frau]]

Aktuelle Version vom 17. Juni 2021, 12:50 Uhr

Maria Theresia „Marietta“ Biebl (* 4. August 1925 als Maria Theresia Hofbauer in Dietmanns bei Gmünd, † 13. März 2005 in Wien)[1] war eine Bibliothekarin und Dokumentarin.

Leben

Biebl kam 1925 im nördlichen Waldviertel als Tochter von Aloisia (geb. Biegenzahn) und Emmerich Hofbauer zur Welt. Nach der Matura im März 1943 in Gmünd, war sie an verschiedenen Stationen im Reichsarbeitsdienst in Schärding bzw. im Kriegshilfsdienst in Steyr und bei Wien tätig. Mit dem Wintersemester 1945/46 nahm sie ein Studium der Germanistik und Anglistik an der Universität Wien auf, welches sie 1949 mit einer Dissertation zu Bruno Ertler abschloss.[2]

Zwischen 1950 und 1957 arbeitete sie an der Bibliothek des Amerikahauses, von 1957 bis 1959 war sie als Mitarbeiterin an der Erstellung eines naturwissenschaftlichen Lexikons beteiligt. Im Mai 1959 erhielt sie eine Anstellung an der Bibliothek der Arbeiterkammer Wien. 1968 wurde sie dort mit der Leitung und Gründung einer sozialwissenschaftlichen Dokumentationsstelle (SOWIDOK) betraut. Diese Dokumentation war unter ihrer Leitung 1980 auch eine der ersten Institutionen die auf ein EDV-System zurückgreifen konnten.[1]

Sie war engagiertes Mitglied in zahlreichen österreichischen und internationalen Fachgremien wie der Österreichische Gesellschaft für Dokumentation und Information (ÖGDI), der VÖB oder der FID. In Kooperation mit der Österreichischen Nationalbibiothek und allen voran der damaligen Generaldirektorin Magda Strebl baute sie auch einen berufsbegleitenden Lehrgang für Dokumentation und Information am BFI auf.[1]

Für ihr Wirken wurde sie 1982 mit dem Berufstitel Professor und 1986 mit der silbernen Mitarbeiternadel des Österreichischen Normungsinstitutes ausgezeichnet.[1]

Publikationen

Literatur

  •  Edith Stumpf-Fischer: Biebl, Maria Theresia. In: Bibliothekarinnen in und aus Österreich. biografiA 25, 2019, ISBN 978-3-7069-1046-0, S. 513-515.
  •  Edith Stumpf-Fischer: Biebl, Maria Theresia. In: biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. 1, A-H, 2016, ISBN 978-3-205-79590-2, S. 300-302.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3  Edith Stumpf-Fischer: Biebl, Maria Theresia. In: Bibliothekarinnen in und aus Österreich. biografiA 25, 2019, ISBN 978-3-7069-1046-0, S. 513-515. =  Edith Stumpf-Fischer: Biebl, Maria Theresia. In: biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. 1, A-H, 2016, ISBN 978-3-205-79590-2, S. 300-302.
  2.  Maria T. Hofbauer: Bruno Ertler : Versuch einer Monographie. Dissertation Univ. Wien. 1948 (Bibliographischer Nachweis).