Wilhelm Kaipel: Unterschied zwischen den Versionen
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Wilhelm Kaipel wurde am 20. November 1948 in Riedlingsdorf geboren. Im Alter von 10 Jahren begann seine Karriere als Fußballspieler beim Heimatverein ASKÖ Riedlingsdorf, bevor ihn [[1965]] der SC Pinkafeld verpflichtete. Pinkafeld erreichte in dieser Saison sensationell das Achtelfinale des [[w:ÖFB-Cup|ÖFB-Cups]], nachdem man in der Vorrunde den [[w:WSG Swarovski Wattens|SV Wattens]] mit 2:1 eliminiert hatte. Am [[10. Oktober]] 1965 musste der SCP auswärts beim Wiener Sport-Club antreten. Dieses Spiel ging zwar nach guter Leistung der Pinkafelder mit 2:6 verloren, aber Nachwuchstormann Wilhelm Kaipel, der anstelle des Standardtormannes spielte, machte dabei | Wilhelm Kaipel wurde am 20. November 1948 in Riedlingsdorf geboren. Im Alter von 10 Jahren begann seine Karriere als Fußballspieler beim Heimatverein ASKÖ Riedlingsdorf, bevor ihn [[1965]] der [[SC Pinkafeld]] verpflichtete. Pinkafeld erreichte in dieser Saison sensationell das Achtelfinale des [[w:ÖFB-Cup|ÖFB-Cups]], nachdem man in der Vorrunde den [[w:WSG Swarovski Wattens|SV Wattens]] mit 2:1 eliminiert hatte. Am [[10. Oktober]] 1965 musste der SCP auswärts beim Wiener Sport-Club antreten. Dieses Spiel ging zwar nach guter Leistung der Pinkafelder mit 2:6 verloren, aber Nachwuchstormann Wilhelm Kaipel, der anstelle des Standardtormannes spielte, machte dabei eine derart gute Figur, dass er wenige Monate später vom Wiener Sport-Club verpflichtet wurde.<ref name="scp058">Rudolf Köberl: ''Festschrift des SC Pinkafeld zum Anlass des 100-jährigen Bestandsjubiläum 1912 - 2012'', Seite 58 und 59, Verleger und Herausgeber SC Pinkafeld 2012</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 17. Juni 2021, 13:13 Uhr
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Wilhelm Kaipel behandelt. Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit). |
Wilhelm Kaipel (* 20. November 1948 in Riedlingsdorf) ist ein Fußballspieler (Tormann) und Trainer aus dem Burgenland, der seine Karriere beim ASKÖ Riedlingsdorf begann, und in der höchsten österreichischen Spielklasse bei Vereinen wie Wiener Sport-Club, Austria Salzburg und VÖEST Linz das Tor hütete.[1]
Leben
Karriere als Spieler
National
Wilhelm Kaipel wurde am 20. November 1948 in Riedlingsdorf geboren. Im Alter von 10 Jahren begann seine Karriere als Fußballspieler beim Heimatverein ASKÖ Riedlingsdorf, bevor ihn 1965 der SC Pinkafeld verpflichtete. Pinkafeld erreichte in dieser Saison sensationell das Achtelfinale des ÖFB-Cups, nachdem man in der Vorrunde den SV Wattens mit 2:1 eliminiert hatte. Am 10. Oktober 1965 musste der SCP auswärts beim Wiener Sport-Club antreten. Dieses Spiel ging zwar nach guter Leistung der Pinkafelder mit 2:6 verloren, aber Nachwuchstormann Wilhelm Kaipel, der anstelle des Standardtormannes spielte, machte dabei eine derart gute Figur, dass er wenige Monate später vom Wiener Sport-Club verpflichtet wurde.[2]
Stationen von Wilhelm Kaipel während seiner Laufbahn als Tormann:[1]
- 1956 - 1965: ASKÖ Riedlingsdorf
- 1965 - 1966: SC Pinkafeld
- 1966 - 1971: Wiener Sport-Club
- 1971 - 1975: Austria Salzburg
- 1975 - 1977: VÖEST Linz
Die folgende Tabelle zeigt die Anzahl seiner Einsätze sowie die Ein- und Auswechselungen in der jeweiligen Bundesligasaion:[3]
Saison | Verein | Einsätze | Startelf | Ein | Aus |
---|---|---|---|---|---|
1968/1969 | Wiener Sport-Club | ||||
1969/1970 | Wiener Sport-Club | ||||
1970/1971 | Wiener Sport-Club | ||||
1971/1972 | Austria Salzburg | ||||
1972/1973 | Austria Salzburg | ||||
1973/1974 | Austria Salzburg | ||||
1974/1975 | Austria Salzburg | ||||
1975/1976 | VÖEST Linz | ||||
1976/1977 | VÖEST Linz |
Wilhelm Kaipels letzter Einsatz in der Bundesliga fand am 30. Oktober 1976 im Spiel VOEST Linz gegen Austria Wien statt. In der 70. Minute wurde er für Kurt Kaiserseder eingewechselt und zehn Minuten später von Fritz Drazan ein letztes Mal in seiner aktiven Karriere bezwungen.[3]
International
Wilhelm Kaipel erhielt in der Saison 1970/71 zwei Einberufungen[4] in die Österreichische Fußballnationalmannschaft ohne dabei aber eingesetzt zu werden.[5]
Kaipel nahm mit dem Wiener Sport-Club und Austria Salzburg an einigen internationalen Begegnungen im Rahmen von Vorgängerbewerben der heutigen UEFA Europa League teil. Dabei wurden die Heimspiele meist gewonnen, aber hohe Niederlagen bei den Auswärtsspielen verhinderten immer den Aufstieg in die nächste Runde. Insgesamt konnte Wilhelm Kaipel am Ende seiner Karriere auf folgende neun Begegnungen zurückblicken, von denen einige vor großen Zuschauerkulissen stattfanden (Ergebnisse aus Sicht der österreichischen Mannschaft):
Datum | Verein | Gegner | Spielort | Ergebnis | Zuschauer |
---|---|---|---|---|---|
[6] | 13.09.1967Wiener Sport-Club | Atlético Madrid | Praterstadion | ||
[7] | 25.10.1967Wiener Sport-Club | Atlético Madrid | Estadio Vicente Calderón | ||
[8] | 18.09.1968Wiener Sport-Club | Slavia Prag | Wiener Sportclub-Platz | ||
[9] | 02.10.1968Wiener Sport-Club | Slavia Prag | Eden Aréna | ||
[10] | 17.09.1969Wiener Sport-Club | Ruch Chorzów | Wiener Sportclub-Platz | ||
[11] | 30.09.1969Wiener Sport-Club | Ruch Chorzów | Stadion Miejski | ||
[12] | 16.09.1970Wiener Sport-Club | KSK Beveren | Wiener Sportclub-Platz | ||
[13] | 30.09.1970Wiener Sport-Club | KSK Beveren | Freethiel Stadion | ||
[14] | 29.09.1971Austria Salzburg | UTA Arad | SAK-Platz |
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass 1967 bei den Spielen gegen Atlético Madrid neben Wilhelm Kaipel mit Wilhelm Kainrath ein zweiter ehemaliger Spieler des SC Pinkafeld eingesetzt war.
Karriere als Trainer
Obwohl sich Wilhelm Kaipel nach dem Ende seiner Fußballerkarriere beruflich neuorientierte und im Bankensektor zu arbeiten begann, betrat er 1982 als Trainer wieder die Fußballbühne. Diese Tätigkeit führte ihn zurück in seine südburgenländische Heimat, wo er die Mannschaft des SV Oberwart übernahm. Seine Trainerkarriere, die aufgrund anderer beruflicher Tätigkeiten, längere Unterbrechungen aufweist, setzte sich beim SK Rapid Wien, dem VSE St. Pölten und seinem "Hausverein", dem Wiener Sport-Club, fort. Die nachfolgende Tabelle listet diese Trainerstationen auf:[15]
Von | Bis | Verein | Bemerkung |
---|---|---|---|
07/1982 | 06/1983 | SV Oberwart | |
07/1983 | 06/1985 | SK Rapid Wien | Co-Trainer |
07/1985 | 06/1986 | VSE St. Pölten | |
04/1992 | 09/1993 | Wiener Sport-Club | mit Unterbrechung |
03/1994 | 06/1994 | VSE St. Pölten | |
07/1995 | 12/1995 | SV Oberwart | |
01/2001 | 06/2002 | Wiener Sport-Club | |
10/2006 | 11/2006 | Wiener Sport-Club | |
10/2013 | 11/2013 | Wiener Sport-Club |
Weiterer beruflicher Werdegang
Wilhelm Kaipels beruflicher Werdegang außerhalb der Fußballszene führte ihn in den Finanzbereich, wo er zwischen 1979 und 1997 als Filialleiter bei der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien arbeitete. Von 1998 bis 2002 war er bei der Evangelischen Kreditgenossenschaft Kassel als Filialdirektor tätig.[4]
Parallel zu dieser letzten Tätigkeit führte Kaipel den Wiener Sport-Club als Manager durch wirtschaftlich äußerst schwierige Zeiten. In den 1980er-Jahren gab er außerdem das Fachbuch Das Torwarttraining in Theorie und Praxis in zwei Auflagen heraus.
Heute arbeitet Wilhelm Kaipel als Seminarveranstalter und Coach im Bereich Finanzen und Sport.[16]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Rudolf Köberl: Festschrift des SC Pinkafeld zum Anlass des 100-jährigen Bestandsjubiläum 1912 - 2012, Seite 194 und 195, Verleger und Herausgeber SC Pinkafeld 2012
- ↑ Rudolf Köberl: Festschrift des SC Pinkafeld zum Anlass des 100-jährigen Bestandsjubiläum 1912 - 2012, Seite 58 und 59, Verleger und Herausgeber SC Pinkafeld 2012
- ↑ 3,0 3,1 Wilhelm Kaipel - Vereinsspiele, Webseite www.weltfussball.at, abgerufen am 18. März 2015 Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „weltfussball2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ 4,0 4,1 Business Athlete Award - Wilhelm Kaipel, Webseite www.runplugged.com, aufgerufen am 18. März 2015
- ↑ Österreichische Länderspiele 1970 - 1979, Webseite www.austriasoccer.at, aufgerufen am 18. März 2015
- ↑ WSC gegen Atlético 13.09.1967, Webseite www.weltfussball.at, aufgerufen am 18. März 2015
- ↑ Atlético gegen WSC 25.10.1967, Webseite www.weltfussball.at, aufgerufen am 18. März 2015
- ↑ WSC gegen Slavia Prag 18.09.1968, Webseite www.weltfussball.at, aufgerufen am 18. März 2015
- ↑ Slavia Prag gegen WSC 02.10.1968, Webseite www.weltfussball.at, aufgerufen am 18. März 2015
- ↑ WSC gegen Ruch Chorzów 18.09.1968, Webseite www.weltfussball.at, aufgerufen am 18. März 2015
- ↑ Ruch Chorzów gegen WSC 30.09.1969, Webseite www.weltfussball.at, aufgerufen am 18. März 2015
- ↑ WSC gegen KSK Beveren 16.09.1970, Webseite www.weltfussball.at, aufgerufen am 18. März 2015
- ↑ KSK Beveren gegen WSC 30.09.1970, Webseite www.weltfussball.at, aufgerufen am 18. März 2015
- ↑ Austria Salzburg gegen UT Arad 29.09.1971, Webseite www.weltfussball.at, aufgerufen am 18. März 2015
- ↑ Wilhelm Kaipel - Steckbrief, Webseite www.weltfussball.at, aufgerufen am 18. März 2015
- ↑ Webseite Wilhelm Kaipel, Webseite www.wilhelm-kaipel.at, abgerufen am 19. März 2015
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