Tiemo von Rußbach: Unterschied zwischen den Versionen
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== Herkunft und Familie == | == Herkunft und Familie == | ||
Tiemo von Rußbach entstammte der "jüngeren" Linie der Herren von Rußbach. Er war der | Tiemo von Rußbach entstammte der "jüngeren" Linie der Herren von Rußbach. Er war einer der Söhne von [[Wernhard I. von Rußbach]]. Verheiratet war er vermutlich mit Agnes von Hacking (auch von Hekking oder de Hekhing), die auch die Mutter seiner beiden Söhne gewesen sein dürfte<ref name ="Marian243">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 243</ref>: | ||
* Tiemo (II.) von Rußbach-Hacking | * Tiemo (II.) von Rußbach-Hacking († um / nach 1293)<ref name ="Marian249">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 249</ref> | ||
* Gundakar von Rußbach-Hacking | * Gundakar von Rußbach-Hacking († um / nach 1293)<ref name ="Marian249"/> | ||
Seine beiden Söhne benannten sich in ihren Urkunden seit 1293 nach Rußbach und in ihren Siegelumschriften nach Hacking.<ref name ="Marian243"/> | |||
== Leben == | == Leben == | ||
Tiemo von Rußbach, 1263/64 urkundlich nach [[Hacking]] (heute Teil des [[Hietzing|13.]] und [[Penzing (Wien)|14.]] Wiener Gemeindebezirks genannt, benannte sich in seinen Siegelumschriften nach Rußbach.<ref name ="Marian243"/> | Tiemo von Rußbach, 1263/64 urkundlich nach [[Hacking (Wien)|Hacking]] (heute Teil des [[Hietzing|13.]] und [[Penzing (Wien)|14.]] Wiener Gemeindebezirks genannt, benannte sich in seinen Siegelumschriften nach Rußbach.<ref name ="Marian243"/> Die namensgebende Burg Rußbach, die zunächst seinem Halbbruder [[Otto von Rußbach|Otto]] gehörte, gelangte später (vermutlich bereits 1278, sicher seit 1293) in den Besitz seiner beiden Söhnen.<ref name ="Marian247">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 247</ref> | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld''. (''Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9 <ref group="A">Publikation von Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld''. Dissertation, Universität Wien, 2015 [http://othes.univie.ac.at/40761/1/2015-12-22_8202872.pdf digital]</ref> | * Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld''. (''Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9 <ref group="A">Publikation von Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld''. Dissertation, Universität Wien, 2015 [http://othes.univie.ac.at/40761/1/2015-12-22_8202872.pdf digital]</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 18. Juni 2021, 22:54 Uhr
Tiemo (I.) von Rußbach (* im 13. Jahrhundert, vor 1258; † im 13. Jahrhundert), auch Thimon de Ruspach, Tiemo von Hacking oder Tiemo von Rußbach-Hacking, war ein Adeliger des Herzogtums Österreich.
Herkunft und Familie
Tiemo von Rußbach entstammte der "jüngeren" Linie der Herren von Rußbach. Er war einer der Söhne von Wernhard I. von Rußbach. Verheiratet war er vermutlich mit Agnes von Hacking (auch von Hekking oder de Hekhing), die auch die Mutter seiner beiden Söhne gewesen sein dürfte[1]:
- Tiemo (II.) von Rußbach-Hacking († um / nach 1293)[2]
- Gundakar von Rußbach-Hacking († um / nach 1293)[2]
Seine beiden Söhne benannten sich in ihren Urkunden seit 1293 nach Rußbach und in ihren Siegelumschriften nach Hacking.[1]
Leben
Tiemo von Rußbach, 1263/64 urkundlich nach Hacking (heute Teil des 13. und 14. Wiener Gemeindebezirks genannt, benannte sich in seinen Siegelumschriften nach Rußbach.[1] Die namensgebende Burg Rußbach, die zunächst seinem Halbbruder Otto gehörte, gelangte später (vermutlich bereits 1278, sicher seit 1293) in den Besitz seiner beiden Söhnen.[3]
Literatur
- Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. (Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9 [A 1]