Maxentius Eigl (Sohn): Unterschied zwischen den Versionen

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==Literatur==
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*{{Literatur|Autor=Dr. Ernst|Titel=In memoriam Maxentius Eigl †|Sammelwerk=Burgenländische Heimatblätter|Band=25|Nummer=3|Seiten=97 f.|Online=[https://www.zobodat.at/biografien/Eigl_Maxentius_Burgenlaendische-Heimatblaetter_25_0097-0098.pdf zobodat.at]}}
*{{Literatur|Autor=Dr. Ernst|Titel=In memoriam Maxentius Eigl †|Sammelwerk=Burgenländische Heimatblätter|Band=25|Nummer=1963/3|Seiten=97 f.|Online=[https://www.zobodat.at/biografien/Eigl_Maxentius_Burgenlaendische-Heimatblaetter_25_0097-0098.pdf zobodat.at]}}


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Aktuelle Version vom 18. Juni 2021, 23:16 Uhr

Maxentius Eigl (* 28. Jänner 1894 in Hackerberg; † 14./15. August 1963 in Mattersburg) war ein österreichischer Lehrer und Lokalhistoriker.

Leben

Maxentius Eigl wurde als Sohn des gleichnamigen Schuldirektors von Hackerberg geboren. Er absolvierte die vierklassige Lehrerbildungsanstalt in Pápa und die Hochschule für Bürgerschulprofessoren in Budapest. Nach Ende seiner Ausbildung wirkte er als Bürger- bzw. Hauptschullehrer für die Fächer Deutsch und Naturgeschichte in Mattersburg[1]. Für seine künstlerische Leitung[2] des „Lichtbilderausschusses“ an dieser Schule wurde ihm „Dank und Anerkennung“ ausgesprochen.[3]

Später wirkte er in Deutschkreutz und Pinkafeld[4], 1933 wurde er zum Hauptschuldirektor an der Hauptschule Stegersbach bestellt. Eigl, der zuvor Parteigänger der Vaterländischen Front gewesen war[5], behielt diese Direktion auch nach dem „Anschluss“.[6] In Stegersbach wirkte er bis zu seiner Pensionierung am 30. September 1959. Um 1950 scheint er zudem provisorischer Schulinspektor im Bezirk Güssing gewesen zu sein.[7] Nach seiner Pensionierung lebte er in Mattersburg.

Neben seiner pädagogischen Arbeit wirkte Eigl in zahlreichen Bereichen des öffentlichen Lebens, so beim Roten Kreuz, beim „Kameradschaftsverband des ehem. k. u. k. I. R. 83[8], in der Volksbildung und im Archivalienschutz. In letzterer Eigenschaft übernahm er zahlreiche ehrenamtliche Positionen: Er wurde 1934[8] und erneut 1938 zum ehrenamtlichen Korrespondenten der Zentralstelle für Denkmalschutz ernannt.[9] Die Burgenländische Landesregierung bestellte ihn mit Beschluss vom 15. Dezember 1955 zum (ehrenamtlichen) Archivalienpfleger des Bezirkes Güssing[10], 1961/62 zum Archivalienpfleger für den Bezirk Mattersburg.[10] Er soll wertvolles Urkundenmaterial in Burgauberg entdeckt haben.

Ein bisher nicht erschlossener Teilnachlass wird im Burgenländischen Landesarchiv aufbewahrt.[11]

Literatur

  •  Dr. Ernst: In memoriam Maxentius Eigl †. In: Burgenländische Heimatblätter. 25, Nr. 1963/3, S. 97 f. (zobodat.at).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Geschichte Direktoren. In: Homepage des Gymnasiums Mattersburg. Abgerufen am 7. Mai 2021.
  2. Mattersburg. In: Grazer Tagblatt, 15. Jänner 1925, S. 16 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/gtb
  3. Burgenländischer Schuldienst. In: Grazer Tagblatt, 30. Juni 1926, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/gtb
  4. vgl. Burgenland-Nachrichten. In: Oedenburger Zeitung. Unabhängiges politisches Tagblatt für alle Stände, 13. April 1933, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/oed
  5. vgl. den Eintrag im Adressbuch 1937
  6.  Eva Maria Gober: Schule unterm Hakenkreuz unter besonderer Berücksichtigung des Burgenlandes. Wien 2016, S. passim (Dissertation, othes.univie.ac.at).
  7.  Eva Maria Gober: Die Instrumentalisierungs- bzw. Sozialisierungsversuche und Erziehungsprinzipien im autoritären Ständestaat Österreichs 1933/34-1938. Wien 2008, S. 85 (Diplomarbeit, othes.univie.ac.at).
  8. 8,0 8,1  Die Errichtung eines 83er Denkmales in Pinkafeld. In: Güssinger Zeitung. 22, Nr. 23, 4. Juni 1933, S. 3 (epa.oszk.hu).
  9. Burgenland-Nachrichten. In: Oedenburger Zeitung. Unabhängiges politisches Tagblatt für alle Stände, 19. Februar 1938, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/oed
  10. 10,0 10,1  Aus dem Landesamtsblatt. In: BF. 26, Nr. 1, 6. Jänner 1962, S. 8 (bf-archiv.at).
  11. Auskunft des Burgenländischen Landesarchivs, 4. und 6. Mai 2021.