FoodNet Salzburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. März 2012, 20:42 Uhr
FoodNet Salzburg | |
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Rechtsform | Virtuelles Unternehmen |
Gründung | 1999 |
Sitz | Salzburg |
Mitarbeiter | über 2000 |
Umsatz | über 460 Mio. EUR |
Branche | Nahrungsmittel |
Produkte | Schokolade, Milchprodukte, Bier, Brotwaren, Gewürze, ernährungsmedizinische Lösungen |
Website | foodnet.at |
FoodNet Salzburg ist ein österreichisches Unternehmensnetzwerk diverser, ebenfalls österreichischer, Nahrungsmittelproduzenten. FoodNet besteht aus sechs private Einzelunternehmen: Salzburg Schokolade, Alpenmilch Salzburg, Ököpharm, Stiegl, Wiberg und Flöckner. Insgesamt beschäftigt das Netzwerk weit über 2000 Mitarbeiter.
Organisation und Geschichte
1999 wurde FoodNet von diversen Salzburger Lebensmittelhersteller gegründet. Die Lungauer Firma Ökopharm wurde 2003 Mitglied. Das neueste FoodNet-Mitglied trat 2009 bei und ist die Salzburger Großbäckerei Flöckner.
Durch diese Kooperation erhofft man sich eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Beispielsweise können so die beteiligten Unternehmen vom Know-How des jeweils anderen Unternehmen profitieren; die einzelnen Unternehmen bleiben rechtlich trotzdem selbständig. Es handelt sich um ein sogenanntes virtuelles Unternehmen. Das Modell dieses virtuellen Unternehmens wurde an der Wirtschaftsuniversität St. Gallen entwickelt und wird bereits erfolgreich angewendet. Ein Beispiel ist die virtuelle Fabrik Euregio Bodensee im Bereich Maschinen- und Anlagenbau. Die Partnerunternehmen von Foodnet arbeiten auf allen Ebenen zusammen:
- Marketing
- Qualitätsmanagement
- Einkauf
- EDV und Technik
- Ausbildung der MitarbeiterInnen
Ferner wird aktuell eine gemeinsame Verkostungsgruppe eingerichtet, um neue Produkte und verschiedene Rezepturen rasch und kostengünstig prüfen, das die Entwicklungszeiten verkürzen soll und die Flexibilität erhöht.
Salzburg Schokolade
Die Salzburg Schokolade GmbH ein österreichischer Süßwarenproduzent mit Sitz im Salzburger Gröding. Die Fabrik produziert für Kraft Foods die sogenannten „Echten Salzburger Mozartkugeln“ von Mirabell.
Geschichte
Salzburg Schokolade gilt als äußert traditionsreicher Süßwaren-Hersteller nahe der Mozartstadt Salzburg. Die Wurzeln von Salzburg Schokolade reichen bis ins 19. Jahrundert zurück. Der Betrieb wurde damals in der Stadt Salzburg im Jahr 1897 als Rajsigl-Süßwarenfabrik in der Vierthalerstraße in Salzburg gegründet. Zirka 50 Jahre später begann man mit der Inbetriebnahme einer Filiale in Grödig. 1956 erfolgte dann die endgültige Artikel in die neue Grödinger Fabrik. 11 Jahre später wechselte man der Manufaktur zur industriellen Fertigung der Echten Salzburger Mozartkugel nach einem patentierten Verfahren. 975 wurden große Anteile der Firma an Suchard überschrieben, kurze Zeit später wurde die hundertprozentige Übernahme durch Suchard und Bildung eines neuen Managements vollzogen. Danach fand eine Übernahme von Interfood durch Jacobs (Jacobs Suchard) im Jahr 1982 statt, anschließend eine von Jacobs Suchard durch Kraft Foods International im Jahr 1990. 1994 kaufte Familie Pöll die Fabrik, Salzburg Schokolade startete seine Existenz als österreichisches Privatunternehmen. Die Fabrik wurde im noch selben Jahr komplett umstrukturiert. Nach ungefähr 24 Monaten fusionierte das Unternehmen mit Salzburg Sweets, es erfolgte die Weiterführung der Sweets-Produkte unter Salzburg Schokolade.[1]
Alpenmilch Salzburg
Alpenmilch Salzburg ist ein 1993 gegründetes Unternehmen mit Sitz in Salzburg-Itzling. 1994 startete man die Zusammenarbeit mit der SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft, aus der die Marke SalzburgerLand – Das Milchparadies entstand. Alpenmilch Salzburg ist laut eigenen Angaben die viertgrößte Molkerei Österreichs. Das Unternehmen ist in drei Sparten geteilt:
- weiße Linie (Milch-, Joghurt- und Topfenprodukte)
- gelbe Line (Käseprodukte)
- bunte Linie (Mischprodukte, Bioprodukte, H-Milch etc.)
Stiegl
Das Sortiment der 1492 gegründeten Stieglbrauerei zu Salzburg umfasst heute 13 verschiedene Sorten Bier. Im Gelände der Brauerei findet sich die „Stiegl-Brauwelt“, ein Museum, deren Gebäude einst als Mälzerei diente. Die Stieglbrauerei braut laut eigenen Angaben nach dem Reinheitsgebot von 1516. Vor einigen Jahren wurden langfristige Abnahmeverträge mit den heimischen Hopfen- und Gerstenbauern geschlossen, um seit 2012 alle Stiegl-Biere mit österreichischen Rohstoffen brauen zu können.