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Vor der Austria-Brauerei exitierte in Wiener Neudorf bereits im Jahr 1675 ein ''Dominikalbraushaus'', das bis 1850 in Betrieb war. Die spätere Austria-Brauerei entstand in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das Brauhaus entstand an der heutigen [[w:Wiener Neustädter Straße|Wiener Neustädter Straße B17]] auf Veranlassung des Braumeisters ''Johann Conrad''. Dazu erwarb er von der ''Herrschaft Neudorf'' im Jahr 1769 das Grundstück sowie die ''Braugereichtigkeit'' für 8300 [[w:Gulden#Bayern und Österreich|Gulden]]. Im Jahr 1816 wurde der Besitz an Johann und Barbara Feil verkauft. | Vor der Austria-Brauerei exitierte in Wiener Neudorf bereits im Jahr 1675 ein ''Dominikalbraushaus'', das bis 1850 in Betrieb war. Die spätere Austria-Brauerei entstand in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das Brauhaus entstand an der heutigen [[w:Wiener Neustädter Straße|Wiener Neustädter Straße B17]] auf Veranlassung des Braumeisters ''Johann Conrad''. Dazu erwarb er von der ''Herrschaft Neudorf'' im Jahr 1769 das Grundstück sowie die ''Braugereichtigkeit'' für 8300 [[w:Gulden#Bayern und Österreich|Gulden]]. Im Jahr 1816 wurde der Besitz an Johann und Barbara Feil verkauft. | ||
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts lag die Produktion bei 10.558 [[w:Hektoliter|Hektoliter]] Bier. Im Jahr 1869 erwarb der Ziegelwerksbesitzer ''Robert Herzfelder'' die Brauerei. Um diee Zeit lag die Produktion bei etwa 36.000 Hektoliter. Herzfelder betrieb daneben auch eine größere Landwirtschaft und produzierte Milchprodukte. | Um die Mitte des 19. Jahrhunderts lag die Produktion bei 10.558 [[w:Hektoliter|Hektoliter]] Bier. Im Jahr 1869 erwarb der Ziegelwerksbesitzer ''Robert Herzfelder'' (1833-1907)<ref>[http://freepages.genealogy.rootsweb.ancestry.com/~prohel/names/misc/weldler.html Weldler Family Genealogy ] abgerufen am 25. Juli 2014</ref> die Brauerei. Um diee Zeit lag die Produktion bei etwa 36.000 Hektoliter. Herzfelder betrieb daneben auch eine größere Landwirtschaft und produzierte Milchprodukte. | ||
Im Jahr 1870 wurde ein neues Sudhaus errichtet. Der Betrieb wurde von Hand auf Dampfbetrieb umgestellt. Bis Kältemaschinen in die Produktion einzog, hatten zahlreiche Fuhrleute im Winter mit dem Eistransport Arbeit, den sie von den zahlreichen Ziegelteichen in der Gegend holten. Die Brauerei hatte zu dieser Zeit eine Kellerfläche von 3430 Quadratmeter und beschäftigte 500 Mitarbeiter. Damit zählte sie zu den größten Brauerein Niederösterreichs. | Im Jahr 1870 wurde ein neues Sudhaus errichtet. Der Betrieb wurde von Hand auf Dampfbetrieb umgestellt. Bis Kältemaschinen in die Produktion einzog, hatten zahlreiche Fuhrleute im Winter mit dem Eistransport Arbeit, den sie von den zahlreichen Ziegelteichen in der Gegend holten. Die Brauerei hatte zu dieser Zeit eine Kellerfläche von 3430 Quadratmeter und beschäftigte 500 Mitarbeiter. Damit zählte sie zu den größten Brauerein Niederösterreichs. |