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'''Markgraf Adalbert "der Siegreiche"'''<ref group="A">In der Literatur finden sich mehrere Bezeichnungen. Um Verwechslungen innerhalb der Dynastie der Babenberger, aber auch mit den Herzögen von Österreich aus dem Haus Habsburg zu vermeiden, wird in diesem Artikel der Beiname verwendet, zudem der "Familienname" Babenberger keineswegs für das Mittelalter belegt ist.</ref> (* im 10. Jahrhundert; † [[1055]]), auch '''Markgraf Adalbert von Österreich''', herrschte über Gebiete in der heutigen Republik Österreich. | '''Markgraf Adalbert "der Siegreiche"'''<ref group="A">In der Literatur finden sich mehrere Bezeichnungen. Um Verwechslungen innerhalb der Dynastie der Babenberger, aber auch mit den Herzögen von Österreich aus dem Haus Habsburg zu vermeiden, wird in diesem Artikel der Beiname verwendet, zudem der "Familienname" Babenberger keineswegs für das Mittelalter belegt ist.</ref> (* im 10. Jahrhundert, um 990; † [[1055]]<ref group="A">Das Sterbejahr 1055 gilt als gesichert, da Adalbert zum Zeitpunkt seines Todes nach Untersuchungen an seinem Skelett ca. 65 Jahre alt war, muss er um 990 geboren sein. Vgl. dazu [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger'', 2010., S. 102</ref>), auch '''Markgraf Adalbert von Österreich''', herrschte über Gebiete in der heutigen Republik Österreich. Er behauptete sich erfolgreich gegenüber mehreren Kaisern und dem benachbarten [[w:Königreich Ungarn|ungarischen Königreich]]. Der Chronist [[w:Otto von Freising|Otto von Freising]] († 1158), einer seiner Urenkel, machte ihn zum eigentlichen "Stammvater" der [[Babenberger]]. Unter Adalbert konnten sich die Babenberger endgültig als Markgrafen von Österreich behaupten, zudem ist er der erste Babenberger, der auch so etwas wie die Funktion eines Familienoberhauptes ausübte. | ||
== Ehe und Nachkommen == | == Ehe und Nachkommen == | ||
Markgraf Adalbert ''der Siegreiche'' entstammte einer Herrscherfamilie, die heute als die [[Babenberger]] bezeichnet wird. Er | Markgraf Adalbert ''der Siegreiche'' entstammte einer Herrscherfamilie, die heute als die [[Babenberger]] bezeichnet wird. Er gilt als einer der Söhne des Markgrafen [[Leopold I. (Österreich)|Leopold (I.) "des Erlauchten"]] aus dessen Ehe mit [[Richwara vom Sualafeldgau|Richwara]] und als ein jüngerer Bruder des Markgrafen [[Heinrich I. (Österreich)|Heinrich (I.) "''des Starken''"]], dem er als Markgraf von Österreich nachfolgte.<ref name ="kleindelstammtafel">vgl. Walter Kleindel: ‚''Österreich Chronik. Daten zur Geschichte und Kultur''. Wien / Heidelberg: Ueberreuter 1978, Stammtafel der Babenberger (im Anhang)</ref> Da er allerdings seinen älteren Bruder Heinrich um eine ganze Generation überlebt hat, wurde immer wieder, auch in der seriösen Geschichtsforschung, die Möglichkeit diskutiert, ob Adalbert nicht vielleicht doch der Sohn von Heinrich "''dem Starken''" und somit ein Enkel von "''Leopold (I.) "''dem Erlauchten''" war. Seit anatomisch-paläontologische Untersuchungen an seinem Skelett durchgeführt wurden, gilt seine Zugehörigkeit zur zweiten Generation der Babenberger jedoch gesichert.<ref name="scheibelreiter102">vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger'', 2010., S. 102</ref> | ||
Als gesichert gilt außerdem Adalberts Ehe mit [[Frowiza von Babenberg|Frowiza]], einer Tochter von [[w:Ottone Orseolo|Ottone Orseolo]], dem [[w:Doge von Venedig|Dogen]] von [[w:Republik Venedig|Venedig]]. Durch diese Ehe war er später der Schwager des [[w:Königreich Ungarn|ungarischen Königs]] [[w:Peter Orseolo|Peter Orseolo]].<ref name ="kleindelstammtafel"/> | |||
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Adalbert "''der Siegreiche''" herrschte nach dem Tod seines Bruders Heinrich 1018-1055 als Graf über die [[Herzogtum Österreich|Mark Österreich]] | Adalbert "''der Siegreiche''" herrschte nach dem Tod seines Bruders Heinrich "''des Starken''" 1018-1055 als Graf über die [[Herzogtum Österreich|Mark Österreich]]. Es scheint, dass er die Nachfolge von Markgraf Heinrich ohne Probleme antreten konnte.<ref name="scheibelreiter102"/> Unter [[w:Heinrich III. (HRR)|Kaiser Heinrich III.]] konnte er die Grenzen der Markgrafschaft bis zur [[w:Leitha|Leitha]] und zur [[w:March (Fluss)|March]] ausdehnen. Die nördliche Grenze bildet nun im Wesentlichen die [[w:Thaya|Thaya]], die südliche Grenze die [[w:Piesting|Piesting]].<ref name ="krenn133">Walther Krenn: ''Allgemeine Geschichte Europas und des nahen Ostens'', 1955, S. 133</ref> Nach der Chronik von | ||
Unter Markgraf Adalbert verminderte sich der politische Einfluss seiner Familie. Unter den Kaisern Konrad II. und Heinrich III. scheint er, abgesehen von seiner Stellung als Markgraf von Österreich, keine besonders bedeutende weitere Funktion innegehabt zu haben. Bis Mitte der 1030er-Jahren ist er zudem selten auf den Hoftagen dieser Kaiser belegt. Auch als Empfänger königlicher Schenkungen ist er bis dahin nicht belegt.<ref>vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger'', 2010., S. 104 und S. 105</ref> | |||
== Nachleben == | |||
Nach Bischof Otto von Freising, in dessen Chronik er zum eigentlichen "Stammvater" der Babenberger wird, gilt er als äußerst kriegstüchtiger und verlässlicher Kämpfer, dessen Erfolge im Kampf gegen das ungarische Königreich seine Zeitgenossen besonders beeindruckt haben dürften.<ref name="scheibelreiter103">vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger'', 2010., S. 103</ref> | |||
== Orte mit Bezug im heutigen Niederösterreich und Wien == | |||
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* Unter seiner Herrschaft wird 1030 Wien als "Viennis" urkundlich genannt.<ref name ="krenn133"/> Nach dem 21. Juni 1030 wurde die Stadt Wien nach einem missglückten Feldzug von [[w:Konrad II. (HRR)|Kaiser Konrad II.]] wird [[Wien]], das 881 erstmals im Zusammenhang mit einem Kampf gegen die [[w:Magyaren#Geschichte|Magyaren]] genannt wurde<ref group="A">Bei dieser Nennung ist allerdings unklar, ob mit Wien eine Siedlung mit diesem Namen oder der gleichnamige Fluss gemeint ist.</ref>, von diesen eingenommen. Im August 1043 hält [[w:Heinrich III. (HRR)|König Heinrich III.]] einen Hoftag in Wien und lässt dort eine Heerfahrt gegen die Ungarn beschwören, die angetreten wird.<ref name ="opl7">vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 17</ref> | * Unter seiner Herrschaft wird 1030 Wien als "Viennis" urkundlich genannt.<ref name ="krenn133"/> Nach dem 21. Juni 1030 wurde die Stadt Wien nach einem missglückten Feldzug von [[w:Konrad II. (HRR)|Kaiser Konrad II.]] wird [[Wien]], das 881 erstmals im Zusammenhang mit einem Kampf gegen die [[w:Magyaren#Geschichte|Magyaren]] genannt wurde<ref group="A">Bei dieser Nennung ist allerdings unklar, ob mit Wien eine Siedlung mit diesem Namen oder der gleichnamige Fluss gemeint ist.</ref>, von diesen eingenommen. Im August 1043 hält [[w:Heinrich III. (HRR)|König Heinrich III.]] einen Hoftag in Wien und lässt dort eine Heerfahrt gegen die Ungarn beschwören, die angetreten wird.<ref name ="opl7">vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 17</ref> | ||
* [[Gars am Kamp]]: Adalbert ''der Siegreiche'' gilt als der Erbauer der [[Burgruine Gars am Kamp|Burg Gars]].<ref name ="schöndorfer88">vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen''. Burgruinen in Niederösterreich. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1999. ISBN 3-85326-114-0. S. 88</ref>* | * [[Gars am Kamp]]: Adalbert ''der Siegreiche'' gilt als der Erbauer der [[Burgruine Gars am Kamp|Burg Gars]].<ref name ="schöndorfer88">vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen''. Burgruinen in Niederösterreich. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1999. ISBN 3-85326-114-0. S. 88</ref>* | ||
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* [[Klosterneuburg]]: Im [[Stift Klosterneuburg]] befindet sich der bekannten "Babenberger-Stammbaum" vom Ende des 15. Jahrhunderts, auf dem Adalbert "''der Siegreiche''" dargestellt ist. | * [[Klosterneuburg]]: Im [[Stift Klosterneuburg]] befindet sich der bekannten "Babenberger-Stammbaum" vom Ende des 15. Jahrhunderts, auf dem Adalbert "''der Siegreiche''" dargestellt ist. | ||
* [[Melk]]: Adalbert "''der Siegreiche''" wurde im [[Stift Melk]] beigesetzt, wo sich auch seine Hauptresidenz befand. Seine Gebeine konnten bei der Öffnung der "Babenberer"-Grablege im Jahr 1968 ziemlich eindeutig identifiziert werden.<ref name ="gedaechtnis"/> Ein Historienbild von ihm befindet sich in der "Babenberger-Galerie" des Stifts. | * [[Melk]]: Adalbert "''der Siegreiche''" wurde im [[Stift Melk]] beigesetzt, wo sich auch seine Hauptresidenz befand. Seine Gebeine konnten bei der Öffnung der "Babenberer"-Grablege im Jahr 1968 ziemlich eindeutig identifiziert werden.<ref name ="gedaechtnis"/> Ein Historienbild von ihm befindet sich in der "Babenberger-Galerie" des Stifts. | ||
== Forschungslage == | |||
Adalbert "''der Siegreiche''" wurde nach seinem Tod in Stift Melk beigesetzt, wo eines der erhaltenen Skelette aus den sogenannten "Babenbergergräbern" eindeutig ihm zugeordnet werden konnte. Seit dieses in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts anatomisch-paläontologisch untersucht wurde, konnten die bisherigen Forschungsergebnisse aus Urkunden und Überlieferung einschneidend ergänzt werden.<ref name="scheibelreiter102"/> | |||
== Literatur == | == Literatur == |
Version vom 21. November 2021, 22:13 Uhr
Markgraf Adalbert "der Siegreiche"[A 1] (* im 10. Jahrhundert, um 990; † 1055[A 2]), auch Markgraf Adalbert von Österreich, herrschte über Gebiete in der heutigen Republik Österreich. Er behauptete sich erfolgreich gegenüber mehreren Kaisern und dem benachbarten ungarischen Königreich. Der Chronist Otto von Freising († 1158), einer seiner Urenkel, machte ihn zum eigentlichen "Stammvater" der Babenberger. Unter Adalbert konnten sich die Babenberger endgültig als Markgrafen von Österreich behaupten, zudem ist er der erste Babenberger, der auch so etwas wie die Funktion eines Familienoberhauptes ausübte.
Ehe und Nachkommen
Markgraf Adalbert der Siegreiche entstammte einer Herrscherfamilie, die heute als die Babenberger bezeichnet wird. Er gilt als einer der Söhne des Markgrafen Leopold (I.) "des Erlauchten" aus dessen Ehe mit Richwara und als ein jüngerer Bruder des Markgrafen Heinrich (I.) "des Starken", dem er als Markgraf von Österreich nachfolgte.[1] Da er allerdings seinen älteren Bruder Heinrich um eine ganze Generation überlebt hat, wurde immer wieder, auch in der seriösen Geschichtsforschung, die Möglichkeit diskutiert, ob Adalbert nicht vielleicht doch der Sohn von Heinrich "dem Starken" und somit ein Enkel von "Leopold (I.) "dem Erlauchten" war. Seit anatomisch-paläontologische Untersuchungen an seinem Skelett durchgeführt wurden, gilt seine Zugehörigkeit zur zweiten Generation der Babenberger jedoch gesichert.[2]
Als gesichert gilt außerdem Adalberts Ehe mit Frowiza, einer Tochter von Ottone Orseolo, dem Dogen von Venedig. Durch diese Ehe war er später der Schwager des ungarischen Königs Peter Orseolo.[1]
Markgraf Adalbert hatte mindestens zwei Söhne:
- Markgraf Leopold (Luitpold, Lippold) (II.) (* um 1025; † Dezember 1043), Markgraf der Ungarnmark[A 3]
- ∞ mit Ida, Tochter von Graf Ludolf von Braunschweig[1]
Während Ernst als Sohn von Adalbert und Frowiza gilt, ist die Mutter von Leopold nicht eindeutig gesichert. Die neuere Forschung hält ihn inzwischen für einen Sohn aus einer früheren Ehe von Adalbert. Neben einer Glismod, der Schwester von Bischof Meinwerk von Paderborn[3], wird auch eine Mathilde als erste Ehefrau des Markgrafen vermutet.[4]
Herrschaften
Adalbert "der Siegreiche" herrschte nach dem Tod seines Bruders Heinrich "des Starken" 1018-1055 als Graf über die Mark Österreich. Es scheint, dass er die Nachfolge von Markgraf Heinrich ohne Probleme antreten konnte.[2] Unter Kaiser Heinrich III. konnte er die Grenzen der Markgrafschaft bis zur Leitha und zur March ausdehnen. Die nördliche Grenze bildet nun im Wesentlichen die Thaya, die südliche Grenze die Piesting.[5] Nach der Chronik von
Unter Markgraf Adalbert verminderte sich der politische Einfluss seiner Familie. Unter den Kaisern Konrad II. und Heinrich III. scheint er, abgesehen von seiner Stellung als Markgraf von Österreich, keine besonders bedeutende weitere Funktion innegehabt zu haben. Bis Mitte der 1030er-Jahren ist er zudem selten auf den Hoftagen dieser Kaiser belegt. Auch als Empfänger königlicher Schenkungen ist er bis dahin nicht belegt.[6]
Nachleben
Nach Bischof Otto von Freising, in dessen Chronik er zum eigentlichen "Stammvater" der Babenberger wird, gilt er als äußerst kriegstüchtiger und verlässlicher Kämpfer, dessen Erfolge im Kampf gegen das ungarische Königreich seine Zeitgenossen besonders beeindruckt haben dürften.[7]
Orte mit Bezug im heutigen Niederösterreich und Wien
- Unter seiner Herrschaft wird 1030 Wien als "Viennis" urkundlich genannt.[5] Nach dem 21. Juni 1030 wurde die Stadt Wien nach einem missglückten Feldzug von Kaiser Konrad II. wird Wien, das 881 erstmals im Zusammenhang mit einem Kampf gegen die Magyaren genannt wurde[A 4], von diesen eingenommen. Im August 1043 hält König Heinrich III. einen Hoftag in Wien und lässt dort eine Heerfahrt gegen die Ungarn beschwören, die angetreten wird.[8]
- Gars am Kamp: Adalbert der Siegreiche gilt als der Erbauer der Burg Gars.[9]*
Erinnerungsstätten im heutigen Österreich
- Heiligenkreuz: Adalbert der Siegreiche ist im sogenannten "Babenberger-Fenster" des Stiftes Heiligenkreuz dargestellt.
- Klosterneuburg: Im Stift Klosterneuburg befindet sich der bekannten "Babenberger-Stammbaum" vom Ende des 15. Jahrhunderts, auf dem Adalbert "der Siegreiche" dargestellt ist.
- Melk: Adalbert "der Siegreiche" wurde im Stift Melk beigesetzt, wo sich auch seine Hauptresidenz befand. Seine Gebeine konnten bei der Öffnung der "Babenberer"-Grablege im Jahr 1968 ziemlich eindeutig identifiziert werden.[3] Ein Historienbild von ihm befindet sich in der "Babenberger-Galerie" des Stifts.
Forschungslage
Adalbert "der Siegreiche" wurde nach seinem Tod in Stift Melk beigesetzt, wo eines der erhaltenen Skelette aus den sogenannten "Babenbergergräbern" eindeutig ihm zugeordnet werden konnte. Seit dieses in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts anatomisch-paläontologisch untersucht wurde, konnten die bisherigen Forschungsergebnisse aus Urkunden und Überlieferung einschneidend ergänzt werden.[2]
Literatur
- Walter Kleindel: Österreich Chronik. Daten zur Geschichte und Kultur. Verlag Carl Ueberreuter, Wien / Heidelberg, 1978
- Walther Krenn: Allgemeine Geschichte Europas und des nahen Ostens. Verlag Leitner & Co., Wels / Wunsiedel / Zürich, 3. Auflage 1955
- Karl Lechner: Adalbert, Markgraf von Österreich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Verlag Duncker & Humblot, Berlin, 1953. ISBN 3-428-00182-6. Band 1, S. 45 digital
- Karl Lechner: Die Babenberger. Markgrafen und Herzoge von Österreich 976–1246. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 6. Auflage 1996. ISBN 3-205-98569-9
- Georg Scheibelreiter: Die Babenberger. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6
Weblinks
Adalbert der Siegreiche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Literatur von und über Adalbert der Siegreiche im Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 vgl. Walter Kleindel: ‚Österreich Chronik. Daten zur Geschichte und Kultur. Wien / Heidelberg: Ueberreuter 1978, Stammtafel der Babenberger (im Anhang)
- ↑ 2,0 2,1 2,2 vgl. Georg Scheibelreiter: Die Babenberger, 2010., S. 102
- ↑ 3,0 3,1 vgl. Adalbert der Siegreiche, GedaechtnisDesLandes, abgerufen am 7. September 2020
- ↑ vgl. Susanna Neukam: Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold. Die Babenbergerinnen und ihre Zeit. Amalthea Signum Verlag, Wien, 2013. ISBN 978-3-85002-822-6. S. 214f.
- ↑ 5,0 5,1 Walther Krenn: Allgemeine Geschichte Europas und des nahen Ostens, 1955, S. 133
- ↑ vgl. Georg Scheibelreiter: Die Babenberger, 2010., S. 104 und S. 105
- ↑ vgl. Georg Scheibelreiter: Die Babenberger, 2010., S. 103
- ↑ vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 17
- ↑ vgl. Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen. Burgruinen in Niederösterreich. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1999. ISBN 3-85326-114-0. S. 88
Anmerkungen
- ↑ In der Literatur finden sich mehrere Bezeichnungen. Um Verwechslungen innerhalb der Dynastie der Babenberger, aber auch mit den Herzögen von Österreich aus dem Haus Habsburg zu vermeiden, wird in diesem Artikel der Beiname verwendet, zudem der "Familienname" Babenberger keineswegs für das Mittelalter belegt ist.
- ↑ Das Sterbejahr 1055 gilt als gesichert, da Adalbert zum Zeitpunkt seines Todes nach Untersuchungen an seinem Skelett ca. 65 Jahre alt war, muss er um 990 geboren sein. Vgl. dazu Georg Scheibelreiter: Die Babenberger, 2010., S. 102
- ↑ Dieser Leopold wird manchmal in Stammbäumen und Ahnengalerien der Babenberger als Leopold II. gezählt, was zur Folge hat, dass Leopold der Schöne als Leopold III. gezählt wird und sich die Zählung der Leopolde verändert. Dies ist zum Beispiel in der "Babenberger"-Galerie, die in Stift Melk besichtigt werden kann, der Fall.
- ↑ Bei dieser Nennung ist allerdings unklar, ob mit Wien eine Siedlung mit diesem Namen oder der gleichnamige Fluss gemeint ist.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Markgraf Heinrich (I.) der Starke | Herrscher über die Markgrafschaft Österreich 1018-1055 | Markgraf Ernst (I.) der Tapfere |
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Adalbert der Siegreiche behandelt. Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit). |
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