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Um 1045 wurde [[w:Siegfried I. (Spanheim)|Graf Siegfried (I.) von Spanheim]] († 1065) Markgraf der Ungarnmark. Seine Erbtochter [[Suanhild von Babenberg|Suanhild]] heiratete später Markgraf Ernst "''den Tapferen''", den jüngeren Bruder von Markgraf Liutpalt, wodurch die Ungarnmark wieder unter die Herrschaft eines Babenbergers gelangte und in der Folge Teil der Mark Österreich wurde.<ref name ="Neukam218">vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold''. Die Babenbergerinnen und ihre Zeit. Amalthea Signum Verlag, Wien, 2013. ISBN 978-3-85002-822-6. S. 218</ref> Da allerdings seit den späten 1040er-Jahren kein Markgraf mehr für die Ungarnmark genannt ist, wird inzwischen auch die Möglichkeit diskutiert, dass die Mark bereits unter Markgraf Adalbert "''den Siegreichen''" Teil der Markgrafschaft Österreich wurde.<ref name="scheibelreiter121">vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger'', 2010., S. 121</ref> | Um 1045 wurde [[w:Siegfried I. (Spanheim)|Graf Siegfried (I.) von Spanheim]] († 1065) Markgraf der Ungarnmark. Seine Erbtochter [[Suanhild von Babenberg|Suanhild]] heiratete später Markgraf Ernst "''den Tapferen''", den jüngeren Bruder von Markgraf Liutpalt, wodurch die Ungarnmark wieder unter die Herrschaft eines Babenbergers gelangte und in der Folge Teil der Mark Österreich wurde.<ref name ="Neukam218">vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold''. Die Babenbergerinnen und ihre Zeit. Amalthea Signum Verlag, Wien, 2013. ISBN 978-3-85002-822-6. S. 218</ref> Da allerdings seit den späten 1040er-Jahren kein Markgraf mehr für die Ungarnmark genannt ist, wird inzwischen auch die Möglichkeit diskutiert, dass die Mark bereits unter Markgraf Adalbert "''den Siegreichen''" Teil der Markgrafschaft Österreich wurde.<ref name="scheibelreiter121">vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger'', 2010., S. 121</ref> | ||
== Indizien zu seiner Persönlichkeit == | |||
Der Historiker [[Georg Scheibelreiter]] attestiert Luitpalt kriegerische Fähigkeiten und organisatorisches Talent. Er geht davon aus, dass es dem jungen Markgrafensohn mit seiner ersten kriegerischen Unternehmung gelang, den späteren Kaiser Heinrich II. davon zu überzeugen, dass er über die notwendigen Eigenschaften verfügte, um die "deutsche" Siedlung auf dem Areal des heutigen Niederösterreichs voranzutreiben und zu schützen, und dass er ein besonderer Günstling von diesem war.<ref>vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger'', 2010., S. 119</ref> Wenn Liutpalt die Gunst des späteren Kaisers tatsächlich aufgrund seiner Fähigkeiten gewonnen hatte, was durchaus naheliegend ist, aber nicht eindeutig belegt werden kann, dürfte er ein viel versprechender junger Mann gewesen sein. | |||
== Erinnerungsstätten im heutigen Österreich == | == Erinnerungsstätten im heutigen Österreich == |
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