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Die Kinder wurden in den Zeiten, eines nach dem anderen zur Familie in Wien geschickt. [[Alfred Furch]] erzählte später, es gab eine Verbindung von Troppau nach Brünn und dort umsteigen nach Wien. Die Busfahrer kannten sie gut, und brachten sie wohlbehalten hin und auch wieder zurück. In Wien lebte Anna (Tante Adi) die jüngere Schwester von Margarethe (* 1905), sie heiratete den Spenglermeister Franz Trauer (den Franz Onkel), beide arbeiteten in ihrem Betrieb mit einem Installateur als [[w:Kompagnon|Kompagnon]], hatten ein Geschäft auf der Döblinger Hauptstraße. Sie selbst waren kinderlos, Dort wurden sie verwöhnt. Der Franz Onkel hoffte, dass Helmut, der jüngste Sohn den Beruf des Spenglers erlernt, aber daraus wurde nichts. | Die Kinder wurden in den Zeiten, eines nach dem anderen zur Familie in Wien geschickt. [[Alfred Furch]] erzählte später, es gab eine Verbindung von Troppau nach Brünn und dort umsteigen nach Wien. Die Busfahrer kannten sie gut, und brachten sie wohlbehalten hin und auch wieder zurück. In Wien lebte Anna (Tante Adi) die jüngere Schwester von Margarethe (* 1905), sie heiratete den Spenglermeister Franz Trauer (den Franz Onkel), beide arbeiteten in ihrem Betrieb mit einem Installateur als [[w:Kompagnon|Kompagnon]], hatten ein Geschäft auf der Döblinger Hauptstraße. Sie selbst waren kinderlos, Dort wurden sie verwöhnt. Der Franz Onkel hoffte, dass Helmut, der jüngste Sohn den Beruf des Spenglers erlernt, aber daraus wurde nichts. | ||
== Bildergalerie == | == Bildergalerie Troppau - Wien == | ||
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Westhoff mit Enkeln.JPG|Großvater Julius Westhoff mit Enkeln Alfred, Gretl und Helmut | Westhoff mit Enkeln.JPG|Großvater Julius Westhoff mit Enkeln Alfred, Gretl und Helmut | ||
Furch Otto Troppau.jpg|Otto Furch Schuhwaren-Erzeugung Troppau | Furch Otto Troppau.jpg|Otto Furch Schuhwaren-Erzeugung Troppau | ||
Wien-wvb-sl-39-l1-556229.jpg|Mit dem 39er 6 Tage in der Woche nach Mariahilf, in der Früh er allein, nachhause dann zu zweit | |||
Datei:Furch Otto Wien.jpg|Wien Mariahilf, Geschäftskarte bis 1963 | |||
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* In der Nelkengasse, Seitengasse zur Mariahilferstraße, errichtete Otto Furch seine Werkstätte für maßgefertigte Modellschuhe, hatte alsbald die Fußleisten prominenter Kundinnen und Kunden im Regal. Er hatte einen Pachtvertrag, daraus ergaben sich Streitigkeiten, jedenfalls war er nach einem Schlaganfall sieben Jahre halbseitig gelähmt. | |||
== Die "Vertreibung" == | |||
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Furch Otto-Kalender 1945.JPG|Kalender 1945 10x7 cm groß | Furch Otto-Kalender 1945.JPG|Kalender 1945 10x7 cm groß | ||
Furch Otto Kalender 1945.JPG|Eintragungen 26. März bis 8. Juli | Furch Otto Kalender 1945.JPG|Eintragungen 26. März bis 8. Juli | ||
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* 5. bis 8. Juli - ''Ich gehe auf Arbeitssuche und komme in [[w:Taufkirchen an der Pram|Taufkirchen]] zu Hr. .... als landwirtschaftlicher Arbeiter unter - mir obliegt die Pflege der Pferde und des Ochsenstalls. Es geht schwer aber mit Gottes Hilfe werde ich mich wohl eingewöhnen - heute zum Dank wieder beim Gottesdienst und bei der Andacht.'' | * 5. bis 8. Juli - ''Ich gehe auf Arbeitssuche und komme in [[w:Taufkirchen an der Pram|Taufkirchen]] zu Hr. .... als landwirtschaftlicher Arbeiter unter - mir obliegt die Pflege der Pferde und des Ochsenstalls. Es geht schwer aber mit Gottes Hilfe werde ich mich wohl eingewöhnen - heute zum Dank wieder beim Gottesdienst und bei der Andacht.'' | ||
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Datei:Helmuth Karin Sievering.JPG|Karin und Helmuth, | Datei:Helmuth Karin Sievering.JPG|Karin und Helmuth, Enkel um 1960, Renate wurde 1963 geboren | ||
Datei:Großeltern Sievering2.JPG|Hier tagte das „Familienparlement“ | Datei:Großeltern Sievering2.JPG|Hier tagte das „Familienparlement“ | ||
Datei:Großeltern Sievering.jpg|Ihr Garten in Sievering 1967 | Datei:Großeltern Sievering.jpg|Ihr Garten in Sievering 1967 | ||
Furch Oma - Tante Adi.JPG|Adi und Gretl | |||
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* Zwei Schwestern, die um 7 Jahre jüngere Anna Trauer (Tante Adi) und Margarethe Furch (Oma), Besuch in Kaisersteinbruch, in den 1980er Jahren. | |||
=== In Wien === | === In Wien === | ||
Sie sind dann bei ihren [[Antonia Westhoff|Eltern]] in Döbling, Sollingergasse untergekommen. Am 4. September 1945 kam er durch Vermittlung des Arbeitsamtes zur Firme Chvatik, Schuherzeugung in der Seidengasse. | Sie sind dann bei ihren [[Antonia Westhoff|Eltern]] in Döbling, Sollingergasse untergekommen. Am 4. September 1945 kam er durch Vermittlung des Arbeitsamtes zur Firme Chvatik, Schuherzeugung in der Seidengasse. | ||
{{Zitat|Da ich Österreicher bin, hätte ich noch den großen Wunsch, mich selbständig machen zu können|Otto Furch Döbling Hackenberggasse 32, Lebenslauf für die Meisterprüfungskommission 23. September 1949}} | {{Zitat|Da ich Österreicher bin, hätte ich noch den großen Wunsch, mich selbständig machen zu können|Otto Furch Döbling Hackenberggasse 32, Lebenslauf für die Meisterprüfungskommission 23. September 1949}} | ||
[[Datei:Otto Furch Grab.JPG|mini|hochkant=1|Sieveringer Friedhof, Grab Otto, Margaretha, Enkelin Renate, Sohn Helmut Furch]] | |||
== Der Tod == | == Der Tod == | ||
Nach Jahren halbseitiger Lähmung, die Otto Furch mit seiner Frau Gretl zuhause in der Wohnung mit Garten in Sievering leben konnte, führte ein schwerer Sturz mit Knochenbrüchen zu seinem Tod am 5. September 1970. Er wurde auf dem [[w:Sieveringer Friedhof|Sieveringer Friedhof]] beerdigt. Am selben Tag verunglückte der Autorennfahrer [[w:Jochen Rindt|Jochen Rindt]] tödlich. | Nach Jahren halbseitiger Lähmung, die Otto Furch mit seiner Frau Gretl zuhause in der Wohnung mit Garten in Sievering leben konnte, führte ein schwerer Sturz mit Knochenbrüchen zu seinem Tod am 5. September 1970. Er wurde auf dem [[w:Sieveringer Friedhof|Sieveringer Friedhof]] beerdigt. Am selben Tag verunglückte der Autorennfahrer [[w:Jochen Rindt|Jochen Rindt]] tödlich. |
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